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Der 27-Jährige, der sich unerlaubt in Deutschland aufhielt, erschien gestern Vormittag wortlos bei der Münchner Bundespolizei.

(ty) Die Bundespolizei hat gestern in München einen 27-jährigen Marokkaner verhaftet, der sich praktisch selbst gestellt hatte. Der Mann wurde wegen Vergewaltigung und räuberischer Erpressung per Haftbefehl gesucht, wie heute gemeldet wurde. Außerdem habe sich der 27-Jährige unerlaubt in Deutschland aufgehalten. Er soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Gegen 10.30 Uhr hatte sich der Marokkaner an der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof gemeldet. Er "sprach kein Wort und reagierte nicht auf Ansprachen", so ein Polizei-Sprecher. 

 

Eine Identitäts-Feststellung habe bei dem 27-Jährigen dann drei Haftbefehle zutage gebracht sowie darüber hinaus auch ergeben, dass sich der Wohnsitzlose seit Januar dieses Jahres unerlaubt in Deutschland aufhalte. "Gesucht wurde er per Untersuchungshaftbefehl von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen räuberischer Erpressung und Vergewaltigung", heißt es weiter. Offen gewesen sei ferner ein europäischer Haftbefehl, ebenfalls von der Staatsanwaltschaft in Berlin. Der Mann wurde festgenommen.


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