Die THI-Absolventin Christina Obermaier erhielt einen Preis des Wissenschafts-Ministeriums für ihren hervorragenden Abschluss in den Ingenieurs-Wissenschaften
(ty) Christina Obermaier, Absolventin der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), hat vom bayerischen Wissenschafts-Ministerium einen Preis für ihren herausragenden Master-Abschluss erhalten. Im Freistaat werden jedes Jahr fünf Hochschul-Absolventinnen der Ingenieurs-Wissenschaften für ihre ausgezeichneten Abschlüsse in einem feierlichen Rahmen im Staatsministerium geehrt. Mit ihrer Forschung will Obermaier einen Beitrag zur Sicherheit von automatisiertem Fahren leisten. Betreut wurde sie in ihrer Masterarbeit von Professor Christian Facchi im Forschungs- und Testzentrum "Carissma" der THI. Ihre Erkenntnisse vertieft sie dort nun im Rahmen einer Promotion.
Christina Obermaier hat an der THI zunächst den Bachelor-Studiengang Informatik und schließlich den Master-Studiengang "Applied Research in Engineering Sciences" mit hervorragenden Noten abgeschlossen. Während ihres Studiums an der THI engagierte sie sich stark im Bereich der Fahrzeug-Sicherheits-Forschung. Im Rahmen ihrer Masterarbeit entwickelte sie eine Methode, wie die Car2X-Kommunikation, die Kommunikation eines Autos mit anderen Verkehrsteilnehmern oder der Verkehrs-Infrastruktur, sicher auf ihre Zuverlässigkeit und Schnelligkeit getestet werden kann.
"Bisher waren solche Tests entweder nur rein simulativ oder nur mit echten Car2X-Steuergeräten ohne dynamische Umwelt-Situation möglich", erklärt die THI. Mit einem speziellen Prüfstand, der reale Fahrzeug-Daten aus einem Car2X-Steuergerät mit einer Simulations-Umgebung in Echtzeit austauschen kann, ermöglicht Christina Obermaier nun eine authentische Überprüfung. So kann nun für Car2X-Steuergeräte jedes beliebigen Herstellers analysiert werden, ob wichtige Nachrichten, zum Beispiel die Information über ein bevorstehendes Hindernis auf der Fahrbahn, rechtzeitig erkannt und in eine geeignete Handlung überführt werden.