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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ferienpass-Bescherung

(ty) An der diesjährigen Ferienpass-Verlosung des Pfaffenhofener Kreisjugendrings (KJR) hatten 60 Buben und Mädchen teilgenommen. Kürzlich überreichte der Nikolaus die Preise an Lena A., Paula M. und Felix H. (siehe Foto oben) sowie an Martin L. und Manuel B. – und natürlich gab es auch noch ein kleines Nikolaus-Geschenk obendrein. Weitere Infos zum Ferienpass-Programm im nächsten Jahr sowie zur Anmeldung gibt es auf www.kjr-pfaffenhofen.de.

 

Elektromobilität im ländlichen Raum

(ty) Elektromobilität ist ein wichtiges Thema für den ländlichen Raum. Darin waren sich die Referenten, Gäste und Aussteller der interkommunalen Informations-Veranstaltung zu Perspektiven zur Elektromobilität im ländlichen Raum einig. Denn jenseits der dringenden Notwendigkeit für emissionsfreies Fahren im urbanen Umfeld, bietet der ländliche Raum viele Vorteile für die Nutzung der Elektromobilität. Auf der Veranstaltung, die im Hopfenmuseum in Wolnzach stattfand, diskutierten mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Potenziale, Chancen und Risiken. Organisiert war die Veranstaltung von der "Bayern Innovativ GmbH", der bayerischen Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH zusammen mit den Klimaschutz- und Regionalmanagements der Landkreise Freising, Kelheim und Pfaffenhofen.

Nach der Begrüßung durch Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold, der die ersten Schritte des Marktes Wolnzach in Sachen Elektromobilität aufzeigte und die Bedeutung des Themas für die Gegenwart und Zukunft unterstrich, diskutierte Rainer Seßner, Geschäftsführer der Bayern-Innovativ-GmbH, mit den Landräten Josef Hauner (Freising), Martin Neumeyer (Kelheim) und Martin Wolf (Pfaffenhofen) über die Situation und Entwicklungschancen für Elektromobilität in der Region. Vor dem Hintergrund des drängenden Klimawandels stimmte man überein, dass nachhaltige und intermodale Verkehrskonzepte künftig eine größere Rolle in der Mobilität der Region spielen müssen. Neben dem Ausbau des ÖPNV und der Stärkung des Rad- und Fußverkehrs wird die Elektromobilität ein weiterer Baustein sein, den Ausstoß an gesundheits- und klimaschädlichen Treibhausgasen im Verkehrsbereich zu senken.

Georg Tinnefeld von "Green City Projekt" München stellte in seinem Einführungsvortrag die Weichen für die Elektromobilität im ländlichen Raum, zu deren großen Vorzügen die Platzverfügbarkeit für Lade-Infrastruktur und der hohe Deckungsgrad durch Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern und der ökologisch produzierte Strom zählen. Er unterstrich, dass ohne intermodale Verkehrskonzepte die Verkehrswende nicht zu schaffen sei.
Konkreter wurde es dann in den Fachvorträgen: Stefan Sulzenbacher von REWAG stellte die Kriterien für den „Erfolgsfaktor Ladeort“ dar. Hardy Barth, Geschäftsführer von "eCharge", präsentierte das technisch effiziente Zusammenspiel von selbst erzeugtem Solarstrom, Stromspeicher und Elektrofahrzeug mittels intelligenter Steuerung im Privathaushalt und im Betrieb. Über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Elektromobilität in der Landwirtschaft referierte Prof. Heinz Bernhardt von der Agrarsystemforschung der TU München.

Pendlerparkplätze als Ladeorte waren der Fokus von Stefan Pagenkopf-Martin, Geschäftsführer der Parkstrom GmbH, der auch mit EC-Karten abrechnungsfähige Ladestellen mitbrachte. Mit den Alternativen zum Auto begeisterte Manfred Kramer von movelo aus Österreich die Gäste: Beispielsweise in der Zugspitzregion betreibt movelo ein eBike-Sharing-Angebot für Firmen und Kommunen. Elektromobilität spielt also nicht nur für e-Autos eine wichtige Rolle für die Mobilität der Zukunft. Wie e-Mobilität in der Geschäftspraxis aussieht, erzählten der Regensburger Architekt Thomas Pongratz und der Geschäftsführer der Freisinger PrintVision Martin Steyer. Sie berichteten von ihren Erfahrungen mit dem Elektrofahrzeug als Dienstwagen und zeigten sich begeistert, so den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren zu können.

Mit ihrem Beitrag zum dritten Call für Lade-Infrastruktur des Bundesverkehrsministeriums machte Laura Prawatky von der NOW-GmbH den Abschluss der Vorträge. Den ganzen Nachmittag über tauschte man sich im Foyer, an den Ständen und auf dem Vorplatz des Museums, wo E-Fahrzeuge zur Besichtigung und zum Probefahren bereitstanden, rege aus. In der begleitenden Ausstellung präsentierten sich Elektromobilitätsberater, touristische Angebote, CarSharing-Anbieter, Elektrotechniker und Autohändler. (Fotos: Bayern Innovativ GmbH)

Basteln und Backen mit dem Kreisjugendring

(ty) Der Kreisjugendring Pfaffenhofen (KJR) lud zum Basteln ein: 20 Kinder durften an vielen Stationen in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Pfaffenhofen tolle Dinge für sich selbst oder als Geschenke für Eltern und Verwandte herstellen. Nur so viel dazu: Es wurde gemalt, geschwitzt, gekratzt, gebohrt, gebogen, gewickelt, geformt, geschwungen und mit sehr heißem Material gearbeitet. Es dürfen alle gespannt auf Weihnachten warten, um die vollendeten Werke dann unter dem Christbaum zu finden.

An der Backstation wurde fleißig gewerkelt, geschmolzen, gerührt, geknetet, ausgestochen und verziert, um am Ende der Veranstaltung die leckeren Plätzchen zu verspeisen und noch übrige mit nach Hause zu nehmen. Zu den selbstgemachten Schoko-Crossies und Streusel-Butterplätzchen gab es dann noch leckeren Kinderpunsch, der bei der gemeinsamen Abschlussrunde die Herzen erwärmte. Ein musikalischer Rahmen durfte ebenfalls nicht fehlen, zusätzlich hörten die Mädchen und Buben eine spannende Geschichte über „Niemand“, der ein verlorenes Kind rettet. Weitere Infos zum Kreisjugendring gibt es hier.

Esperanto-Feier in Pfaffenhofen

(ty) Ludwig Zamenhof entwickelte vor mehr als 100 Jahren eine leicht zu erlernende Sprache, die er Esperanto nannte. Deshalb treffen sich alljährlich in der Vorweihnachtszeit Esperanto-Sprecher aus ganz Bayern zu einer kleinen Zamenhof-Feier an wechselnden Orten. Heuer hatte der Esperanto-Sprachklub Pfaffenhofen eingeladen und 19 Teilnehmer kamen ins Bayernstüberl beim Müllerbräu. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Klubs, Franz Knöferl, trug Josef Lechermeier aus Ingolstadt in seiner typischen humorvollen Art seine Übersetzung eines Artikels über Mary Shelley, die Autorin des Romans Frankenstein vor. Dabei ging es um die Frage, was die Engländerin Shelley, die nie in Ingolstadt war, bewog, den Schauplatz ihres Romans in die damals vollkommen unbedeutende Stadt zu verlegen. Der Artikel kann auf Deutsch und Esperanto auf der Homepage des Esperanto-Klubs nachgelesen werden.

Anschließend las Roland Hemmauer aus München Schlüsselstellen aus dem Roman vor, die zeigen, wie aktuell diese Geschichte heute noch gelesen werden kann. Die Teilnehmer diskutierten danach angeregt über die Frage, was Wissenschaft kann und was Wissenschaft darf. Noch vor dem Mittagessen referierte Dr. Eugen Macke aus München über die Partei E-D-E, die es sich zum Ziel gemacht hat, Esperanto als gemeinsame Sprache in der EU einzuführen und das Gewicht in der Politik von den nationalen Interessen weg und auf mehr Internationalität hin zu verschieben. Anschließend berichtete der Journalist Alfred Schubert aus Weilheim mit interessanten und ungewöhnlichen Bildern von seiner Reise zum Esperanto-Eisenbahner-Kongress in Breslau und zum Weltkongress in Lissabon.

Danach ließ Gustav Neumair vom örtlichen Verein die Zuhörer an seinen Eindrücken vom Esperanto-Lehrerkongress in Madrid teilhaben. Alle Vorträge wurden auf Esperanto gehalten und auch nach dem Kaffeetrinken blieben die meisten noch lange sitzen, um in Esperanto zu diskutieren und in gemütlicher Runde zu feiern. Mit einem kleinen Spaziergang über den Pfaffenhofener Christkindlmarkt verabschiedete der Esperanto Sprachklub Pfaffenhofen seine Gäste. Im nächsten Jahr sind die bayerischen Esperantisten am 7. Dezember zum Zamenhof-Fest in Bamberg eingeladen.


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