Zwei Sattelzüge krachten heute Vormittag in Fahrtrichtung Norden ineinander. 56-Jähriger erlitt schwere Verletzungen.
(ty) Zwischen den Anschlussstellen Manching und Ingolstadt-Süd hat sich am heutigen Vormittag gegen 11.30 Uhr auf der Autobahn A9 ein heftiger Unfall ereignet, in den zwei Lastwagen verwickelt waren. Ein 56-jähriger Lkw-Lenker erlitt dabei schwere Verletzungen. Zwei Spuren in Richtung Norden mussten nach dem Crash gesperrt werden. Laut Polizei war ein erheblicher Rückstau die Folge, der zeitweise bis zum Parkplatz "Baarer Weiher" zurückreichte. Inzwischen habe sich der Stau aufgelöst, teilte ein Polizei-Sprecher gegen 16.15 Uhr auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Der 45-jährige Fahrer eines Sattelzuges aus Bulgarien musste nach Angaben der Polizei vor der Anschlussstelle Ingolstadt-Süd verkehrsbedingt seine Geschwindigkeit verringern. Der dahinter kommende 56-jährige Thüringer habe dies zu spät gemerkt und krachte mit seinem Sattelzug hinten drauf. Dabei habe der 56-Jährige schwere Verletzungen erlitten. Er musste von der Manchinger Feuerwehr aus seinem stark beschädigten Führerhaus geholt werden, ehe er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden konnte. Der 45-jährige Lkw-Fahrer sei unverletzt geblieben.
Die Sattelzugmaschine des Unfall-Verursachers wurde laut Ingolstädter Verkehrspolizei durch die Kollision erheblich beschädigt, wohingegen der bulgarische Sattelzug nur einen kleineren Sachschaden aufweist. Die Autobahnmeisterei aus Ingolstadt musste anrücken, um auslaufende Betriebsstoffe binden. Für ungefähr 30 Minuten waren die rechte und mittlere Spur der A9 in Richtung Norden gesperrt. „Ab 15 Uhr waren wieder alle drei Fahrstreifen befahrbar“, so ein Polizei-Sprecher.