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Stadtrat beschloss heute die neue Gebühren-Ordnung. Der Bereich, in dem man sein Auto nur mehr gegen Bezahlung abstellen kann, wird zudem erweitert.

(ty) Das Parken in Pfaffenhofen wird deutlich teurer. Der Stadtrat hatte, wie berichtet, bereits im Mai – gegen die Stimmen der Christsozialen – das neue Gebühren-Modell beschlossen. In der Sitzung am heutigen Abend ist nun – wieder gegen die CSU – die entsprechende, neue Gebühren-Verordnung abgesegnet worden, die bereits am 1. November dieses Jahres in Kraft treten soll. Demnach kostet eine Stunde im Innenstadt-Bereich statt bislang 90 Cent künftig 1,50 Euro. Entlang des Altstadt-Rings wird das Entgelt von 90 Cent auf einen Euro pro Stunde erhöht. Und in der Tiefgarage unter der Post soll die Park-Stunde künftig 70 Cent statt bislang 40 Cent kosten. 

 

Die Bereiche, in denen das Parken in der Kreisstadt gebührenpflichtig ist, werden – wie ebenfalls bereits im Mai beschlossen – außerdem ausgeweitet. Nur mehr gegen Entgelt kann man sein Auto demnach künftig in der Schulstraße, an der Ingolstädter Straße (zwischen Riederweg und Spitalstraße) sowie im Riederweg abstellen – und zwar maximal zwei Stunden lang. Die Kellerstraße soll davon ausgespart bleiben. In bestimmten Bereichen in Pfaffenhofen darf man weiterhin bis zu fünf Stunden parken.

 

Die maximal zulässigen Parkzeiten betragen somit 120 Minuten in der Zone 1 und 2 (siehe Grafik ganz unten) beziehungsweise 300 Minuten in der Zone 3 und 4. An der so genannten Semmeltaste wird – wie bereits beschlossen – zunächst festgehalten: Sie ermöglich 15 Minuten kostenloses Parken in Zone 1 und 2 sowie 30 Minuten Gratis-Parken in Zone 3 und 4. Zusätzliche Kurzparkzonen sollen nach Angaben der Stadtverwaltung eingerichtet, auch das so genannte Handy-Parken soll eingeführt werden. Sobald die nötigen Schranken installiert sind, sollen an bestimmen Stellen auch Tages-Pauschalen möglich sein.

 

Grundsätzlich liegen diesem neuen "Parkraum-Bewirtschaftungs-Konzept" zwei zentrale Gedanken zugrunde: Je zentrumsnäher man sein Auto abstellen will, desto teurer ist es. Und in einer Tiefgarage soll es günstiger sein als am Hauptplatz. Am Rande der Kernstadt ist auch weiterhin kostenloses und zeitlich unbegrenztes Dauer-Parken möglich – zum Beispiel auf dem Volksfest-Gelände sowie auf der so genannten Hirschberger-Wiese am Eisstadion beziehungsweise am Freibad. All das ist auch Teil des neuen Pfaffenhofener Verkehrs-Konzepts.

(Grafik: Stadtverwaltung)


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