Zu schnell an der Autobahn-Abfahrt: Pkw-Lenker und Mitfahrer mussten ins Krankenhaus. Anschlussstelle zeitweise gesperrt.
(ty) Schwere Verletzungen hat sich ein 53-jähriger Pkw-Mitfahrer gestern Mittag bei einem heftigen Unfall auf der Autobahn A9 im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen zugezogen. Der Wagen war nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei auf nasser Strecke zu schnell in die Kurve bei der Anschlussstelle Langenbruck gefahren, von der Strecke abgekommen, mit Bäumen kollidiert und letztlich umgekippt. Der 63-jährige Pkw-Lenker wurde ebenfalls verletzt.
Das Unglück ereignete sich kurz nach 12 Uhr. Der VW-Phaeton war laut Polizei auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs und fuhr bei Langenbruck von der Autobahn ab. Hier geschah es: „Im Kurvenbereich der Ausfahrt verlor der 63-jährige Fahrer bei nasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab“, heißt es im Bericht der Verkehrspolizei. „Der VW schleuderte durch den Grünstreifen und kollidierte mit zwei Bäumen, bevor er letztendlich auf die rechte Seite kippte.“
Da der erste Anstoß mit der linken Fahrzeug-Seite an einen Baum erfolgt sei, habe der 53-jährige Mitfahrer – er saß hinten links – schwere Verletzungen erlitten. Der aus Berlin stammende Pkw-Lenker wurde laut heutiger Mitteilung leicht bis mittelschwer verletzt. Die beiden Verunglückten wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Zur Bergung des total beschädigten Wagens war an der Autobahn-Anschlussstelle eine rund 20-minütige Totalsperre erforderlich. Die Feuerwehren aus Langenbruck, Reichertshofen und Winden am Aign waren vor Ort, sie kümmerten sich unter anderem um die Verkehrssicherung. Außerdem im Einsatz: die Ingolstädter Verkehrspolizei, der Rettungsdienst und ein Notarzt.