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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Stadt Pfaffenhofen ehrt langjährige Mitarbeiter

(ty) 21 Mitarbeiter, die seit Langem – zum Teil schon seit 40 oder gar 45 Jahren – bei der Stadt Pfaffenhofen beschäftigt sind, feierten jetzt ein Dienstjubiläum. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) bedankte sich bei ihnen für ihre langjährige Tätigkeit und ihre Arbeit – sei es in der Stadtverwaltung oder im Bauhof, in den Schulen oder Kindertagesstätten. Gemeinsam mit der Personalrats-Vorsitzenden Heidi Andre, die auch im Namen der Kollegen gratulierte, überreichte Herker den treuen Mitarbeitern Geschenke und Obstkörbe. 

45 Jahre im Dienst der Stadt – dieses Jubiläum feiern Claus Reisner und Ludwig Seitz. Claus Reisner hat 1973 seine Ausbildung zum Bauzeichner im Stadtbauamt begonnen und arbeitet seitdem als technischer Angestellter in der Abteilung Vermessung beziehungsweise jetzt im Bereich Stadtentwicklung. Ludwig Seitz war von 1973 bis 2011 als Arbeiter im Bauhof beziehungsweise Gerätewart im Feuerwehrhaus beschäftigt. Seit seinem Renteneintritt ist er als Aufsicht im städtischen Wertstoffhof im Einsatz.

Seit 40 Jahren arbeiten Josefine Gaßner und Franz Knoll bei der Stadtverwaltung. Gaßner absolvierte hier von 1976 bis 1978 ihre Ausbildung zur Verwaltungs-Fachangestellten, war dann vier Jahre in der Stadtkasse tätig und arbeitet seit 1984 in der Steuerstelle. Knoll begann seine Verwaltungs-Ausbildung 1978 im Rathaus, war dann kurzzeitig in der Vermessungsabteilung und der Stadtkasse tätig sowie viele Jahre lang im Standesamt. 2011 wechselte er in die Telefon-Zentrale und ist dort der erste Ansprechpartner für viele Anrufer. Ebenfalls seit 40 Jahren ist die Beamtin Angela Gressierer im öffentlichen Dienst beschäftigt, davon rund 28 Jahre bei der Stadt Pfaffenhofen. 

Ihr 35-jähriges Dienstjubiläum feiern fünf Mitarbeiter feiern. Erzieherin Jutta Grübl-Rist begann 1983 ihr Berufspraktikum im städtischen Kindergarten "St. Johannes", war zwischenzeitlich Leiterin in "St. Elisabeth" und ist nun seit 17 Jahren im Kindergarten "Maria Rast" in Niederscheyern tätig, wo sie auch stellvertretende Chefin ist. Harald Grünwald und Judith Kau begannen 1983 ihre Ausbildung im Rathaus. Kau ist seit 1989 als Entgelt-Abrechnerin in der Personalstelle eingesetzt.

Grünwald war bis 2001 als Bauzeichner im Stadtbauamt tätig. Mit dem Start der Stadt ins "World Wide Web" stieg er um in die IT-Abteilung, wo er seitdem als System-Administrator arbeitet. Kurt Jurkus ist ebenfalls seit 1983 bei der Stadt beschäftigt; zunächst als Angestellter in der Stadtkasse und seit 2001 als Hausverwalter und Ansprechpartner für den Bereich Fremdenverkehr im Haus der Begegnung. Hans-Dieter Kappelmeier begann 1983 seine Ausbildung als Beamter für den gehobenen nicht-technischen Verwaltungsdienst im Rathaus. Seit 2005 ist er der Leiter des Haupt- und Ordnungsamts. 

Seit 30 Jahren sind drei Mitarbeiter bei der Stadt Pfaffenhofen beschäftigt. Kinderpflegerin Therese Becker hält der Kita "St. Elisabeth" seit 1988 die Treue. Claudia Seitz begann 1988 ihre Ausbildung im Rathaus und arbeitet seit 1991 in der Bauverwaltung sowie im Vorzimmer des Stadtbaumeisters. Der langjährige stellvertretende Kämmerer und Leiter der Finanzverwaltung, Johann Sondermeier, ist diesen Sommer in Rente gegangen, arbeitet aber noch im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung in der Finanzverwaltung mit. 

Acht Mitarbeiter sind seit 25 Jahren bei der Stadt beschäftigt. Und Helga Stampfl hat sogar ein Doppel-Jubiläum: Seit 25 Jahren ist sie bei der Stadt fürs Verkehrswesen zuständig und bereits seit 40 Jahren ist sie im öffentlichen Dienst tätig. Josef Bauer arbeitet seit 1993 als IT-System-Administrator. Eva Bonk ist seit 1993 als Musiklehrerin für die Fächer Violine und Streichensemble an der städtischen Musikschule tätig.

Marion Friedl und Birgit Mayr begannen 1993 ihre Ausbildung im Rathaus. Mayr ist nun bereits seit 20 Jahren in der Bauverwaltung beschäftigt, während Friedl zuletzt im Sachgebiet "Kultur und Veranstaltungen" tätig war, seit vergangenem Jahr aber nun in Elternzeit ist. Erzieherin Sonja Meier begann ihr Berufspraktikum 1993 im Kindergarten "St. Elisabeth", war später Leiterin von "St. Johannes" und betreut nun seit 2009 die Mädchen und Buben im Kindergarten "Maria Rast" in Niederscheyern. Petra Gallmaier kümmert sich seit 25 Jahren um die Reinigung städtischer Gebäude. Ebenso lange arbeitet Michael Sterr bereits als Hausmeister im Schul- und Sportzentrum Niederscheyern.

Wildkräuter und ihre Wirkung

(ty) Großen Anklang fand der Wildkräuter- und Ernährungsvortrag „Isst du schon oder sammelst du noch“ im Hofbergsaal in Pfaffenhofen. Eingeladen hatte das Gesundheitsamt in Kooperation mit dem Pfaffenhofener Seniorenbüro. Der Vortrag war Teil der Schwerpunkt-Kampagne "Mein Freiraum. Meine Gesundheit. In jedem Alter." des bayerischen Gesundheitsministeriums. "Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden und mobilen Lebensstils", betont Susanne Hager vom Gesundheitsamt. Theoretisch sei sich fast jeder darüber im Klaren, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist und wie diese aussehen sollte. Informationen dazu erhalte man auf vielfachen Wegen. "Um im Rahmen der Kampagne etwas ganz Besonderes zu bieten, haben wir uns entschlossen, einen Vortrag zur heilenden Kraft von Wildkräutern und wie man damit die eigene Küche bereichern zu organisieren", so Hager.

Ernährungs-Medizinerin und Kräuter-Pädagogin Annelies Dick (Foto), die als Referentin den Vortrag leitete, erklärte zu Beginn: "Ich kann nicht als Moral-Apostel auftreten, da hören mir die Leute nicht zu." Der Mensch müsse auch hin und wieder ein bisserl Zucker erwischen, um glücklich zu sein. Dick hatte selbstgemachte Leckereien zum Probieren für die Teilnehmer im Gepäck – Pesto aus Kräutern, Kräuterquark, Thymian-Blätterteig-Schnecken oder eine Tarte mit Brennnesseln und Giersch.

Nach einleitenden Worten zur gesunden Ernährung, Kalorienverbrauch und Vitaminzufuhr wandte sich die Kräuter-Expertin den medizinischen und therapeutischen Anwendungsbereichen von Kräutern zu. "Im Gegensatz zum Antibiotikum, das nur gegen Bakterien hilft, helfen pflanzliche Wirkstoffe auch gegen Viren und Pilze", sagte sie. Wildkräuter enthalten ihren Worten zufolge auch oft Bitter- oder Gerbstoffe, die generell eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt haben – wie etwa der kaum noch bekannte Andorn, der bei Verdauungs-Beschwerden und Atemweg-Erkrankungen helfen kann. Der Andorn wurde von der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2018 gewählt.

Die Teilnehmer erhielten außerdem verschiedene Basisinformationen in Sachen Kräuterkunde. Die Referentin hatte dafür Kräuter dabei, die während des Vortrags herumgereicht wurden. So wurde unter anderem die Bestimmung von Lippenblütlern erläutert, zu denen auch die Pfefferminze oder der Thymian zählen. "Mein Favorit unter den Kräutern ist der Giersch, der wie Petersilie schmeckt", so Dick: "Dieses Biogemüse ist unermüdlich nachwachsend und noch dazu völlig umsonst." Nach dem Vortrag unterhielten sich die Teilnehmerinnen angeregt mit der Referentin und stellten gezielte Fragen zu weiteren Anwendungsbereichen oder zur Kultivierung von Wildkräutern. Rezepte konnten in ausgelegten Büchern nachgeschlagen und besprochen werden.

 

Dank an ehrenamtliche Sprachlern-Begleiter

(ty) Die ehrenamtlichen Sprachlern-Begleiter wurden kürzlich zum Frühstücken in den Pfaffenhofener Gasthof Müllerbräu eingeladen. Damit wollten sich die Integrationsstelle und das Seniorenbüro der Stadt Pfaffenhofen, das Mehrgenerationenhaus der Caritas sowie der Asyl-Arbeitskreis des internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen für ihre Hilfe bei der Integration von Flüchtlingen bedanken. Ohne deren Geduld und menschliche Zuwendung wäre die Situation eine andere, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Das Angebot der ehrenamtlichen Sprachbegleiter nach dem so genannten Tölzer Modell richte sich an Geflüchtete oder anderweitig zugezogene Menschen. Dabei werde das Konzept laufend an die jeweils neuen Begebenheiten und den aktuellen Bedarf angepasst. "Ging es anfangs um die Unterstützung vieler Personen beim Erwerb der elementarsten Grundkenntnisse, ist heute oft eine Begleitung in Kleingruppen, Hilfe bei Hausaufgaben oder Unterstützung in der Ausbildung erforderlich", heißt es dazu. Ein Vorteil von Ehrenamtlichen sei, "dass sie die Menschen da abholen können, wo sie gerade stehen, und eben kein Lehrplan erfüllt werden muss". So werde Lernen in einem entspannten Umfeld möglich, welches Lehrenden und Lernenden Spaß mache und sie motiviere.

Insbesondere Menschen, die im Erwachsenen-Alter noch keine Schriftsprache erlernt haben, seien oft mit dem Tempo in den normalen Kursen überfordert und verlören den Anschluss. "Eine enge Zusammenarbeit zwischen Bildungsträger und Ehrenamtlichen kann hier eine enorme Entlastung für betroffene Menschen bedeuten", so eine Sprecherin der Stadtverwaltung.

Die Sprachlernbegleiter arbeiten im Rahmen eines Kooperations-Projekts der "Koordinierungsstelle Integration" der Stadt, des städtischen Seniorenbüros, des Asyl-Arbeitskreises, des Mehrgenerationenhauses, der Migrations- und Asylsozialberatung der Caritas, des beruflichen Fortbildungs-Zentrums in Pfaffenhofen (bfz) und der hiesigen Berufsschule.  Auch eine Zusammenarbeit mit der Volkshochschule werde derzeit angestrebt.

Das Team der ehrenamtlichen Sprachlehrer freut sich außerdem über Verstärkung. Wer sich hier oder in einem anderen Bereich für die Integration von Flüchtlingen engagieren möchte, kann sich an Sabine Rieger von der Stadtverwaltung wenden. Sie ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  oder telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 78 20 67 erreichbar.


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