Der Täter war mit einer Pistole bewaffnet, er erbeutete Bargeld und flüchtete in einem weißen BMW.
(zel) Nach dem bewaffneten Raub-Überfall auf die Filiale der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte im Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen am heutigen Vormittag laufen die Fahndungs-Maßnahmen sowie die Ermittlungen auf Hochtouren. Ein bislang nicht identifizierter Mann erbeutete laut Polizei unter Vorhalt einer Pistole Bargeld in noch nicht offiziell bezifferter Höhe. Verletzt worden ist nach den bis dato vorliegenden Erkenntnissen niemand. Wir fassen zusammen, was zu der Tat inzwischen bekannt ist.
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord in einer ersten Pressemitteilung bekanntgegeben hat, schlug der unbekannte Mann am heutigen Vormittag gegen 10.45 Uhr an der Bahnstraße im beschaulichen Uttenhofen zu. Nach ersten Erkenntnissen habe der Mann unter Vorhalt einer Pistole geringe Beute gemacht. Bei der Beute handle es sich um Bargeld, wie auf Anfrage unserer Zeitung erklärt wurde. Zur Summe wurden bislang keine Angaben gemacht. Verletzt worden seien nach dem bisherigen Stand weder Kunden noch Angestellte des Geldinstituts.
Wie die Kripo unter Berufung auf eine erste Beschreibung mitgeteilt hat, soll der Täter zirka 45 Jahre alt sein, sehr kurze Haare haben und bei dem Raub-Überfall einen grauen Rollkragen-Pullover sowie ein dunkles Sakko getragen haben. Er konnte mitsamt der Beute entkommen. Für seine Flucht benutzte er nach Angaben der Polizei einen weißen BMW, vermutlich ein „Touring“.
Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Täter alleine agiert hat. Es gebe weder Hinweise auf einen zweiten Täter noch darauf, dass eine andere Person den Fluchtwagen gesteuert habe, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegenüber unserer Redaktion.
Von der Polizei waren nach Bekanntwerden der Tat umgehend umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen eingeleitet worden. Daran waren zahlreiche Polizeibeamte beteiligt. Auch ein Polizei-Hubschrauber wurde eingebunden. Bislang verliefen allerdings alle Bemühungen ohne Erfolg. Der Räuber ist weiterhin auf der Flucht.
Die zuständige Kripo aus Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen. Der Tatort wurde abgesperrt, die Experten von der Spurensicherung rückten an. Selbst Andreas Streb, Vorstandsmitglied der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte, der sich vor Ort ein Bild machte, durfte zunächst das Gebäude nicht betreten und musste draußen warten. Die Uttenhofener Filiale bleibe für den Rest des heutigen Tages geschlossen, erklärte Anna Hollmann, die Pressesprecherin des Geldinstituts.
Inzwischen liegen weitere Informationen zum Ablauf der Tat und zum Fluchtwagen vor: So lief der Bank-Überfall in Uttenhofen ab: Polizei nennt weitere Details
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