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Auf weiteren Kindergarten-Dächern werden Anlagen installiert. Außerdem auf den Verwaltungs-Gebäuden am Sigleck und am Bunker sowie am Schreyer-Anwesen.

(ty) Die „Photovoltaik-Offensive“, die der Pfaffenhofener Stadtrat im vergangenen Jahr beschlossen hatte, soll fortgesetzt werden. Auf mehreren Kindergarten-Gebäuden wurden jetzt Anlagen installiert. „Drei weitere Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden beschloss der Bauausschuss am 11. Oktober in nicht-öffentlicher Sitzung“, wie heute aus dem Rathaus gemeldet wird.

 

Fertig installiert seien die Photovoltaik-Anlagen auf den Kindertagesstätten „Burzlbaam“ und „St. Johannes“ sowie auf dem Neubau der Kita „St. Andreas“. Derzeit laufe außerdem die Montage auf dem Dach des Kinderhorts „Don Bosco“. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll die AWO-Kindertagesstäte „Arche Noah“ in Sulzbach mit einer PV-Anlage ausgestattet werden. Der Tegernbacher Kindergarten „Frederick“ sei – wegen vorausgehender Arbeiten an den Gauben – erst im kommenden Jahr dran, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung.  

Der Bauausschuss habe am vergangenen Donnerstag hinter verschlossenen Türen zudem einstimmig beschlossen, nun die nächsten drei Photovoltaik-Anlagen auszuschreiben. Wie heute erklärt wurde, soll auf dem neuen Verwaltungsgebäude am Sigleck – „aus städtebaulichen Gründen allerdings nur auf der Ostseite, die von der Straße nicht einsehbar ist“ – eine Anlage mit 15 kWp installiert werden.

 

Auf dem Verwaltungsgebäude am Bunker-Gelände sei Platz für eine 25-kWp-Anlage. Das Blechdach der Kunsthalle sei dagegen für eine Photovoltaik-Anlage nicht geeignet. „Als Ersatz soll auf den neu errichteten Dachflächen des Schreyer-Anwesens an der Ingolstädter Straße eine Anlage mit rund 50 kWp errichtet werden“, heißt es weiter. 

Die „Realisierung von Photovoltaik-Anlagen an und auf öffentlichen Liegenschaften“ ist ein Bestandteil des städtischen Klimaschutz-Aktionsplans, erinnert die Stadtverwaltung. „Der Ausbau von Photovoltaik ist zudem ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klimaschutzziel der Stadt, das eine Halbierung der Pro-Kopf-CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 vorsieht.“

Ein anderes Ziel, die Deckung des Stromverbrauchs in Pfaffenhofen zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen, hat wurde nach eigenem Bekunden in diesem Jahr bereits erreicht. „Jetzt geht es darum, möglichst bis 2021 den hier verbrauchten Strom auch lokal zu erzeugen – wiederum natürlich aus erneuerbaren Energien.“

Auf dem Dach des Kinderhorts „Don Bosco“ wird derzeit eine Photovoltaik-Anlage installiert.


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