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Er musste gestern Abend vor Ort reanimiert werden, in der Klinik starb er dann an einer Gehirn-Blutung. Tatverdächtiger hat sich heute Nachmittag gestellt.

(ty) Am gestrigen Abend ist es auf dem Münchner Oktoberfest zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 58-jähriger Deutschen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und einem zunächst Unbekannten gekommen, nach welcher der 58-Jährige gestorben ist. Wie das Münchner Polizeipräsidium heute mitteilte, waren die beiden gegen 22.10 Uhr im Raucher-Bereich im Außenbereich des Augustiner-Festzelts (Ausgang N1 / N2) aneinander geraten. Der Täter war geflüchtet. Inzwischen hat sich ein Tatverdächtiger der Polizei gestellt.

 

Infolge der Auseinandersetzung sei der 58-Jährige bewusstlos geworden und musste vor Ort reanimiert werden, teilte die Polizei mit. Der verständigte Rettungsdienst habe den 58-Jährigen in ein Münchner Krankenhaus gebracht, wo der Mann allerdings später gestorben sei. „Es gibt derzeit keine Hinweise, dass bei der Tat eine Waffe oder ein Werkzeug verwendet wurde“, heißt es von der Polizei. Am heutigen Vormittag erfolgte die Obduktion des Leichnams. Diese habe ergeben, dass der Mann an den Folgen einer Hirnblutung gestorben sei.



Eine Zeugin der Auseinandersetzung hatte sich laut Polizei bei einem Sicherheitsdienst-Mitarbeiter gemeldet. Sie konnte jedoch von den Gesetzeshütern dann vor Ort nicht mehr angetroffen werden. Deshalb war ein Zeugenaufruf über Durchsagen im Zelt sowie per Twitter-Meldung veranlasst worden. Die gesuchte Zeugin habe sich mittlerweile – am heutigen Samstag – bei der Polizei gemeldet und werde vernommen, teilte das Polizeipräsidium mit. Inzwischen hat sich auch Tatverdächtiger der Polizei gestellt.

 

"Die Ermittlungen führten in der Folge zu einem Tatverdächtigen", teilte die Münchner Polizei am frühen Abend über den Kurznachrichten-Dienst Twitter mit. "Gegen 16 Uhr erschien dieser mit seinem Anwalt bei der Polizei München." Wie der "Münchner Merkur" unter Berufung auf Polizei-Angaben berichtet, handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 42-Jährigen aus der bayerischen Landeshauptstadt. "Die weiteren Ermittlungen zur Tat laufen", meldete die Polizei. Nähres werde im morgigen Pressebericht bekanntgegeben.

Das zuständige Kommissariat der Kripo habe die Ermittlungen in diesem Fall – wegen einer Körperverletzung mit Todesfolge – übernommen. Die Ermittlungen laufen den Angaben zufolge auf Hochdruck und dauern an. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben können, werden weiterhin gebeten, sich beim Polizeipräsidium München (Kommissariat 11) unter der Telefonnummer (0 89) 29 10 -0 zu melden oder sich mit einer anderen Polizei-Dienststelle in Verbindung zu setzen.


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