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In den nächsten fünf Jahren sollen eine Million Euro in die Ergänzung und Aufwertung von Ausrüstung und Technik gesteckt werden.

(zel) Der Landkreis Pfaffenhofen soll in den nächsten Jahren verstärkt beim Katastrophenschutz aufrüsten. Das ist ein Ergebnis der Klausur-Tagung, zu der Landrat Martin Wolf (CSU) und Vertreter der Kreistag-Fraktionen gestern und heute in der Gemeinde Riedenburg (Kreis Kelheim) zusammengekommen waren. Wie Wolf nach dem Treffen gegenüber unserer Zeitung erklärte, sei einhellig ein Fünf-Jahres-Plan in Aussicht gestellt worden, im Zuge dessen jeweils 200 000 Euro per anno investiert werden sollen.

Laut Wolf soll die technische Ausstattung sowohl ergänzt als auch aufgewertet werden, zum Beispiel durch neue Funkgeräte und ein Hygiene-Paket. Seinen Worten zufolge habe es darüber bei der Klausur-Tagung praktisch keine Diskussion gegeben. Man stehe "noch unter dem Eindruck" des Großeinsatzes in Vohburg, wo es bekanntlich Anfang September auf dem Gelände der Bayernoil-Raffinerie zu einer verheerenden Explosion und einem Großbrand gekommen war. Es gab mehrere Verletzte, der Landkreis rief den Katastrophenfall aus, Wohngebiete in der Umgebung wurden evakuiert.

Traditionell treffen sich an einem Wochenende im Spätherbst die führenden Köpfe der im Pfaffenhofener Kreistag vertretenen Fraktionen, um mit dem Landrat über die wichtigsten anstehenden Themen und Projekte sowie über die Eckdaten für die künftige Haushalts- und Finanzplanung zu beraten und zu diskutieren. Offizielle Beschlüsse können in dieser Runde nicht gefasst werden. Allerdings gelten die getroffenen Absprachen und Vereinbarungen als verlässliche Grundlage der weiteren politischen Arbeit sowie zugleich als Basis für die Aufstellung des Landkreis-Etats für das jeweilige Folgejahr.

Weiterer Bericht über die Klausur-Tagung:

Nach hitziger Debatte: Pfaffenhofener Kreisumlage soll deutlich sinken


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