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Heute Abend empfängt der zuletzt so starke, aber in dieser Saison sehr heimschwache FC Ingolstadt den 1. FC Kaiserslautern – mit einem Sieg winkt der Sprung auf Platz elf

(ty) Im viel beachteten Montagabendspiel der zweiten Fußball-Bundesliga hat der FC Ingolstadt heute ab 20.15 Uhr den 1. FC Kaiserslautern zu Gast. Die Leistungs- und Ertragskurve der Schanzer zeigt unter dem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl deutlich nach oben, doch zu Hause läuft es für die Ingolstädter in dieser Saison alles andere als rund: In der Heimtabelle sind sie Letzter. Mit den Roten Teufeln kommt ein Gegner, der als Aufstiegs-Aspirant gilt und der mit einem Sieg an der Donau zurück auf Rang drei der Tabelle springen könnte. Die Schanzer würden mit einem Dreier auf Platz elf vorrücken und könnten dann nach dem verpatzten Saisonstart tatsächlich relativ beruhigt in die Weihnachtsferien gehen.

"Wir brennen darauf, zum Abschluss nochmal ein Highlight zu liefern", sagt FC-Trainer Ralph Hasenhüttl. Von winterlicher Müdigkeit ist der 46-Jährige weit entfernt: "Ich bin ja erst zwei Monate da", sagt er. Und man will sich gar nicht ausrechnen, wo die Schanzer stehen würden, wenn der Österreicher schon länger da wäre. Denn unter seiner Regie haben die Ingolstädter von acht Partien vier gewonnen; zwei Mal gab es ein Remis und zwei Mal verlor der FC. Unter anderem schlug der FC die Aufstiegs-Anwärter 1. FC Köln und SpVgg Greuther Fürth – und zwar auswärts! Das zeigte das Potenzial der Mannschaft. Und nach den jüngsten

Erfolgen gerade auf fremdem Terrain wollen die Schanzer nun heute auch im Audi-Sportpark ein erfolgreiches Spiel abliefern.

 

Nicht nur die mangelnde Ausbeute vor heimischer Kulisse in dieser Saison mit gerade einmal sechs Punkten aus acht Spielen missfällt Hasenhüttl. Auch die Art und Weise, mit der in der Hinrunde daheim die Zähler abgegeben worden sind, passen dem Österreicher nicht. Das Montagabendspiel, das im Free-TV übertragen wird, bietet nun eine gute Plattform, „in breiter Öffentlichkeit einen guten Heimauftritt zu präsentieren“, sagt er.

Der Traditionsverein aus der Pfalz wird den Schanzern aber sicher alles abverlangen, weiß der Chefcoach der Ingolstädter: „Der Gegner hat sehr hohe Ansprüche. Kaiserslautern ist eine Mannschaft, die zu den Top-Teams in der Liga gehört, momentan aber einen kleinen Hänger hat. Wir wollen, dass der noch etwas anhält, aber es ist ein Team mit sehr hoher Qualität.“ Mut, ein sichtbarer Plan, und kräftige Unterstützung von den Rängen seien erforderlich, um den Roten Teufeln ein Bein stellen zu können, so Hasenhüttl. Seine Marschroute: „Wir werden erneut taktisch flexibel agieren, um gegen sie bestehen zu können.“


Personell gibt es beim FC-Trainer für heute Abend nicht die volle Auswahl : Stürmer Christian Eigler fehlt nach einer Meniskus-OP, Kapitän und Innenverteidiger Marvin Matip ist nach seiner roten Karte gesperrt, Mittelfeld-Akteur Andreas Buchner fehlt weiterhin. Zudem konnten Keeper Ramazan Özcan, Mittelfeld-Routinier Tamas Hajnal, Rechtsverteidiger Danny da Costa und auch Angreifer Caiuby mit leichten Blessuren beziehungsweise Infekten am Freitag nicht trainieren. "Wir müssen uns aber Stand – heute keine – Sorgen um deren Einsatzfähigkeit machen", sagte der Coach bei der Pressekonferenz am Freitag – man haben bei den vier Spielern lediglich Vorsichtsmaßnahmen getroffen.  Dennoch sagt Hasenhüttl: „Möglich, dass es die eine oder andere Überraschung in der Aufstellung geben wird.“

 


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