Energie(spar)tipps, Folge 97: Ein paar pfiffige Ideen für Weihnachten

Details: Sa, 15.12.2018 13:48 Uhr

So gibt's eine schöne Bescherung und Sie helfen obendrein beim Klimaschutz: Geschenke, Verpackungen und die Baum-Frage.

(ty) Sie möchten, dass Ihre Lieben lange etwas von ihren Weihnachts-Geschenken haben? Dann nehmen Sie Abstand von günstigen Gags oder kurzlebigen Konsum-Artikeln, die im Zweifel nach Weihnachten ohnehin gleich weggeworfen werden. Setzen Sie stattdessen auf Langlebiges, auf reparierbare Produkte oder auf fair gehandelte Waren. Für Personen, die eh schon alles haben, eignen sich auch gut Patenschaften für ein Stück Natur oder einen Baum – oder die Unterstützung von Entwicklungsprojekten. Schauen Sie mal auf www.unverpackt.oxfam.de oder stöbern sie bei www.bund.net.

Außerdem: Seien Sie kreativ bei der Verpackung: Zum Beispiel ein Schal, ein Turnbeutel oder ein Geschirrtuch eignen sich gut, um Weihnachts-Präsente einzuwickeln – die Umwelt freut sich über weniger Verpackungsmüll. Freilich können Sie auch alte Kalenderbilder und dergleichen zum Verpacken verwenden. Oder Sie kaufen Geschenkpapier mit dem blauen Umweltengel, dem Label für ökologische Produkte.

Haben Sie auch bei Ihrem Christbaum an den Klimaschutz gedacht? Etwa jeder zehnte Baum, der bei den Baumverkäufern erhältlich ist, stammt von Plantagen aus Skandinavien oder Osteuropa. Der Großteil der Christbäume, wie auch die bei uns so beliebte Nordmanntanne, kommt meist aus Norddeutschland oder Dänemark zu uns. Auf den Weihnachtsbaum-Plantagen kommen nicht selten große Mengen an Insektiziden, Herbiziden und Mineraldüngern zum Einsatz, die Böden, Grundwasser und Gewässer belasten.

Auch die langen Transportwege der Weihnachtsbäume zu uns sind ökologisch nicht sinnvoll. Heimische Fichten, Kiefern oder Tannen können bei Direktverkaufs-Angeboten von nahegelegenen Forst- oder Plantagen-Betrieben erworben werden. Die dort gekauften Weihnachtsbäume sind eine gute Alternative zu den Bäumen von stark gespritzten und gedüngten Weihnachtsbaum-Plantagen. Und eben auch der kurze Transportweg wirkt sich positiv auf die Klima- und Ökobilanz der Bäume aus.

Beratung und Sprechstunde

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Weitere Tipps und Infos sowie eine energiefachliche Beratung erhalten Sie am Landratsamt Pfaffenhofen bei der Fachstelle "Energie und Klimaschutz" sowie bei den Energie-Experten, die immer montags nach Anmeldung im Landratsamt kostenfrei zur Verfügung stehen. Melden Sie sich einfach bei Doris Rottler, sie ist telefonisch erreichbar unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 398 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die nächsten kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen werden am kommenden Montag, 17. Dezember, von 17.30 bis 20.10 Uhr in den Räumen des Sachbereichs "Energie und Klimaschutz" an der Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen statt – außerdem werden an diesem Tag zwischen 17.30 und 20.10 Uhr auch Termine in der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg angeboten. Danach geht es mit den Beratungen am Montag, 7. Januar 2019, in Pfaffenhofen weiter.

Der Landkreis Pfaffenhofen offeriert seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einspar-Möglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten.

Unsere Serie

Unsere Zeitung veröffentlicht regelmäßig Energie(spar)tipps mit Erklärungen, Daten und Hintergründen. Autoren dieser Ratschläge und Hinweise sind die Experten von der zuständigen Fachstelle am Pfaffenhofener Landratsamt.