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Was sie zu diesem Thema – gerade in der kalten Jahreszeit – sonst noch wissen sollten, haben wir hier zusammengefasst.

(ty) Schon nach den ersten leichten Frösten ist damit zu rechnen, dass Abfälle in den Tonnen festfrieren und diese deshalb nicht oder zumindest nicht vollständig entleert werden können. Wie der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, sind davon besonders Biotonnen betroffen, da sich darin überwiegend feuchte Abfälle befinden. Dazu sollte man auch wissen: "Den Müllwerkern ist aus arbeitsschutz-rechtlichen Gründen nicht gestattet, in die Müllgefäße zu greifen und den Abfall zu lösen", so ein Sprecher des Landratsamts. Damit im Winter die Abfälle nicht in den Tonnen festfrieren, gibt der AWP hilfreiche Tipps und Hinweise.

 

  • Stellen Sie, soweit möglich, Ihre Rest- und Bioabfall-Gefäße möglichst frostfrei in der Garage oder in einem Kellerraum unter. Die Gefäße sollten erst am Morgen der Abfuhr, ab 6 Uhr, zur Abholung bereitgestellt sein.
  • Lassen Sie nasse Küchenabfälle, wie zum Beispiel Kaffeefilter und Teebeutel, gut abtropfen und wickeln Sie feuchte Bioabfälle in Zeitungspapier ein, bevor Sie diese in die Biotonne geben.
  • Verwenden Sie zur Sammlung der Bioabfälle Biotüten aus Papier. Kunststofftüten oder -säcke dürfen zur Sammlung der Bioabfälle nicht verwendet werden. Auch so genannte biologisch abbaubare Stärkebeutel sind zur Bioabfallsammlung im Landkreis Pfaffenhofen nicht zugelassen.

 

  • Geben Sie kein Laub in die Biotonne. Laub gefriert bereits bei leichtem Frost in der Biotonne fest. Bringen Sie Laub und andere Garten-Abfälle an die Wertstoffhöfe oder zu den Gartenabfall-Sammelstellen.
  • Legen Sie den Tonnenboden mit Zeitungspapier oder einer Eierschachtel aus.
  • Lösen Sie festgefrorene Abfälle am Tag der Entleerung mit einem Spaten oder Stock von den Behälter-Wänden, sodass die Abfälle bei der Entleerung aus der Tonne fallen können.
  • Stellen Sie die Abfall-Gefäße am Abholtag gut sichtbar und für die Müllwerker auch bei Schnee gut erreichbar am Straßenrand bereit.

 

"Die mit der Abfallsammlung beauftragten Unternehmen sind bemüht, die Abfallgefäße bei jeder Witterung termingerecht und ordentlich zu entleeren", betont Abfall-Berater Godehard Reichhold vom AWP, appelliert aber an die Bürger: "Sie benötigen dazu jedoch Ihre Mithilfe." Vom Abfallwirtschafts-Betrieb wird außerdem erklärt: Sollte aus nicht vorhersehbaren Gründen, wie zum Beispiel Festfrieren der Abfälle, eine Entleerung nicht oder nicht vollständig möglich sein, bestehe kein Anspruch auf eine Nachleerung.

Bei anhaltendem Schneefall und bei Straßenglätte am Abfuhrtag können, nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre, Straßen an Steigungen und mit starkem Gefälle von den Sammel-Fahrzeugen nicht befahren und somit auch Abfallbehälter nicht entleert werden. Der AWP versucht in diesen Fällen nach eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit den beauftragten Entsorgungs-Unternehmen eine Nachleerung zu organisieren oder es werden beim nächsten Entleerungstermin zusätzliche Abfälle mitgenommen.

Bei Fragen rund um die Abfalltonnen oder deren Entleerung sind die AWP-Mitarbeiter unter der Rufnummer (0 84 41) 78 79 -50 erreichbar.


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