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Vohburgs Bürgermeister Martin Schmid (SPD) blickt auf das zu Ende gehende Jahr, das von einer Explosion erschüttert wurde, und benennt anstehende Projekte.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht die Ausführungen der Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Martin Schmid (SPD), Stadt-Oberhaupt von Vohburg: 

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2018 neigt sich mit großen Schritten seinem Ende zu und das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Wieder einmal Zeit für ein kurzes Innehalten und eine Rückschau auf das ablaufende Jahr. Das Jahr 2018 verlief für die Stadt Vohburg äußerst erfolgreich. Zahlreiche Baumaßnahmen konnten seitens der Stadt beauftragt beziehungsweise abgeschlossen werden.

Der Kindergarten Menning kann in diesen Tagen fertiggestellt werden und bereits am 7. Januar 2019 ziehen die Kinder aus den nördlichen Ortsteilen in die Kindertagesstätte "St. Martin" ein. Besonders freut mich an diesem Bau, dass wir wieder ein historisch bedeutsames Haus mit Leben füllen konnten und sich der Erweiterungsbau, mit der Kinderkrippe, im ehemaligen Pfarrgarten besonders schön einfügt.

Mit den Instandsetzungs-Arbeiten des Teilungswehrs an der Neumühle konnte ebenfalls ein für die Hochwasser-Sicherheit wichtiges Projekt abgearbeitet werden. In Zusammenarbeit mit unseren Nachbar-Gemeinden Münchsmünster und Pförring ist es uns gelungen, das Wehr vorerst zu reparieren. Die Finanzierungs-Zusagen für eine komplette Sanierung des in die Jahre gekommenen Wehres werden derzeit eingeholt, sodass hier in den kommenden Jahren mit einer Sanierung begonnen werden kann.

 

Mit dem Erwerb der ehemaligen Post, dem "Bernbauer-Anwesen", in der Innenstadt konnte eines der letzten noch nicht sanierten Gebäude erworben werden. Die Ideen für eine Nutzung wurden bereits im Stadtrat auf der im November abgehaltenen Klausur diskutiert und werden in Kürze auch der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Abbruch-Arbeiten sollen jedenfalls bereits im kommenden Frühjahr, wie beim "Amberger-Anwesen", beginnen.

Mit der Ansiedlung einer vierten Hausarztpraxis wurde ein wichtiger Schritt in der Gesundheits-Vorsorge für unsere Bevölkerung erreicht.

Trotz der hohen Investitionen konnten wir wieder einen sehr guten Haushalt im Jahr 2018 verabschieden, der es uns auch in den kommenden Jahren erlaubt agieren zu können.

 

In eine Schockstarre sind wir jedoch alle am 1. September 2018 gefallen, als eine schwere Explosion die Firma Bayernoil erschütterte. Mit Glück und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern konnte eine größere Katastrophe verhindert werden. Wie wichtig unsere verschiedenen Hilfsorganisationen sind, hat man in diesen Stunden wieder einmal gesehen. Nochmals ein herzliches "Vergelts Gott".

Ein kurzer Ausblick auf das kommende Jahr sei mir an dieser Stelle gestattet. Die Planungen für das Jahr 2019 sind überwiegend abgeschlossen, sodass im Frühjahr bereits mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden kann. Neben den oben genannten Abbruch-Arbeiten wird auch die Hartacker-Waldstraße und die Raiffeisenstraße in der Innenstadt saniert und die Kläranlage fertiggestellt. In Rockolding wird der Kindergarten energetisch saniert und eine Kinderkrippe angebaut und der Kinderhort soll endlich an der Schule angebaut werden. 

 

Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen, die mit großen Engagement für unsere Heimatstadt arbeiten, beim gesamten Stadtrat, den vielen ehrenamtlichen Helfern und Amtsinhabern in den Vereinen und nicht zuletzt bei den Mitarbeitern der städtischen Einrichtungen. Herzlichen Dank besonders unseren Feuerwehren für ihre vielen Stunden, die sie für unsere Sicherheit erbracht haben.

Ihnen allen wünsche ich, über Weihnachten und zum Jahreswechsel etwas zur Ruhe zu kommen und sich an besinnlichen Stunden zu freuen. Schöpfen wir etwas Kraft im Kreise unserer Familien, damit wir im kommenden Jahr 2019 mit neuer Energie starten und die neuen Projekte konstruktiv angehen können. 

Ihr 

Martin Schmid"

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