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Das Kind saß als Beifahrer im Auto eines 21-Jährigen, als dieser in einem Waldstück den Wagen eines Bekannten überholte und das Unheil seinen Lauf nahm.

(ty) Bei einem schrecklichen Unfall ist am gestrigen Abend auf der B300 zwischen Geisenfeld und Langenbruck ein 13-jähriger Bub ums Leben gekommen. Er saß als Beifahrer in dem Auto, das von einem 21-Jährigen gesteuert wurde. Der Wagen geriet nach einem Überhol-Manöver von der Bundesstraße ab, kollidierte mit Bäumen und überschlug sich mehrfach. Das Kind, das aus Geisenfeld stammt, starb laut Polizei noch an der Unglücksstelle. Der Pkw-Lenker erlitt schwere Verletzungen. In dem überholten Wagen saßen Bekannte der Verunglückten.

 

Wie am gestrigen Abend bereits kurz berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 20.50 Uhr in der Nähe von Geisenfeld. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Geisenfelder Polizeiinspektion war der 21-jährige Pkw-Fahrer zusammen mit dem 13-jährigen Beifahrer auf der B300 von Langenbruck kommend in Richtung Geisenfeld unterwegs. In dem Waldstück habe er das mit drei Personen besetzte Auto eines Bekannten überholt, als die Tragödie ihren Lauf nahm. Der Spurenlage zufolge sei der Wagen des 21-Jährigen dann beim Wiedereinscheren nach rechts von der Strecke abgekommen und in den Straßengraben geraten.

„Dort kam es zu massivem Kontakt mit mehreren Bäumen“, erklärte ein Polizei-Sprecher. Nach mehreren Überschlägen sei das Fahrzeug schließlich im linken Straßengraben zum Stehen gekommen. Der 13-jährige Beifahrer, der den Angaben zufolge aus Geisenfeld stammt, sei in dem Wrack eingeklemmt worden und habe schwerste Verletzungen erlitten. Trotz eingeleiteter Reanimations-Maßnahmen durch Ersthelfer und Notarzt sei der Bub noch an der Unfallstelle gestorben. Der 21-Jährige, der laut Polizei aus dem westlichen Landkreis Pfaffenhofen stammt, habe schwere Verletzungen erlitten. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

An der Unfallstelle waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Geisenfeld und Langenbruck im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich unter anderem um die Ausleuchtung der Unfallstelle sowie um die Verkehrsregelung vor Ort. Von Seiten der zuständigen Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt wurde ein unfall-analytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Wegen der polizeilichen Unfallaufnahme, die von Beamten der Geisenfelder Inspektion durchgeführt wurde, war die B 300 zwischen Langenbruck und Geisenfeld bis gegen 2 Uhr früh komplett gesperrt.

Erstmeldung zum Thema:

Tödlicher Unfall auf der B300 zwischen Langenbruck und Geisenfeld


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