Bundesstraße zwischen der Einmündung Oberkreut und Pörnbach erneuert. Zunächst dachte man, das dauert bis Ende des Monats.
(ty/zel) Anfang Oktober hatte das Staatliche Bauamt Ingolstadt damit begonnen, die Bundesstraße 300 zwischen der Einmündung Oberkreut und Pörnbach zu erneuern. Für die Verkehrsteilnehmer bedeutete das eine Vollsperrung; sie mussten Umleitungen in Kauf nehmen. Doch damit ist jetzt Schluss, wie heute aus der Behörde gemeldet wurde. Wörtlich heißt es: "Die Fahrbahn-Erneuerung auf der B 300 ist auf der Zielgeraden, sodass die wichtige Ost-West-Achse zwischen der Einmündung Oberkreut und Pörnbach bereits heute Abend, 16. Oktober, für den Verkehr wieder freigegeben wird." Deutlich früher als geplant.
Neben der grundhaften Sanierung der Fahrbahn mit einer neuen Asphalt-Deckschicht wurde nach Angaben des Staatlichen Bauamts der Asphalt-Aufbau baulich durch eine Asphaltbinder-Schicht verstärkt. Dies erfolgte, "damit der vielbefahrene Strecken-Abschnitt die hohen Belastungen des Schwerverkehrs künftig noch besser aufnehmen kann", wie Arne Schönbrodt, der zuständige Abteilungsleiter bei der Behörde, im Vorfeld der Baumaßnahme erklärt hatte. Außerdem wurden im Abschnitt zwischen der Einmündung Oberkreut und der Ortsdurchfahrt von Weichenried auch Schadstellen im Asphalt-Oberbau behoben.
Die Kosten für die Maßnahmen in Höhe von rund 0,6 Millionen Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland als zuständigem Baulastträger und Eigentümer der Bundesstraße 300 getragen. Zunächst war davon ausgegangen, dass eine Vollsperrung bis Ende Oktober nötig sein könnte. Dass das Vorhaben deutlich zügiger umgesetzt werden konnte, habe zum einen an einem perfekten Zusammenspiel der Beteiligten sowie an bestem Straßenbau-Wetter gelegen, wurde auf Anfrage unserer Zeitung erklärt. Die an den Umleitungs-Strecken entstandenen Schäden würden selbstverständlich behoben, heißt es aus der Behörde.