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Tragischer Unfall in Beilngries: Zusätzliche Feuerwehrler müssen anrücken, um Schaulustigen den Blick zu versperren.

(ty) Ein schrecklicher Unfall mit tödlichem Ausgang hat sich am Samstagmittag in Beilngries (Kreis Eichstätt) ereignet. Ein Pkw-Lenker, der aus einem Supermarkt-Parkplatz steuerte, übersah offenbar einen Motorrad-Fahrer: Der 67-jährige Biker, der in einer Gruppe unterwegs war, kollidierte vor den Augen seiner drei Kameraden mit dem Auto und starb noch an der Unglücksstelle. Nach Angaben der Polizei waren so viele Gaffer vor Ort, dass zusätzliche Feuerwehrleute angefordert werden mussten, um den auf der Straße liegenden Verunglückten abzuschirmen.

Der Unfall passierte kurz vor 12 Uhr auf der Eichstätter Straße. Der 39-jährige Pkw-Lenker – er stammt aus dem Gemeinde-Bereich von Beilngries – fuhr laut Polizei aus dem Netto-Parkplatz nach links auf die Eichstätter Straße und übersah dabei den 67-jährigen Biker, der als erster einer vierköpfigen Motorrad-Gruppe – vom Kreisverkehr kommend – ortsauswärts unterwegs war. Mit fatalen Folgen. „Der Motorrad-Fahrer versuchte noch, durch ein Ausweich-Manöver den Zusammenstoß zu vermeiden“, berichtet ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. „Trotzdem prallte er gegen die linke Seite des Pkw und blieb schwerst verletzt auf der Fahrbahn liegen.“

 

Weiter heißt es im Bericht der Polizei: „Sofortige Rettungs-Maßnahmen durch Passanten und Notdienste konnten nicht verhindern, dass der Man noch an der Unfallstelle verstarb.“ Wie auf Anfrage unserer Zeitung von der Inspektion Beilngries erklärt wurde, stammt der Verunglückte aus dem Raum Fürth. Wegen der umfangreichen polizeilichen Maßnahmen im Zuge der Unfallaufnahme war die Eichstätter Straße über längere Zeit in beiden Richtungen gesperrt. Diese Absperrung wurde von den Helfern der örtlichen Feuerwehr übernommen.

Die Floriansjünger kümmerten sich nach Mitteilung der Polizei dann notgedrungen auch „um die Abschottung der Unfallstelle vor Schaulustigen“. Wörtliche wurde dazu von den Gesetzeshütern erklärt: „Hierzu mussten extra noch weitere Fahrzeuge und Helfer nachgeordert werden, da das Interesse der Passanten an dem Ereignis pietätlos hoch war.“ Auf gut Deutsch: Es gab so viele Gaffer, die den Verunglückten beziehungsweise die Leiche sehen wollten, dass zusätzliche Einsatzkräfte nötig waren, um die Sicht zu versperren.


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