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Ausflug in die Historie des Markts, "Straßenfeger" holen Gemeinde-Meisterschaft im Stockschießen, Wilhelmine Fischer feierte 85. Geburtstag.  

"Straßenfeger" gewinnen Marktmeisterschaft

(ty) Auf ungewohntem Terrain bewegten sich viele der 20 Mannschaften, die am Mittwoch beim Kampf um den Gewinn der diesjährigen Hohenwarter Stockschützen-Marktmeisterschaft am Start waren. Zugelassen waren dabei alle aus dem Gemeinde-Bereich kommenden Vereine oder Verbände, sofern sie mindestens über vier Spieler verfügten. Dementsprechend bunt gemischt sah dann auch die Teilnehmerliste aus.

Dabei waren Fußballer, Schützen, Angler, Feuerwehrler, Leute vom Krieger- und Soldaten-Verein, Firmen- und Freizeit-Klubs sowie Politiker-Teams von CSU und Freien Wählern – die den Stocksport nur gelegentlich betreiben. Ebenso angetreten waren mit dieser Sportart besser vertraute Teams wie die Riegen der "Eulenrieder Straßenfeger" oder die vom FC-Bayern-Fanclub aus Freinhausen

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Für viele war es dann auch kaum verwunderlich, dass beide Freinhausener Teams sowie die "Straßenfeger I" im Halbfinale standen. Dass es auch mit weniger Training geht, bewiesen indes die Freien Wähler, die ebenfalls in die Runde der besten vier Mannschaften einzogen. Im ersten Semi-Finale standen sich die beiden Teams vom Bayern-Fanclub gegenüber – Team I siegte deutlich mit 18:8. Im zweiten Halbfinale ging es wesentlich spannender zur Sache. Das Match fand erst in der Verlängerung einen Sieger, wobei die "Straßenfeger" das bessere Ende für sich verbuchten und somit ins Endspiel einzogen.

Im Finale sollte dann noch einmal kräftig an der Dramatik-Schraube gedreht werden. Fast im Gleichschritt ging es bis zur sechsten und letzen Kehre. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen und so war es praktisch folgerichtig, dass der allerletzte Stein für die Entscheidung sorgen musste. Der letzte Freinhauser Schütze verfehlte und so hieß der zwar glückliche, aber verdiente Marktmeister 2018: "Straßenfeger Eulenried I". 

 

Ausflug in die Geschichte Hohenwarts

(ty) Eine Gruppe vom Senioren-Beirat der Telekom Augsburg war gestern in der Gemeinde Hohenwart zu Besuch. Bei bestem Herbstwetter empfing Archivpfleger und Geschichts-Forscher Ernst Petz die Ausflügler vor dem historischen Rathaus zur anschließenden Ortsführung. Auf ihrem Rundgang erfuhren die Teilnehmer allerhand. Brauereien, Bäckereien und Schmiede, aber auch Vertreter von heute nicht mehr existierenden Berufen – wie Rosenkranz-Macher oder Rotgerber – waren einst in den Häusern zu finden, die die Gruppe passierte.

Die Ringmauer und die drei Markttore, erklärte Petz, wurden anno 1807 versteigert und bis auf das noch vorhandene Tor an der Marktkirche abgerissen. Das obere Tor ist das letzte verbliebene von drei Toren aus der Gründungszeit von Hohenwart. An dieses Tor wurde im Jahre 1531 das Spital angebaut.

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Mitsamt dem Tor bilden die Marktkirche und das Spital so Jahrhunderte alte bauliche Zeugen aus einer längst vergangener Zeit.  Nach einem kurzen Verweilen in der Marktkirche führte der Spaziergang über die Kapellenstraße zur letzten Brauerei von Hohenwart, dem Zwicklbräu.

Nach dieser Tour ging es dann weiter in die restaurierte Nikolauskirche nach Schenkenau. Auf einer Halbinsel gelegen und umgeben von herbstlich belaubten Bäumen, bietet die ehemalige Schlosskapelle schon von außen einen beindruckenden Anblick. Die Komplett-Restaurierung im Jahre 2012 – bemerkenswerte Furnierarbeiten sowie die Wiederherstellung des Tabernakels, der Skulptur des Christus an der Geißelsäule und des antiken Kruzifixes – sorgten für ein viel beachtetes Innendekor. Die Gruppe erfuhr außerdem Sagen und Geschichten, die sich zum Beispiel um die Kapelle ranken.

 

85. Geburtstag von Wilhelmine Fischer

(ty) Bei bester Gesundheit hat Wilhelmine Fischer am 25. September  in Hohenwart ihren 85. Geburtstag gefeiert. Aufgewachsen bei ihren Eltern in Hohenpeißenberg, besuchte sie dort die Schule und arbeitete anschließend als Haushälterin und in Gastwirtschaftsküchen. Seit dem Tod ihrer Eltern im Jahre 1975 lebt sie bei Regens-Wagner in Hohenwart, wo sie in der Großküche sowie später in der Werkstatt für behinderte Menschen tätig war.

Wilhelmine Fischer verbringt mittlerweile ihren Ruhestand in der Gruppe „Rita“. In ihrer Freizeit malt sie gerne, liest oder betätigt sich aktiv in der Senioren-Tagesstätte. Ihren Urlaub verbringt sie noch immer im heimischen Peißenberg. Bürgermeisterin Manfred Russer (CSU) gratulierte im Namen der Gemeinde zum Geburtstag.


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