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Neue Erkenntnisse zu dem Unglück vom 31. Oktober im niederbayerischen Neufahrn: Die Pkw-Insassen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

(ty) Nach dem Horror-Crash, der am 31. Oktober in Neufahrn (Kreis Landshut) drei Menschenleben gefordert hatte, sind von der Polizei jetzt weitere Erkenntnisse bekanntgegeben worden. "Neben weit überhöhter Geschwindigkeit dürfte auch Alkohol zu dem tragischen Unfall beigetragen haben", teilte das niederbayerische Polizeipräsidium heute mit: "Dem nun vorliegenden Ergebnis der Blutalkohol-Untersuchung nach war der 40-jährige Fahrer des BMW erheblich alkoholisiert." Wie berichtet, war das Auto gegen einen Betonsockel geschleudert, hatte sich dann überschlagen und sofort Feuer gefangen. Die drei Insassen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

 

Nach intensiven Ermittlungen der Polizeiinspektion von Rottenburg an der Laaber in Zusammenarbeit mit der Landshuter Kripo und dem Institut für Rechtsmedizin in München standen die Personalien der drei ums Leben gekommenen Personen erst mehrere Tage später zweifelsfrei fest. Demnach handelte es sich bei dem Fahrer um einen 40-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Landshut. Sein Beifahrer war ein 34-jähriger Nigerianer mit Wohnsitz in China, der in Deutschland zu Besuch war und den BMW bei einer Münchner Autovermietung angemietet hatte. Die Mitfahrerin, eine 21-jährige Chinesin, war laut Polizei zuletzt im Landkreis Rastatt in Baden-Württemberg wohnhaft. 

 

"Zur Frage, ob die drei Unfallopfer zum Unfallzeitpunkt angegurtet waren, kann aufgrund der hohen thermischen Einwirkung keine Aussage getroffen werden", hatte das niederbayerische Polizeipräsidium am 7. November in einer Pressemitteilung erklärt. "Dem Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung nach ist davon auszugehen, dass die Insassen bereits den Verletzungen beim Aufprall erlegen sind." Das Unglück hatte sich an jenem Abend gegen 21.35 Uhr ereignet, nachdem der BMW von der Hauptstraße abgekommen war. 


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