Auseinandersetzung am gestrigen Abend in München: 17-jähriger Dachauer erlitt Stichverletzung, 41-jähriger Ingolstädter trug Platzwunde davon.
(ty) Wüste und blutige Szenen haben sich offenbar am gestrigen Abend nach einem Basketball-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Olympiakos Piräus in München-Untersendling abgespielt. Die Polizei berichtet von einer Gruppe von vermummten Leuten, die mit Schlagstöcken und Schlagringen bewaffnet gewesen seien und mehrere Fans attackiert haben sollen. Laut Polizei trug ein 41-jähriger Ingolstädter eine Platzwunde am Kopf davon, ein 17-Jähriger aus Dachau erlitt eine Stichverletzung.
Wie das Münchner Polizeipräsidium zu den Geschehnissen mitteilt, begaben sich am gestrigen Abend gegen 22.30 Uhr mehrere griechische Fans nach der Begegnung zu einer nahe gelegenen Gaststätte. Unter ihnen befanden sich den Angaben zufolge auch der 17-jährige Dachauer und der 41-Jährige aus Ingolstadt. Unmittelbar vor der Gaststätte seien die Basketball-Anhänger dann „von einer Gruppe von zirka 15 vermummten Personen angegriffen“ worden. „Die Gruppe war mit Schlagstöcken und Schlagringen bewaffnet“, heißt es von der Polizei.
Im Verlauf der Auseinandersetzung habe der 17-Jährige eine Stichverletzung am Gesäßbereich erlitten, der 41-Jährige eine Kopfplatzwunde. Beide seien zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach der besagten Gruppe ist nach heutiger Mitteilung der Polizei erfolglos geblieben. Wie unter Berufung auf Zeugen-Angaben erklärt wird, sollen die Vermummten wohl türkisch gesprochen haben. Hinweise nimmt die Münchner Polizei unter der Telefonnummer (0 89) 29 10 -0 oder jede andere Polizei-Dienststelle entgegen.