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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Biker tödlich verunglückt

(ty) Tragisches Unglück im Kreis Starnberg: Heute Mittag kam es auf der Bundesstraße 2 bei Traubing zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Ein 68 Jahre alter Motorrad-Fahrer fuhr auf der B2 in Richtung Weilheim. An der nördlichen Einmündung nach Traubing wollte ein 60-Jähriger mit seinem VW Passat auf die B2 in Richtung Starnberg einbiegen. Hierbei übersah er den Biker, der keine Chance zum Ausweichen hatte. Er prallte wohl ungebremst mit seiner BMW in die linke Seite des Passat und kam zu Fall. Hierbei erlitt er eine Vielzahl von Verletzungen, die so schwer waren, dass noch am Unfallort mit einer Reanimation begonnen wurde. Sie verlief erfolglos.

Der Pkw-Fahrer wurde zur Abklärung ins Klinikum gebracht. Er erlitt einen Schock. Das Motorrad fing nach dem Zusammenstoß Feuer und wurde hierdurch total beschädigt, am VW war die Front auf der linken Seite Schrott. Die Fahrzeuge wurden zur Erstellung eines von der Staatsanwaltschaft München II angeordneten unfallanalytischen Gutachtens sichergestellt. Die B2 war während der Unfallaufnahme über mehrere Stunden gesperrt. Außer der Polizei waren an der Unfallstelle die Feuerwehr Traubing, der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes sowie ein Rettungshubschrauber eingesetzt.

 

Arbeiter stirbt bei Leitersturz

(ty) Gestern Nachmittag kam es zu einem schrecklichen Unfall in der Augsburger Innenstadt. Zeugen konnten beobachten, wie ein 53-jähriger Arbeiter während seiner Tätigkeit an einem Geschäft an der Pilgerhausstraße von einer Leiter stürzte und zu Boden fiel. Der Mann blieb hierbei bewusstlos liegen und musste vom hinzugerufenen Rettungsdienst reanimiert werden. Die Bemühungen der Rettungskräfte blieben jedoch ohne Erfolg. Der Arbeiter verstarb noch vor Ort.

Aufgrund der unklaren Todesursache wurde die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen betraut. Zum jetzigen Zeitpunkt bestehen keine Hinweise an der Beteiligung Dritter am Sturzgeschehen. Bei dem Einsatz kam es durch Schaulustige zu Behinderungen der Einsatzkräfte. Einen 54-Jährigen erwartet sogar eine Anzeige, da er die Rettungskräfte aufgrund seiner Neugierde teilweise behinderte.

91-Jähriger um zehntausende Euro gebracht

(ty) Im festen Glauben, seinen Enkel beim Kauf einer Eigentumswohnung zu unterstützen, übergab ein 91-Jähriger gestern Nachmittag einem Fremden seine gesamten Ersparnisse. Erst am Abend wurde ihm klar, dass er betrogen wurde. Der Mann hatte im Laufe des Tages einen Anruf von seinem angeblichen Enkel erhalten. Dieser würde mehrere zehntausend Euro für den Kauf einer Wohnung benötigen und bat seinen Großvater um Unterstützung. Bei dem Anrufer handelte es sich aber nicht um den Enkel des Mannes, sondern um einen bislang unbekannten Betrüger. Der Rentner suchte im festen Glauben daran, seinem Enkel zu helfen, sämtliches Bargeld in der Wohnung, Goldmünzen und Schmuck zusammen und übergab die Wertgegenstände in einer Tüte am späten Nachmittag einem ihm völlig Unbekannten. Dieser gab sich als ein Bekannter des Enkels aus. Am Abend klärte dann die Tochter des Geschädigten ihren Vater darüber auf, dass er einem Betrug zum Opfer gefallen war. Der Senior verlor dadurch seine gesamten Ersparnisse.

 

Vermisster 80-jähriger ist tot

(ty) Der seit gestern im Bereich der Trettachspitze (Kreis Oberallgäu) vermisste 80-Jährige konnte nur noch tot aufgefunden werden. Die Ermittlungen der Alpinen Einsatzgruppe deuten darauf hin, dass es sich um einen Unglücksfall handelt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nicht. Die Suchmaßnahmen führten bereits gestern Abend zur Auffindung des Mannes durch einen österreichischen Polizeihubschrauber.

 

Pistole im Handschuhfach

(ty) Eine Pistole entdeckten Polizisten gestern Abend bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A9 bei Bayreuth. Gegen den 27-jährigen Besitzer leiteten die Polizisten ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz ein. Die Ordnungshüter kontrollierten den BMW gegen 22.45 Uhr auf dem Parkplatz Sophienberg. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden sie im Handschuhfach die Schreckschusswaffe, die einer scharfen Pistole täuschend ähnlich sah. Angesprochen auf das Vorhandensein eines kleinen Waffenscheins, musste der aus Niedersachsen stammende Mann einräumen, keinen zu besitzen. Als Grund für das Mitführen der Waffe gab er an, sein hochwertiges Auto im Ernstfall verteidigen zu müssen. Die Autobahnpolizisten stellten die Schreckschusswaffe sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.

Er hat seine Sachen wieder

(ty) Im Juni dieses Jahres wurde im niederländischen Breda in das Wohnhaus eines Unternehmers eingebrochen. Neben Bargeld von mehr als 11 000 Euro war auch eine Cartier-Uhr seiner Ehefrau sowie Familienschmuck entwendet worden (Foto oben). Heute konnte der glückliche Besitzer in Bad Reichenhall die entwendeten Sachen wieder in Empfang nehmen.

Am 29. Juni hatten Freilassinger Polizisten ein Fahrzeug mit zwei moldawischen Staatsangehörigen kontrolliert, welche nach Deutschland einreisen wollten. Hierbei wurden knapp 12 000 Euro, etwa 1200 US-Dollar, mehrere Banknoten in verschiedenen „exotischen“ Fremdwährungen sowie eine Cartier-Damenarmbanduhr aufgefunden, die offenbar nicht Eigentum der beiden Fahrzeuginsassen waren. Eine Zuordnung zu einer Straftat konnte zum Kontrollzeitpunkt nicht nachgewiesen werden, weshalb die Moldawier nach Anzeigenaufnahme wieder auf freien Fuß gesetzt werden mussten.

Unter Vermittlung des Fachkommissariats 10 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein wurde das Bayerische Landeskriminalamt um die Herkunftsermittlung der Cartier-Uhr gebeten. Bereits nach einigen Tagen konnte durch das LKA ermittelt werden, dass die Uhr am 28. Juni, also einen Tag vor der Kontrolle der moldawischen Staatsangehörigen, bei einem Einbruchsdiebstahl in Breda entwendet wurde. Die Uhr konnte durch die Einbruchsopfer exakt beschrieben werden, da Namen und Hochzeitsdaten der Eltern der geschädigten Ehefrau eingraviert waren. Die Skizzen des entwendeten Schmucks stimmten mit den sichergestellten Gegenständen überein. Aufgrund der Schadenaufstellung konnte auch nachgewiesen werden, dass das sichergestellte Bargeld ebenfalls aus dem Wohnungseinbruch in Breda stammt.

Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Hehlerei gegen die beiden Moldawier werden durch das Kommissariat 10 der Kripo Traunstein geführt. Nach umfangreichem Schriftverkehr und Telefonaten mit der Polizei in Breda und den Geschädigten reiste der Unternehmer persönlich aus den Niederlanden nach Bad Reichenhall um die gestohlenen Sachen wieder in Empfang zu nehmen und hierbei auch gleich seinen persönlichen Dank anzubringen.

Auto kracht in Schaufenster

(ty) Ein 87-Jähriger wollte heute Morgen vor einem Geschäft an der Bahnhofstraße in Buchloe (Kreis Ostallgäu) parken. Dazu fuhr er vorwärts in eine der dortigen Parkbuchten ein. Beim Versuch des Abbremsens verwechselte der Lenker das Gaspedal mit dem Bremspedal und fuhr frontal in das Schaufenster des dortigen Geschäfts. Der Aufprall war so stark, dass sogar das Mauerwerk teilweise eingerissen wurde. Verletzt wurde zum Glück niemand. Am Gebäude, in der Auslage des Geschäfts und an dem Pkw entstand ein Gesamtschaden von 40 000 Euro. Aus Sicherheitsgründen wurde die Feuerwehr Buchloe zur provisorischen Wiederverschließung des Schaufensters hinzugerufen.

 

Mann gerät mit Arm in Fräse

(ty) Horror am Arbeitsplatz: Gestern geriet ein Arbeiter eines Baubetriebs im Kreis Rottal-Inn mit seinem Arm in eine Fräse. Der 38-Jährige hatte am Vormittag den Maschinenraum einer Anlage betreten. Er geriet dabei mit seinem Arm in die in Betrieb befindliche rotierende Fräse. Der Mann wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht. Es besteht aktuell keine Lebensgefahr. Die Kripo Passau und das Gewerbeaufsichtsamt Landshut haben die Ermittlungen zum Unfallhergang und Unfallursache aufgenommen.


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