Bürgermeister Anton Steinberger (CSU) hat heute den Vertrag mit der Telekom unterzeichnet: Die 119 noch unterversorgten Haushalte können bald Anschlüsse mit bis zu 1000 Mbit/s nutzen.
(ty) Die Entscheidung in der Gemeinde Ilmmünster ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in den noch unterversorgten Ortsteilen der 2200-Einwohner-Kommune gewonnen. Wie jetzt aus dem Rathaus mitgeteilt wurde, sollen die insgesamt 119 Haushalte, die bisher noch mit Geschwindigkeiten von weniger als 30 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) auskommen mussten, bald Breitband-Anschlüsse mit bis zu 1000 Mbit/s nutzen können.
Die Deutsche Telekom werde in diesem Zusammenhang rund zehn Kilometer Glasfaser-Leitungen verlegen, wurde zu dem nun fixierten Vorhaben erläutert. Das neue Netz werde dann ab Ende des Jahres 2020 so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Internet-Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich seien. Bürgermeister Anton Steinberger (CSU) hat im Namen der Gemeinde Ilmmünster am heutigen Donnerstag den entsprechenden Vertrag mit der Telekom unterzeichnet. Er freut sich, dass die Umsetzung vergleichsweise rasch erfolgen soll.
"Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So ermöglichen wir unseren Bürgern in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet", unterstreicht Steinberger. "Für Arbeitnehmer mit Home-Office, Selbstständige und unsere Unternehmen bringt höheres Tempo enorme Vorteile", betont er und führt ferner aus: "Schnelles Internet ist ein wichtiger Standort-Vorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt." Gerade in einer kleinen Gemeinde darf schnelles Internet als Standort-Faktor nicht unterschätzt werden.
"Wir danken der Gemeinde Ilmmünster für das entgegengebrachte Vertrauen und werden das Projekt zügig umsetzen", versicherte Wolfgang Bittl, von der Telekom-Technik im Rahmen der heutigen Vertrags-Unterzeichnung. Und Stefan Hanke vom Infrastruktur-Vertrieb der Deutschen Telekom ergänzte: "Wir versorgen Ilmmünster mit der neuesten Internet-Technik und machen die Gemeinde damit zukunftssicher."
Und wie geht es jetzt konkret weiter? Die Telekom steigt nach Angaben der Gemeindeverwaltung nun in die Feinplanung für den anvisierten Breitband-Ausbau ein. Gleichzeitig würden eine Firma für die Umsetzung der nötigen Tiefbau-Maßnahmen ausgesucht sowie Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. "Sobald alle Kabel verlegt und Netzverteiler aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom", heißt es abschließend aus dem Rathaus.
Jürgen Schuster (von links, Corwese-GmbH), Stefan Hanke (Telekom), Bürgermeister Anton Steinberger und Wolfgang Bittl (Telekom) bei der heutigen Vertrags-Unterzeichnung im Rathaus.