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Die beiden Wild-Biker sind bislang nicht identifiziert. Die Freisinger Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.

(ty) Seit mehreren Monaten, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen, werden immer wieder zwei bislang nicht identifizierte Motocross-Fahrer gemeldet, die im Landschafts-Schutzgebiet zwischen Oftlfing und Erlau (Landkreis Freising) mit ihren angeblich nicht zugelassenen Maschinen vor allem in den Wäldern unterwegs sind. Das teilte heute die Freisinger Polizeiinspektion mit. Ein Waldbesitzer, der einen der Biker zur Rede stellen wollte, wurde durch dessen Verhalten verletzt. Der durch die Maschinen angerichtete Schaden im Wald ist offenbar massiv.

 

An Allerheiligen wollte nach Angaben der Polizei ein Waldeigentümer die beiden Fahrer anhalten sowie zur Rede stellen. Einer der beiden Biker sei bei einer Bergauf-Fahrt gestürzt. Als der 54-jährige Waldbesitzer an diesen Zweirad-Lenker herangetreten sei, habe der sich aufgerappelt und Gas gegeben. „Hierbei wurde der Waldbesitzer leicht am Unterarm verletzt“, berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Die Suche nach den Unbekannten geht indes weiter.

 

Durch das Fahren im Wald sei „teilweise bereits der komplette Boden abgetragen“ worden, heißt es von der Polizei. Eine Jagdrevier-Pächterin habe gegenüber der Polizei erklärt, dass durch die Fahrweise der Motocross-Rowdys auch das Wild aufgeschreckt und vergrämt werde. Die beiden Fahrer dürften nach Einschätzung der Ermittler – aufgrund der Ortskenntnisse – aus der näheren Umgebung stammen. Bislang liegen allerdings nur Beschreibungen der beiden Motocross-Maschinen vor.

Es handelte sich demnach um eine mehrfarbige Maschine mit auffälligen orange-farbenen Handprotektoren sowie um eine weiße Cross-Maschine der Marke „Husqvarna“ mit auffälliger blauer Schutzscheibe um die vordere Bremsscheibe. Wer Angaben zu den beiden bislang nicht identifizierten Fahrern machen kann, soll sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 0 bei der Freisinger Polizeiinspektion melden.


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