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Aktuelle Infos aus den Stimmkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen: Kandidaten, Zahlen, Ergebnisse, Stimmen, Reaktionen.

(ty) Wer schafft den Sprung in den bayerischen Landtag, welche Partei schneidet wie gut ab? Im Stimmkreis Pfaffenhofen, der das Landkreis-Gebiet mit Ausnahme der Gemeinden Hohenwart, Gerolsbach und Scheyern umfasst, wollen elf Kandidaten das Direkt-Mandat erringen. Darunter der bisherige Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach, der seinen Sitz im Maximilianeum verteidigen möchte. Die Wahllokale sind heute bis 18 Uhr geöffnet. In unserem Live-Ticker halten wir Sie auf dem Laufenden, liefern Ergebnisse, Fakten, Hintergründe und Reaktionen. Auch aus dem Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen, zu dem die drei genannten Pfaffenhofener Landkreis-Kommunen gehören. Dazu gibt es die wichtigen bayernweiten Zahlen.

 

22.30 Uhr: Einen Überblick zu den Ergebnissen der einzelnen Direkt-Kandidaten im Stimmkreis Pfaffenhofen sowie eine Übersicht der Zweitstimmen-Ergebnisse lesen Sie hier: Karl Straub (CSU) zieht erneut in den Landtag ein 

22.05 Uhr: Auch im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen liegt nun das vorläufige Endergebnis vor. Matthias Enghuber (CSU) holt 34,6 Prozent der Stimmen und zieht damit in den bayerischen Landtag ein. Roland Weigert (Freie Wähler), bekannt als Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, hat mit 28,7 Prozent das Direkt-Mandat verpasst. Die Wahlbeteiligung in diesem Stimmkreis lag bei 72,4 Prozent. 

21.43 Uhr: Im Stimmkreis Pfaffenhofen liegt damit das vorläufige Endergebnis vor. Karl Straub (CSU) holt 35,7 Prozent der Erststimmen und zieht damit erneut als Direkt-Kandidat in den Landtag ein. Seine Mitbewerber folgen mit deutlichem Abstand. Gürtner (FW) holt 13,4 Prozent, Teich (AfD) 12,9 Prozent, Reim (Grüne) 11,3 Prozent, Käser (SPD), 9,8 Prozent, Schäch (FDP) 9,4 Prozent. Alle weiteren Direkt-Kandidaten kamen nicht über fünf Prozent hinaus. Die Wahlbeteiligung betrug 73,5 Prozent. Nachfolgende Grafik zeigt die Parteien mit dem stärksten Zweitstimmen-Ergebnis im Stimmkreis Pfaffenhofen nach Auswertung in allen Gemeinden:

21.39 Uhr: In Hohenwart, das zum Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen zählt, holt CSU-Mann Enghuber 38,5 Prozent. FW-Kandidat Roland Weigert kommt auf 26,3 Prozent.

21.33 Uhr: Jetzt sind auch die Zahlen aus Pfaffenhofen da. Straub (CSU) holt 29,2 Prozent der Erststimmen, hat damit die Nase vorn – muss sich aber in der von einer bunten Rathaus-Koalition regierten Stadt mit einem vergleichsweise schwachen Ergebnis begnügen. Markus Käser (SPD), der hier im Stadtrat sitzt, kommt auf 15,9 Prozent. Albert Gürtner (FW), der hier Vize-Bürgermeister ist, holt 15,5 Prozent. Für den Grünen-Bewerber Wilhelm Reim gibt es 13,6 Prozent, Tobias Teich (AfD) kommt auf 10,4 Prozent und Josef Schäch (FDP) hat 7,6 Prozent ergattert.  

21.27 Uhr: In Manching ist Straub (CSU) mit 38,3 Prozent der klare Sieger unter den Direkt-Kandidaten. Gefolgt von Tobias Teich (AfD) mit 16,4 Prozent und Albert Gürtner (FW) mit 14,4 Prozent. Grünen-Mann Wilhelm Reim fährt 7,9 Prozent ein, für SPD-Bewerber Markus Käser gibt es acht Prozent, Josef Schäch (FDP) muss sich mit 5,5 Prozent begnügen. In dieser Gemeinde wohnt die frühere CSU-Abgeordnete Erika Görlitz, die auch zeitweise Staatssekretärin war. Die Christsozialen schneiden hier noch um 1,4 Prozent besser ab als das Erststimmen-Ergebnis von Straub.

21.22 Uhr: In der Gemeinde Scheyern, die ebenfalls zum Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen gehört, holt CSU-Kandidat Enghuber 36,5 Prozent, FW-Kandidat Weigert kommt auf 19,3 Prozent. Bemerkenswert: Grünen-Bewerberin Karola Schwarz vereint 17,3 Prozent der Stimmen auf sich für die AfD-Kandidatin gibt es glatte zehn Prozent.

21.20 Uhr: Ein Blick in die Gemeinde Gerolsbach, die zum Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen gehört. Hier setzt sich CSU-Mann Matthias Enghuber klar mit 42,3 Prozent durch. Landrat Roland Weigert, der für die Freien Wähler angetreten ist, kommt auf 18,0 Prozent.

21.14 Uhr: Jetzt ist auch das Ergebnis aus Wolnzach da. In seiner Heimat-Gemeinde holt Karl Straub (CSU) 34,8 Prozent. Wenig verwunderlich ist, dass Josef Schäch (FDP), ebenfalls Wolnzacher und hier sogar einstiger Bürgermeister, stolze 25,8 Prozent einfährt. Dahinter kommt Tobias Teich (AfD) mit 9,6 Prozent, knapp gefolgt von Wilhelm Reim (Grüne) mit 9,4 Prozent. Bei den Zweitstimmen ist der Fall klar: Die CSU bekommt 41,9 Prozent und lässt damit alle anderen Parteien weit hinter sich – die FDP kommt nur auf 8,2 Prozent. Für die SPD, die in Wolnzach zuletzt immer ihr Dreikönigs-Treffen abhielt, gibt es 7,4 Prozent – ihr Direkt-Kandidat Markus Käser holt 6,6 Prozent.

21.10 Uhr: Hier sehen Sie den bisherigen Stand bezüglich der Erststimmen im Stimmkreis Pfaffenhofen, nach der Auszählung in 13 von 16 Stimmbezirken:

21.05 Uhr: In Ilmmünster fuhr Straub 34,7 Prozent ein, für seine Partei gab es 39,4 Prozent. FW-Mann Gürtner kommt auf 16,4 Prozent, Grünen-Kandidat Reim auf 13,3 Prozent, AfD-Kandidat Teich auf 11,4 Prozent, Sozialdemokrat Käser auf 9,7 Prozent, FDP-Mann Schäch auf 7,3 Prozent.

21.02 Uhr: Noch weniger geschätzt als in Rohrbach wird offensichtlich die Arbeit von Straub (CSU) in Hettenshausen. Hier kommt er gerade auf 28 Prozent – ist aber trotzdem der erfolgreichste Bewerber. Gürtner (FW) kommt auf 16,9 Prozent, Reim (Grüne) auf 15,7 Prozent, Käser (SPD) auf 13 Prozent, Teich (AfD) auf 11,4 Prozent, Schäch (FDP) auf 7,7 Prozent. Bemerkenswert: Während es für Straub selbst nur die genannten 28 Prozent gab, holte seine Partei bei den Zweitstimmen in Hettenshausen 34,3 Prozent.

21.00 Uhr: Vergleichsweise schwach ist das Ergebnis von Straub (CSU) in Rohrbach, er kommt hier auf 33,7 Prozent, während vier Mitbewerber fast gleichauf liegen. Schäch (FDP): 12,9 Prozent, Reim (Grüne): 12,6 Prozent, Gürtner (FW): 12,3 Prozent, Teich (AfD): 11,7 Prozent.

20.58 Uhr: In Reichertshofen holt Straub (CSU) 40,6 Prozent und hat auch hier klar die Nase vorn. AfD-Mann Teich kommt auf 15,2 Prozent, Gürtner (FW) auf 11,7 Prozent, Reim (Grüne) auf 10,4 Prozent, Käser (SPD) auf 7,6 Prozent, Schäch (FDP) auf 7,3 Prozent.

20.55 Uhr: Auch in Vohburg, wo ansonsten SPD-Bürgermeister Martin Schmid das Sagen hat, ist heute Karl Straub (CSU) der klare Sieger. 41,7 Prozent der Erststimmen entfallen hier auf ihn. Bei den Zweitstimmen kommen die Christsozialen auf 41,4 Prozent. 

20.44 Uhr: Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (CSU) bezeichnet es als erfreuliches Ergebnis, dass die Wahlbeteiligung sehr, sehr gut sei. "Das heißt, die Bürger waren nicht in dem Sinne politik-verdrossen, dass sie gesagt haben: Unsere Antwort ist es, auf die Wahl zu verzichten." Das Ergebnis seiner Partei sei allerdings "nur schwer zu tragen", räumt Wolf ein. "Das ist ein deutlicher Einbruch." Die Prognosen seien bestätigt worden. Er gibt aber zu: "Ich habe an manchen Tagen sogar Schlimmeres befürchtet – dass man unter 35 Prozent rauskommt." Ihn beruhige, dass nach der derzeitigen Konstellation eine Regierung ohne die CSU nicht möglich sei. "Karl Straub hat sich souverän durchgesetzt", so Wolf gegenüber unserer Zeitung über den hiesigen Direkt-Kandidaten und CSU-Kreischef. "Das ist für mich auch ein Zeichen, dass sich konkrete Arbeit an Lösungen auszahlt und dass mit Show und coolen Sprüchen doch keine guten Politik-Ergebnisse zu erreichen sind."

20.41 Uhr: Thomas Neudert, der Pfaffenhofener Kreisvorsitzende der FDP, hofft natürlich, dass seine Partei am Ende bayernweit über der Fünf-Prozent-Hürde landet. Er glaubt, so erklärte er unserem Reporter, dass die FDP als liberale Kraft gewählt worden sei – und nicht als Mehrheits-Beschaffer. Die FDP werde nur dann in eine Regierung gehen, wenn sie klar ihren "Markenkern" erkennbar machen könne, prophezeit er. Wenngleich derzeit auch er von einem Bündnis zwischen CSU und FW ausgeht.

20.36 Uhr: Karl Straub (CSU), der nach der Auszählung von acht der 16 Gemeinden im Stimmkreis Pfaffenhofen bei 38,33 Prozent steht, darf sich langsam aber sicher auf seinen Wiedereinzug in den bayerischen Landtag einstellen. Er sei in einem starken Stimmkreis, mit sehr guten und auch fairen Gegenkandidaten angetreten, erklärt er den Medienleuten im Rentamt. Er bedankt sich bei den Wählern, die ihm das Vertrauen geschenkt haben. "Koalitionen sind kein Wunschkonzert", sagt Straub. Aber er habe er präferiere klar ein Bündnis von CSU und Freien Wählern.

20.33 Uhr: In Reichertshausen hat Straub (CSU) mit 34,8 Prozent der Stimmen klar die Nase vorne – er bleibt allerdings deutlich hinter dem Zweitstimmen-Ergebnis seiner Partei (38,7 Prozent). Stark sind die Grünen: 17,2 Prozent für die Partei, 15 Prozent für den Direkt-Bewerber Wilhelm Reim. Albert Gürtner (FW) holt 15,3 Prozent, für seine Farben gibt es 12,1 Prozent.

20.30 Uhr: Nach bislang vorliegenden Werten aus sieben Gemeinden im Kreis Pfaffenhofen steht die CSU bezüglich der Zweitstimmen bei 41,7 Prozent. Dann kommt lange nichts. Es folgen die AfD mit 14 Prozent, die Freien Wähler mit 12,8 Prozent, die Grünen mit 11,5 Prozent und die SPD mit 6,5 Prozent.

20.24 Uhr: Im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen, wo inzwischen neun von 21 Stimmbezirken ausgezählt sind, bleibt es spannend: Bislang kommt CSU-Bewerber Matthias Enghuber auf 35,2 Prozent und FW-Kandidat Roland Weigert auf 31,6 Prozent. Dahinter die AfD-Kandidatin Christina Wilhelm mit 11,4 Prozent.

20.21 Uhr: Pörnbach hat gewählt: Straub kriegt 38,7 Prozent, der FW-Kandidat kommt auf 13,1 Prozent, der AfD-Mann auf 11,5 Prozent. Für den Grünen-Bewerber gibt es 11,1 Prozent, Käser (SPD) holt 9,65 Prozent und Schäch (FDP) steht bei sieben Prozent. Zweitstimmen-Sieger: Mit 43,1 Prozent klar die Christsozialen.

20.19 Uhr: Damit liegen im Stimmkreis Pfaffenhofen inzwischen die Ergebnisse aus sechs Kommunen vor. Insgesamt zählt der Landkreis Pfaffenhofen 19 Gemeinden – drei davon (Hohenwart, Gerolsbach und Scheyern) gehören allerdings wahltechnisch zum Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen.

20.16 Uhr: Mit Geisenfeld liegt nun auch das Ergebnis in einer der größten Gemeinden im Stimmkreis Pfaffenhofen vor: Straub (CSU) holt hier gut 40 Prozent, Teich (AfD) kommt auf 15,5 Prozent, Gürtner (FW) auf 12,8 Prozent, Reim (Grüne) auf neun Prozent, Schäch (FDP) auf knapp 8,6 Prozent und für Käser (SPD) gibt es gut sechs Prozent. Bei den Zweitstimmen kommt die CSU in Geisenfeld auf 43,4 Prozent, dahinter die AfD mit 15,2 Prozent. Für die SPD gibt es hier nur 5,7 Prozent.

20.15 Uhr: Inzwischen ist auch Albert Gürtner, der hiesige Direkt-Kandidat der Freien Wähler, im Pfaffenhofener Rentamt eingetroffen, um sich aus erster Hand zu informieren.

20.14 Uhr: Fünf Gemeinden im Stimmkreis Pfaffenhofen haben inzwischen ihre Ergebnisse an das Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Nachfolgend der bisherige Zwischen-Stand bezüglich der Erststimmen. Karl Straub (CSU) darf auf eine Wiederwahl in den bayerischen Landtag hoffen.

20.11 Uhr: In Jetzendorf gibt es 37 Prozent der Erststimmen für CSU-Mann Straub. Zweitstärkster Bewerber ist hier Wilhelm Reim (Grüne) mit 15,1 Prozent vor Albert Gürtner (FW) mit 13,8 Prozent. Bei den Zweitstimmen fährt die CSU hier knapp 40,7 Prozent ein.

20.08 Uhr: Ein Blick in den Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen, zu dem ja auch drei Pfaffenhofener Landkreis-Gemeinden (Hohenwart, Scheyern, Gerolsbach) gehören. Hier sind inzwischen in vier Gemeinden die Stimmen ausgezählt. Hier der Stand der Dinge bei den Erststimmen, demnach sieht es nach einem Duell zwischen Matthias Enghuber (CSU) und dem FW-Bewerber, dem Neuburger Landrat Roland Weigert, aus.

20.04 Uhr: Karl Straub (CSU) holt in Ernsgaden 41,1 Prozent der Erststimmen und hat auch hier klar die Nase vorn. AfD-Kandidat Tobias Teich kommt auf 17,2 Prozent, FW-Bewerber Albert Gürtner auf 16,1 Prozent. Bei den Zweitstimmen sieht es nicht viel anders aus; für die SPD gibt es hier nur 5,5 Prozent.

20.01 Uhr: "Eine ordentliche Wahlbeteiligung", so lautet der Kommentar von FDP-Mitglied Josef Postel zu den bisher vorliegenden Daten für den Stimmkreis Pfaffenhofen. Ernsgaden: 71,5 Prozent, Münchsmünster: 70,8 Prozent, Baar-Ebenhausen: 72,4 Prozent, Schweitenkirchen: 76,4 Prozent. 

19.57 Uhr: Rund 39,5 Prozent für Straub (CSU) hat Straub in Baar-Ebenhausen eingefahren – so das vorläufige Ergebnis. AfD-Kandidat Tobias Teich kommt auf 14,8 Prozent, Albert Gürtner (FW) auf 13,8 Prozent. Grünen-Kandidat Wilhelm Reim kommt auf gut neun Prozent, Markus Käser (SPD) auf 8,7 Prozent. Der FDP-Mann Josef Schäch fährt 6,1 Prozent der Erststimmen ein. Zweitstimmen-Sieger in dieser Gemeinde: Die CSU mit 39,3 Prozent.

19.55 Uhr: In Münchsmünster holt Straub (CSU) ziemlich genau 40 Prozent der Erststimmen. Etwas mehr steht für seine Partei bei den Zeitstimmen zu Buche.

19.50 Uhr: Nun trudeln nach und nach die Ergebnisse aus den einzelnen Gemeinden im Landkreis Pfaffenhofen ein. Karl Straub (CSU), um dessen Job es schließlich heute auch geht, sieht sich die ersten Daten an. "Der Vierer vornedran, das ist doch nicht ganz schlecht", sagt Straub mit Blick auf das Zweitstimmen-Zwischenergebnis für den Stimmkreis Pfaffenhofen. Damit läge man hier deutlich über dem Wert für den gesamten Freistaat.

19.45 Uhr: Die ersten Ergebnisse aus dem Landkreis Pfaffenhofen sind da. So lautet das vorläufige Erststimmen-Ergebnis aus der Gemeinde Schweitenkirchen. Mit der Erststimme wird der Direkt-Kandidat gewählt. Straub kommt hier auf rund 35,6 Prozent. Bei den Zweitstimmen steht die CSU deutlich besser da – hier stehen in dieser Gemeinde gut 41 Prozent für die Christsozialen zu Buche.

19.37 Uhr: Inzwischen ist auch der Karl Straub (CSU) im Pfaffenhofener Rentamt eingetroffen, um auf die regionalen Ergebnisse zu warten. Straub hatte in den vergangenen fünf Jahren das Direkt-Mandat für den Stimmkreis Pfaffenhofen inne – und möchte es heute verteidigen.

Karl Straub (graues Sakko) im Gespräch, unter anderem mit Landrat Martin Wolf und der früheren Landtags-Abgeordneten Erika Görlitz.

19.36 Uhr: Markus Käser, der Direkt-Kandidat der SPD im Stimmkreis Pfaffenhofen, kommentiert das desaströse Ergebnis seiner Partei gegenüber unserer Zeitung wie folgt: "Was das Landes-Ergebnis betrifft, bin ich nicht besonders überrascht. Natascha Kohnen konnte an sich richtige Themen nicht vermitteln. Das Ergebnis ist unabhängig davon mehr als schmerzhaft. Zeit für Veränderung auf Landesebene. Für den Landkreis Pfaffenhofen müssen wir noch warten."

19.31 Uhr: CSU-Chef Horst Seehofer, ehemaliger Ministerpräsident und jetzt Bundesinnenminister, spricht von einem schmerzlichen Ergebnis. Ein solcher Verlust lasse sich nicht mit einem Grund erklären, sagt er. Als Parteivorsitzender trage er auch mit die Verantwortung für das schwache Abschneiden. Von vorschnellen Personal-Diskussionen will er allerdings nichts wissen.

19.25 Uhr: Die beiden jungen CSU-Hoffnungsträger sind gegangen: Christian Moser (Landtags-Listen-Kandidat) und Fabian Flössler (Direkt-Kandidat für den Bezirkstag) haben zusammen mit Parteifreunden den Rentamt-Saal in Richtung "Müllerbräu" verlassen.

19.20 Uhr: Christian Moser, der Listen-Kandidat der CSU im Stimmkreis Pfaffenhofen, kommentiert die bisherigen Hochrechnungen gegenüber unserer Zeitung: "Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend, aber das zeichnete sich die letzten Wochen ab. Ich bin enttäuscht." Er spricht in diesem Zusammenhang von  einem "starken bundespolitischen Einschlag". Er habe im Gespräch mit den Bürgern in den vergangenen Tagen allerdings einen Stimmungswechsel festgestellt – mit dem Wunsch nach einer starken Regierung.

19.25 Uhr: Man traue der SPD nicht mehr ganz zu, dass sie auch das tue, was sie sage – zu dieser ernüchternden Analyse kommt SPD-Spitzen-Kandidatin Natascha Kohnen in eigener Sache.

19.23 Uhr: Hubert Aiwanger (FW) kann sich eine Koalition mit der CSU gut vorstellen und gibt sich zuversichtlich, dass man auch inhaltlich zusammenkommt.

19.16 Uhr: Für die SPD wird es immer schlimmer: Die jüngste Hochrechnung von "infratest-dimap" (Stand: 18.57 Uhr), die gerade im BR veröffentlicht wurde, sieht die Sozialdemokraten bayernweit bei nur mehr 9,8 Prozent. Die CSU steht demnach bei 35,2 Prozent, die Grünen bei 18,6 Prozent, die Freien Wähler bei 11,5 Prozent, die AfD bei 11,0 Prozent, die FDP bei 5,1 Prozent, die Linke bei 3,4 Prozent.

19.13 Uhr: Auch Erika Görlitz (CSU) aus Manching ist inzwischen im Pfaffenhofener Rentamt eingetroffen und verfolgt die TV-Berichterstattung. Sie saß einst selbst für die CSU im Landtag und war zeitweise auch Staatssekretärin.

18.58 Uhr: Die ersten Medien-Kommentare werden veröffentlicht. Georg Anastasiadis, der Chefredakteur des "Münchner Merkur", attestiert der CSU "die Mutter aller Niederlagen".

18.57 Uhr: Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betont im BR-Interview noch einmal, dass seine Partei den Regierungs-Auftrag erhalten habe. Man werde sich in den nächsten Tagen intensiv beraten. Er signalisiert, dass er eine Koalition mit den Freien Wählern vorziehen würde.

18.49 Uhr: Wilhelm Reim, der Direkt-Kandidat der Grünen im Stimmkreis Pfaffenhofen, kommentiert die bisher vorliegenden Prognosen für das Abschneiden seiner Partei im Gespräch mit unserer Zeitung so: "Wir sind sehr glücklich und dankbar über den überwältigenden Zuspruch der Wähler. Wie es aussieht, sind wir zweitstärkste Kraft im Freistaat. Damit haben wir ein Ziel erreicht, nämlich die Alleinregierung der CSU zu beenden."

Wilhelm Reim, der hiesige Direkt-Kandidat der Grünen (Archivfoto).

18.47 Uhr: Fabian Flössler, der Pfaffenhofener Direkt-Kandidat der CSU für den Bezirkstag, ist jetzt ebenfalls im Pfaffenhofener Landratsamt eingetroffen. Dort haben sich inzwischen acht politische Köpfe versammelt, um im Rentamt-Gebäude das weitere Geschehen zu verfolgen.

18.43 Uhr: Hubert Aiwanger, der Frontmann der Freien Wähler im Freistaat, spricht von einem großen Tag für seine Farben und einem guten Tag für Bayern. Er sieht ein klares Signal: "Die Bürger wollen eine bürgerliche, vernünftige Regierung."

18.34 Uhr: Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen liefert aktuelle Infos zur hiesigen Wahlbeteiligung. "Um 18 Uhr erfolgte bei den Gemeinden eine zweite Abfrage der Wahlbeteiligung anlässlich der Landtags- und Bezirkswahlen im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen. Die vorläufige Wahlbeteiligung liegt bei 71,48 Prozent", heißt es dazu. Zum Vergleich: Bei der vorangegangenen Landtagswahl im Jahr 2013 lag die Wahlbeteiligung um 18 Uhr bei 67 Prozent. Der Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen setzt sich zusammen aus allen 18 Gemeinden des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen sowie den drei Pfaffenhofener Landkreis-Gemeinden Gerolsbach, Hohenwart und Scheyern. 

18.32 Uhr: Das Bayerische Fernsehen veröffentlicht die jüngste Hochrechnung: CSU 35,3 Prozent (minus 12,4 Prozentpunkte), SPD 9,9 Prozent (minus 10,7), Freie Wähler 11,6 Prozent (plus 2,6), Grüne 18,5 Prozent (plus 9,9), FDP 5,1 Prozent (plus 1,8), Linke 3,5 Prozent (plus 1,4), AfD 10,9 Prozent.

18.31 Uhr: Landrat Martin Wolf (CSU) ist eingetroffen im Landratsamt.

Der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) im Gespräch mit Josef Postel (FDP). Links vorne: Landtags-Listenkandidat Christian Moser (CSU), rechts hinten: FDP-Kreischef Thomas Neudert.

18.29 Uhr: Auch Natascha Kohnen (SPD) kündigt eine genaue Analyse an. Sie räumt eine große Skepsis der Menschen gegenüber der Sozialdemokratie ein. Es werde ein harter und langer Weg, sich da herauszuarbeiten. "Wir dürfen nie wieder halbe Wege gehen", mahnt sie an die Adresse der eigenen Partei. Man werde jetzt intern "über alles reden". Alle Entscheidungen der nächsten Tage werde man gemeinsam treffen.

18.27 Uhr: Ilse Aigner (CSU), die stellvertretende Ministerpräsidentin, kündigt eine genaue Analyse des schwachen CSU-Ergebnisses an. Ihre Partei habe es nicht geschafft, ihre Themen zu platzieren, sagt sie.

18.21 Uhr: Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) tritt vor die Medien. "Wir haben kein gutes Ergebnis erzielt", räumt er ein. Man nehme das Ergebnis aber mit Demut an und werde Lehren daraus ziehen. Dennoch: Die CSU sei stärkste Partei und habe den Regierungs-Auftrag erhalten. Der Auftrag sei es nun, "eine stabile Regierung für Bayern zu bilden". Über die Ursachen für das Ergebnis könne man in den nächsten Tagen vielfach reden. Es sei nicht so leicht, sich vom Bundestrend abzukoppeln. Man müsse jetzt nach vorne schauen, appelliert Söder und verspricht: "Wir wollen besser werden und wir werden auch besser werden." Man wolle nun so schnell wie möglich eine stabile Regierung bilden.

18.15 Uhr: Die ersten Politiker aus dem Landkreis sind bereits im Pfaffenhofener Landratsamt eingetroffen, um die hiesigen Ergebnisse in Augenschein zu nehmen – die allerdings noch längst nicht vorliegen. Es herrscht bedrückte Stimmung bei CSU und FDP. Man verfolgt die Berichterstattung, die über den TV-Bildschirm flimmert.

18.12 Uhr: Uli Grötsch, der Generalsekretär der Bayern-SPD, spricht von einem schweren Schlag für seine Partei. Zugleich lobt er die Spitzenkandidatin Natascha Kohnen. 

18.07 Uhr: Eike Hallitzky, der Landesvorsitzende der bayerischen Grünen, spricht von einem historischen Erfolg seiner Partei im Freistaat. 

18.01 Uhr: Die erste Prognose, die soeben im Bayerischen Fernsehen veröffentlicht wurde, sieht die CSU bei 35,5 Prozent. Die Grünen kämen demnach auf 18,5 Prozent, die Freien Wähler auf 11,5 Prozent und die AfD auf 11,0 Prozent. Die SPD käme auf 10,0 Prozent. Die FDP steht bei 5,0 Prozent ring demnach noch mit der Fünf-Prozent-Marke. Die Linke wird bei 3,5 Prozent gesehen und würde damit den Einzug in den Landtag verpassen. Erstmals zieht die AfD ins Maximilianeum ein.

18.00 Uhr: Die Wahllokale sind jetzt geschlossen.

17.40 Uhr: Der Endspurt in den Wahllokalen läuft. Wer jetzt seine Stimme noch nicht abgegeben hat, der sollte sich sputen. Denn um Punkt 18 Uhr schließen die Wahllokale.

15.45 Uhr: Es gibt erste offizielle Informationen zur regionalen Wahlbeteiligung. Wie das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen gegen 15.45 Uhr bekannt gab, erfolgte um 13 Uhr diesbezüglich eine erste Abfrage bei den Gemeinden im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen. Die vorläufige Wahlbeteiligung liegt demnach bei 49,7 Prozent (19,1 Prozent Urnenwähler und 30,6 Prozent Briefwähler). In Gerolsbach hatten demnach bis 13 Uhr 56,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, in Hohenwart 47,8 Prozent und in Scheyern 46,6 Prozent.  Zum Vergleich: Bei der vergangenen Landtagswahl im Jahr 2013 lag in diesem Stimmkreis die Wahlbeteiligung um 13 Uhr bei 48 Prozent (19 Prozent Urnenwähler, 29 Prozent Briefwähler). Dieser Stimmkreis setzt sich zusammen aus allen 18 Kommunen des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen sowie den drei Pfaffenhofener Landkreis-Gemeinden Gerolsbach, Hohenwart und Scheyern.

 

Die Bewerber um das Direkt-Mandat im Stimmkreis Pfaffenhofen:

  • Karl Straub (CSU)
  • Markus Käser (SPD)
  • Albert Gürtner (Freie Wähler)
  • Wilhelm Reim (Grüne)
  • Josef Schäch (FDP)
  • Werner de la Motte Rouge (Die Linke)
  • Robert Prado Diaz (Bayernpartei)
  • Siegfried Ebner (ÖDP)
  • Tobias Teich (AfD)
  • Max Wallner (Die Partei)
  • Sebastian Steinacher (V-Partei)

Die Bewerber um das Direkt-Mandat im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen:

  • Matthias Enghuber (CSU)
  • Andreas Fischer (SPD)
  • Roland Weigert (Freie Wähler)
  • Karola Schwarz (Grüne)
  • Michael Freiherr von Gumppenberg (FDP)
  • Gabriele Nava (Die Linke)
  • Christian Ferstl (Bayernpartei)
  • Franz Hofmaier (ÖDP)
  • Reinhold Deuter (Piraten)
  • Christina Wilhelm (AfD)
  • Christian Blei (Die Partei)

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