Zwei Passagiere sorgten für einen vorübergehenden Abfertigungs-Stopp im Terminal 2. In der Folge sind noch einzelne Verspätungen möglich.
(ty) Wegen einer bundespolizeilichen Maßnahme ist es am heutigen Nachmittag um 13.30 Uhr im Terminal 2 des Münchner Airports zu einem vorübergehenden Abfertigungs-Stopp gekommen. Dieser Schritt erfolgte laut Mitteilung der Flughaften-Gesellschaft (FMG), "nachdem zwei ankommende Reisende, die sich bereits auf dem Weg zur Gepäck-Ausgabe befanden, noch einmal umgekehrt und wieder in den Gate-Bereich zurückgekehrt waren". In solchen Fällen werde automatisch ein Alarm ausgelöst.
"Die Bundespolizei konnte die beiden Passagiere aufgrund der Auswertungen der Kamerabilder ermitteln und eine Gefahr für die Luftsicherheit ausschließen", erklärte die FMG. Alle Sicherheits-Maßnahmen und Alarmierungswege haben den Angaben zufolge planmäßig funktioniert. Um 14.20 Uhr sei der Abfertigungs-Stopp wieder aufgehoben worden.
Seither liefen alle Abfertigungs-Prozesse im Terminal 2 wieder uneingeschränkt, so die FMG. Bisher sei es in Folge der Polizeimaßnahme zu keinen Annullierungen im Flugverkehr gekommen. Aufgrund des vorübergehenden Abfertigungs-Stopps könne es im weiteren Tagesverlauf aber noch vereinzelt zu Verspätungen von Flügen kommen, wurde gegen 17 Uhr gemeldet.
Wie berichtet, war wegen eines ähnlich gelagerten Zwischenfalls am 28. Juli das Terminal 2 für mehrere Stunden gesperrt. Massive Beeinträchtigungen des Flugbetriebs waren damals die Folge. Zahlreiche geplante Abflüge mussten annulliert werden, bei vielen weiteren Verbindungen war es zu Verspätungen gekommen. Zum Grund für den Einsatz wurde erklärt, dass eine Person unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt war. Ab 6.47 Uhr fanden daraufhin auf Anweisung der Bundespolizei im Terminal 2 keine Abflüge mehr statt. Erst um 11.44 Uhr wurde die Sperrung damals wieder aufgehoben.