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Ein Zeuge hatte gestern nach einem Parkrempler genau aufgepasst und die Polizei verständigt. Die Beamten staunten dann nicht schlecht.

(ty) Kurioser Fall aus Wolnzach: Ein 39-jähriger Pole, wohnhaft im südlichen Landkreis Pfaffenhofen, stieß gestern Nachmittag beim Ausparken mit seinem Peugeot 407 gegen einen vor ihm geparkten Mazda 6. Es entstand an keinem der beiden Autos ein Schaden. "Ein unbeteiligter Zeuge aus Reichertshofen, der den Anstoß an der Schloßstraße bemerkt hatte, sprach den Peugeot-Fahrer an und bemerkte Alkoholgeruch", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Zeuge verständigte daraufhin die Beamten.

Anhand einer im Fahrzeug von außen sichtbar hinterlegten E-Mail des Peugeot-Fahrers konnte seine Wohnanschrift festgestellt werden. Er wurde schließlich zuhause von der Polizei Geisenfeld befragt. Ein freiwilllig durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,1 Promille, weshalb im Krankenhaus Mainburg eine Blutentnahme veranlasst wurde. Der Führerschein des Polen konnte nicht sichergestellt werden - der Grund: Der Mann wusste offenbar nicht, wo er steckt. Kein Wunder, denn die Ermittlungen ergaben, dass dem 39-Jährigen aufgrund einer Trunkenheitsfahrt im August 2018 unanfechtbar die Fahrerlaubnis aberkannt worden war. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.


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