Sowohl der Bund als auch der Landkreis Pfaffenhofen unterstützen Hauseigentümer finanziell beim Austausch von alten Fenstern
(ty) Alte Fenster zählen zu den energetischen Schwachstellen eines Hauses, über sie geht viel Energie verloren. Neue Fenster mit einer guten Wärmedämmung kosten – je nach Typ und Material – viel Geld. Daher stellen der Bund und auch der Landkreis Pfaffenhofen Fördermittel bereit, um Hauseigentümer finanziell bei der Fenster-Erneuerung zu unterstützen.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erstattet über den Investitionszuschuss (Programm 430) bei energetischen Einzelmaßnahmen zehn Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 5000 Euro pro Wohneinheit. Ein zinsgünstiger KfW-Kredit (Programm 151/152) ist bei Einzelmaßnahmen für einen Betrag von bis zu 50 000 Euro pro Wohneinheit möglich. Beachten Sie aber, dass Sie den Förderantrag bei der KfW vor Beginn der Maßnahme zusammen mit einem Sachverständigen stellen müssen!
Auch der Landkreis Pfaffenhofen bezuschusst heuer wieder die Fenster-Erneuerung. Voraussetzung dafür ist, dass Sie zum einen alle in der Außenwandfläche des Gebäudes liegenden Fenster erneuern lassen und dass Sie zum anderen die KfW-Förderung (Zuschuss- oder Kreditvariante) in Anspruch nehmen. Die Fördergelder werden wieder nach dem so genannten Windhund-Prinzip vergeben – wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Lesen Sie dazu auch: Neue Fenster? Der Landkreis schenkt Ihnen bis zu 1500 Euro
Egal ob Sie Fördergelder in Anspruch nehmen oder nicht: Die Fenster-Erneuerung sollte unbedingt mit einem Energieberater besprochen werden, um passgenau für Ihr Gebäude zu planen, wie sich die Maßnahme auf die Energie-Effizienz Ihres Hauses auswirken wird und um mögliche Folgeschäden wie Kondenswasserbildung und Feuchteschäden zu vermeiden.
Beratung und Sprechstunde
Weitere Tipps und Infos sowie eine energiefachliche Beratung erhalten Sie am Landratsamt Pfaffenhofen bei der Fachstelle „Energie und Klimaschutz“ sowie bei den Energie-Experten, die immer montags nach Anmeldung im Landratsamt kostenfrei zur Verfügung stehen. Melden Sie sich bei Doris Rottler, sie ist telefonisch erreichbar unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 398 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Die nächsten Energie-Sprechstunden werden in der Grund- und Mittelschule Reichertshausen am 20. Februar, 20. März und 24. April angeboten. Im Rathaus Geisenfeld finden die nächsten Energie-Sprechstunden am 13. Februar, 13. März und 27. März statt. Weitere Termine finden in Manching am 13. Februar, 13. März und am 24. März statt. Und im Rathaus von Ernsgaden werden die nächsten Beratungs-Termine am 6. März und 3. April angeboten. Am kommenden Montag, 6. Februar, sowie am Montag, 13. Februar, findet zudem eine Energiesprechstunde in der Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen (Sachbereich Energie und Klimaschutz des Landratsamts) statt. Termine können jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 39 9 vereinbart werden; er steht auch für Fragen zum Förderprogramm zur Verfügung.
Unsere Serie
Unsere Zeitung veröffentlich jede Woche einen ganz konkreten Energie(spar)tipp. Autoren dieser Ratschläge und Hinweise sind die Experten von der zuständigen Fachstelle am Pfaffenhofener Landratsamt.
Bisherige Folgen:
Energie(spar)tipps, Folge 14: So läuft das mit dem Thermostat
Energie(spar)tipps, Folge 13: Der hydraulische Abgleich
Energie(spar)tipps, Folge 12: Richtig heizen mit Holz
Energie(spar)tipps, Folge 11: Lassen Sie den Energieberater kommen!
Energie(spar)tipps, Folge 10: Die persönliche CO2-Bilanz
Energie(spar)tipps, Folge 9: Erdbeeren zum Silvester-Menü?
Energie(spar)tipps, Folge 8: Klimafreundliches Weihnachten
Energie(spar)tipps, Folge 7: Was bedeuten eigentlich Watt und Kilowattstunde?
Energie(spar)tipps, Folge 6: Die Heizungspumpe
Energie(spar)tipps, Folge 5: Checken Sie Ihren Stromverbrauch
Energie(spar)tipps, Folge 4: Plastik-Pause
Energie(spar)tipps, Folge 3: LED-Lampen