Logo
Anzeige
Anzeige

Zehn Streifenwagen rückten an: Handfeste Auseinandersetzung zwischen Flüchtlingen und dem Sicherheits-Dienst.

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es nach Angaben der Polizei in der Asylbewerber-Unterkunft auf dem Gelände der Max-Immelmann-Kaserne beim Manchinger Ortsteil Oberstimm zu tumultartigen Szenen zwischen mehreren Flüchtlingen und dem Sicherheits-Dienst gekommen. Die Polizei war laut heutiger Mitteilung mit einem größeren Aufgebot im Einsatz. Ein Sprecher der Ingolstädter Inspektion berichtet von einer „handfesten Auseinandersetzung“, bei der vermutlich auch Scheren als Tatwaffen verwendet worden seien. Zudem seien Messer sichergestellt worden.

 

Auslöser der Auseinandersetzung sei nach ersten Erkenntnissen der Gesetzeshüter die Zugangs-Kontrolle des Sicherheits-Dienstes bei einem 24 Jahre alten Nigerianer gewesen, der die Asyl-Unterkunft mit einem Taschenmesser betreten wollte – was ihm verwehrt worden sei. „Schnell wurde hieraus eine größere Streitigkeit zwischen mehreren hinzugekommenen nigerianischen Asylbewerbern und dem Sicherheits-Dienst“, heißt es im Bericht der Polizei.

 

Die Ordnungshütern mussten mit ingesamt zehn Streifenwagen-Besatzungen zu der Asyl-Unterkunft ausrücken, „da sich die Streitigkeit zu einer handfesten Auseinandersetzung unter allen Beteiligten entwickelte, bei der auch vermutlich Scheren als Tatwerkzeuge zum Einsatz kamen“. Außerdem seien Angestellte des Sicherheits-Dienstes durch herumgeworfene Mülleimer und Tritte getroffen sowie hierdurch auch leicht verletzt worden. Von den Polizeibeamten seien mehrere Messer und Scheren gefunden sowie sichergestellt worden.

Ein 20 Jahre alter Nigerianer musste in Gewahrsam genommen werden, wie die für Manching zuständige Polizeiinspektion Ingolstadt heute bekanntgab. Insgesamt seien bis dato vier Nigerianer im Alter zwischen 20 und 36 Jahren als mutmaßliche Tatverdächtige bekannt. Der genaue Tatablauf müsse nun durch polizeiliche Vernehmungen geklärt werden. „Es wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt“, heißt es abschließend.


Anzeige
RSS feed