Mit der Preis-Verleihung an die Fotografen endete gestern Abend ein Wettbewerb der Hallertauer Volksbank. Tausende Euro für gute Zwecke verteilt. Hier Sehen Sie die Aufnahmen.
Von Alfred Raths
Durchwegs ansprechende Landschafts-Aufnahmen aus der Hallertau sind im Kalender der Hallertauer Volksbank für das kommende Jahr zu finden. Die Bilder sind das Ergebnis eines Foto-Wettbewerbs, der im Januar gestartet worden und auf breites Interesse gestoßen war. Am gestrigen Abend wurden die Hobby-Fotografen aus der Region gewürdigt. Die Urheber der 13 Sieger-Bilder erhielten ein persönliches Preisgeld in Höhe von 200 Euro sowie obendrein 500 Euro zur Weitergabe als Spende für einen guten Zweck. Mit Beginn der Sparwoche am Montag sind die Kalender in allen Hallertauer-Volksbank-Filialen kostenlos erhältlich.
"Wir sind begeistert von der Vielfalt der Motive und dem künstlerischen Inhalt der Einsendungen", sagte Vorstands-Mitglied Andreas Streb gestern Abend bei seiner Begrüßungsrede im Rohrbacher Landgasthof Zeidlmaier. Insgesamt 82 Fotografien – vielfach mit der Handykamera aufgenommen – waren eingesandt worden. Sie folgten dem Motto "Was macht unsere Heimat einzigartig und liebenswert". Im Rahmen eines Online-Votings konnte dann über mehrere Wochen darüber abgestimmt werden, welche der Bilder nun den Einzug in den Kalender finden sollen. Insgesamt gibt es 13 Sieger-Fotos: Ein Titel-Bild sowie für jeden Monat ein Motiv.
Vorstandsmitglied Andreas Streb (Fotos: Raths).
Für jeden Vote hatte die Hallertauer Volksbank bei einem Maximal-Budget von 6000 Euro einen Euro für die Tafeln Pfaffenhofen, Mainburg und Manching versprochen. Am Ende waren 2200 Bewertungen registriert worden. Man habe sich entschlossen, den Spendenbetrag auf 6000 aufzurunden, erklärte Streb – sodass jede Tafel am Ende 2000 Euro erhielt. Die Gewinner des Foto-Wettbewerbs erhielten jeweils 200 Euro sowie zusätzlich stellte die Bank jedem von ihnen 500 Euro für einen Verein oder sozialen Zweck zur Verfügung. Die Reihenfolge, in der sich die Sieger-Bilder in dem Kalender finden werden, habe nichts mit der Voting-Anzahl zu tun, so Streb.
Die Urheber der ausgezeichneten Bilder.
Die Sieger-Bilder kamen von:
- Jessica Bogenberger (Titel-Motiv, Spende an KLJB Pullach-Arnhofen)
- Karl Ebensberger (Januar, BSC Pfaffenhofen)
- Marco Habermeier (Februar, "Elisa" Familiennachsorge; er spendete auch sein persönliches Preisgeld)
- Martin Gruschke (März, Feuerwehr Schmatzhausen-Egg)
- Stefanie Noderer (April, Kindergarten St. Maria Volkenschwand)
- Doris Schinagl (Mai, Kirchenstiftung Nandlstad zur Unterstützung einer Familie)
- Lisa Prummer (Juni, Lions-Club Mainburg-Hallertau)
- Harald Helmlechner (Juli, Alten- und Pflegeheim "Sankt Michael" in Mainburg)
- Katharina Weiher (August, Kindergarten "Arche Noah" in Elsendorf)
- Roman Nodes (September, Schnelleinsatz-Gruppe BRK Pfaffenhofen)
- Richarda Blank (Oktober, Tieroase Stefanshof)
- Silke Eberhardt (November, Jugendzentrum Geisenfeld; ihr persönliches Preisgeld spendet sie dem Verein "Tamatogo")
- Reinhard Mirlach (Dezember, Cabrini-Haus Offenstetten).
Diese Bilder-Galerie zeigt die 13 Sieger-Bilder, alphabetisch sortiert nach den Nachnamen der Fotografen.
Zum Abschluss der gestrigen Veranstaltung trat Kabarettist Markus Langer auf. Der gelernte Banker, der bereits mit den Kabarett-Preisen "Hirschwanger Wuchtel" und "Freistädter Frischling" ausgezeichnet wurde, gab humorige "Geschichten aus dem Alltag" zum Besten. Mit Beginn der Sparwoche am kommenden Montag sind in allen Hallertauer-Volksbank-Filialen die Kalender kostenlos erhältlich.
Kabarettist Markus Langer.
Der Zusammenschluss der Hallertauer-Volksbank mit der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte, der bekanntlich rückwirkend zum Beginn dieses Jahres beschlossen worden war, ist inzwischen amtlich: Das Registergericht Ingolstadt hat die Fusion dieser Tage ins Genossenschafts-Register eingetragen. Mit einer Bilanz-Summe von rund vier Milliarden Euro und einem betreuten Kunden-Volumen von acht Milliarden Euro zählt die fusionierte Bank – sie heißt Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte – nicht nur zu den wichtigsten Kredit-Instituten in der Region, sie ist auch die drittgrößte Genossenschafts-Bank in ganz Bayern.