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Bürgermeister Albert Vogler (CSU) über die jüngste Entwicklung von Schweitenkirchen sowie über angepackte und bevorstehende Projekte.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht die Ausführungen der Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Albert Vogler (CSU), Gemeinde-Oberhaupt von Schweitenkirchen: 

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu, Weihnachten und Silvester stehen bevor. Die Feiertage ermöglichen ein paar Stunden zum Innehalten und Besinnen auf das, was uns wichtig ist im Leben. Für die Gemeinde waren im ablaufenden Jahr ebenso viele Maßnahmen wichtig. So möchte ich Ihnen kurz vor Weihnachten noch berichten, wie wir unsere für 2018 geplanten Projekte umsetzten konnten und was bereits auf dem Plan für 2019 steht.

 

Sehr erfreulich ist der Fortschritt in Sachen Lärmschutz an der A9. Inzwischen wurden dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) exakte Vorschläge für die Umsetzung des Pilotprojekts mobile Lärmschutzwände Schweitenkirchen durch die Autobahndirektion Südbayern vorgeschlagen. Seit Juli dieses Jahres liegt die Zustimmung vom BMVI zu den vorgeschlagenen Systemen vor. 

Für die wiederverwendbaren Lärmschutzwand-Systeme sollen eine Gabionenwand, eine vegetative Lärmschutzwand und eine mobile Wand mit Beton-Elementen zum Einsatz kommen. Die erforderlichen Grundstücks-Flächen müssen von der Gemeinde Schweitenkirchen bereitgestellt werden, aber da konnte ich zum größten Teil schon erfolgreich tätig sein. Das Wichtigste aber ist jedenfalls, dass nunmehr das BMVI den drei konkreten Lärmschutzwandsystemen zugestimmt hat. Die Autobahndirektion Südbayern teilte uns mit, dass die Planungen somit beginnen können.

Zu den fertiggestellten Baumaßnahmen gehört nun auch der Vorplatz an der Max-Elfinger-Halle. Die Parkfläche ist jetzt teils asphaltiert oder gepflastert. Die Kennzeichnung der Parkplätze wurde strukturiert und ist jetzt übersichtlich. Zudem erhellt eine neue energie-effiziente LED-Beleuchtung die Außenfläche rundum bis zum hinteren Fluchtweg. Außerdem wurde bei der Gestaltung auch an Beet-Abgrenzungen für eine Begrünung im nächsten Jahr gedacht. Die Markierungen des Verkehrsübungsplatzes mussten aber dafür weichen und fanden ihren neuen größeren Platz am unteren Parkplatz beim Sportzentrum.

 

Abgeschlossen ist auch die langwierige Sanierung und Neugestaltung der Dr.-Hans-Eisenmann-Straße. Die Fußgänger-Ampel an der Hauptstraße ist erst seit August in Betrieb und bei dem enorm starken Verkehrsaufkommen auch sehr rege in Betrieb und inzwischen nicht mehr wegzudenken.

Zum Abschluss der Sanierungs-Arbeiten des Pfarrkindergarten 'St. Emmeram' wurde gleich zwei Tage gefeiert: der 25. Geburtstag und die Wiedereröffnung samt Wiederweihe. Während am ersten Tag alle Beteiligten – von den Handwerkern über die Gemeinderäte, Vereinsmitglieder, die Räume des Hauses nutzen, bis hin zu ehemaligen Angestellten – als geladene Gästen gemeinsam das Gelingen der Sanierung feierten, öffnete der Kindergarten am 3. Oktober nach der Wiederweihe durch Pfarrer Bräutigam mit den Kindern und deren Eltern am Nachmittag die Pforten für die Bevölkerung zur Besichtigung am Tag der offenen Türe.

Unter den großen und sehr kostenintensiven Maßnahmen war der Erwerb des Wittmann-Anwesens. Im Zuge des Architekten-Wettbewerbs 2019, der von der Firma Dömges Architekten AG in Regensburg betreut wird, sollen auf dem Gelände Gebäude für ein Bürgertreff/Café, für seniorengerechtes Wohnen sowie die Dorfplatz-Gestaltung mit Geschäfts- und Wohnhäusern geplant werden.

 

Die Anschaffung des Feuerwehr-Fahrzeuges für Sünzhausen ist unter Dach und Fach, während das neue Feuerwehr-Fahrzeug für Geisenhausen erst für 2019 geplant ist. Dass diese Anschaffungen für die Ortsteil-Wehren wichtig sind, zeigten die Einsätze der Feuerwehr in den vergangenen Jahren.

Alle vier Haushalte wurden von stellvertretendem Kämmerer Lukas Schaubeck und Kämmerer Martin Kraft gut vorbereitet und einstimmig beschlossen. Auch im Jahr 2019 kann die Gemeinde Schweitenkirchen voraussichtlich einen schuldenfreien Haushalt vorlegen. Das voraussichtliche Gesamthaushaltsvolumen wird demnach, wie auch im Vorjahr, bei rund 17 Millionen Euro liegen.

Denn für 2019 stehen die kostspielige Kanalsanierung und die Errichtung einer Fällmittel-Dosieranlage zur Phosphat-Fällung für die Becken in Schweitenkirchen und Niederthann an. Ferner wollen wir die Anforderungen des Brandschutzes im Sportzentrum umsetzen und daneben noch die Anschaffung eines Feuerwehr-Fahrzeuges für die Feuerwehr Geisenhausen.

Außerdem kommen wir mit der Erschließung Baugebiet Mandlberg gut voran, hier werden 2019 die ersten Häuser aus dem Boden sprießen, weitere Baugebiete in Dürnzhausen und Preinersdorf sind in Planung. 

Letztendlich muss noch der Außenbereich des Kindergartens Geisenhausen und die Sanierung der Otterbachstraße mit Gehweg-Bau fortgeführt und fertiggestellt werden. Und nicht zu vergessen ist das laufende zweite Verfahren für den Ausbau des schnellen Internets im Gemeindegebiet, dies kommt vor allem den kleineren Ortsteilen zu Gute. 

Bei allen Projekten und Planungen sind wir aber auch auf die Mithilfe unserer Bürger angewiesen. Daher ist es mir ein Anliegen, Ihnen allen für Ihre fördernden Ideen und die Unterstützung beim Grunderwerb zu danken, denn nur gemeinsam werden wir unsere Gemeinde positiv weiterentwickeln.

Mein Dank zum Ende des Jahres gilt allen, die für die Gemeinde tätig waren. Ein funktionierendes Miteinander in einer Gemeinde ist unbezahlbar. Dank den Ehrenamtlichen in den Vereinen, Institutionen und dem Asyl-Helferkreis: Ihr haltet die Kultur und den Sport am Laufen. Dank den Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren: Ihr alle tragt Sorge für uns und garantiert einen optimalen Verlauf im Notfall.

  

Zum Schluss möchte ich Sie wieder zu den am 6. Januar beginnenden Bürgerversammlungen einladen. Mit dem Jahresrückblick und den Ausblick ins nächste Jahr möchte ich die Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren. In den anschließenden Diskussionen können Brennpunkte in den Gemeindeteilen angesprochen werden. Die einzelnen Termine finden Sie als Aushang in den gemeindlichen Schaukästen beziehungsweise Ortstafeln sowie unter www.schweitenkirchen.de und in der Zeitung. 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wenn wir auf das Jahr 2018 zurückschauen, dann sehen wir in unserer Gemeinde viel Elan und Ideenreichtum, dann sehen wir großartige Leistungen und viel Zusammenhalt. Das gibt uns Grund, mit Zuversicht in das neue Jahr zu blicken. Ich wünsche Ihnen, dass die Erwartungen, die Sie mit 2019 verbinden, in Erfüllung gehen sowie frohe Weihnachten und ein gutes, gesundes neues Jahr. 

Ihr 

Albert Vogler"

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