Logo
Anzeige
Anzeige

Lebensmittel, die es bei uns nicht gibt oder die hier gerade keine Saison haben, müssen importiert werden – Geschieht das per Luftfracht, entstehen bis zu 170 Mal mehr klimaschädliche Emissionen als auf dem Seeweg

(ty) An Silvester wird gefeiert und oftmals möchte man seinen Gästen ein ganz besonderes Menü präsentieren. Doch müssen es als besonderes Highlight wirklich die Erdbeeren aus Israel oder der frische Spargel aus Peru sein? Lebensmittel, die bei uns keine Saison haben oder die es bei uns einfach nicht gibt, müssen importiert werden. Über weite Strecken werden sie entweder per Schiff oder Flugzeug transportiert. Mit jedem zurückgelegten Kilometer entstehen mehr klimaschädliche Treibhausgase. Flugtransporte sind dabei besonders klimaschädlich: pro Kilogramm transportiertem Lebensmittel entstehen bei der Luftfracht bis zu 170Mal mehr klimawirksame Emissionen als beim Schiffstransport.

Nach einer Studie der Verbraucherzentralen gelangen mehr als 140 Tonnen Lebensmittel täglich per Luftfracht in die Bundesrepublik. An erster Stelle der Flugimporte steht Fisch, gefolgt von Gemüse, Obst und Fleisch. Des Weiteren werden vor allem Blumen (35 Prozent) per Luftfracht transportiert.

Wie kann man aber nun erkennen, ob es sich um Flugware handelt? Eine Kennzeichnungspflicht dafür gibt es bisher nicht. Als Faustregel gilt, dass mit dem Flugzeug vor allen Dingen Lebensmittel transportiert werden, die relativ hochpreisig und schnell verderblich sind. Dazu zählen beispielsweise frischer Spargel aus Südamerika, frische Bohnen aus Afrika und Asien, Papayas, Guaven, Mangos, Ananas und sonstiges Obst aus Afrika, Brasilien und Thailand. Eine Liste von Produkten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Flugimporten stammen, finden Sie hier.

Insgesamt gilt: Lieber zu regionalem Obst greifen und – falls es doch eine Kiwi, Mango oder Ananas sein soll – sich im Laden nach dem Herkunftsweg erkundigen.

Beratung und Sprechstunde

Weitere Tipps und Infos sowie eine energiefachliche Beratung erhalten Sie am Landratsamt Pfaffenhofen bei der Fachstelle „Energie und Klimaschutz“ sowie bei den Energie-Experten, die immer montags nach Anmeldung im Landratsamt kostenfrei zur Verfügung stehen. Melden Sie sich bei Doris Rottler, sie ist telefonisch erreichbar unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 398 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Lesen Sie auch: 

Neue Fenster? Der Landkreis schenkt Ihnen bis zu 1500 Euro

Neue Serie

Künftig veröffentlicht unsere Zeitung jede Woche einen ganz konkreten Energie(spar)tipp. Autoren dieser Ratschläge und Hinweise sind die Experten von der zuständigen Fachstelle am Landratsamt.

Bisherige Folgen:

Energie(spar)tipps, Folge 8: Klimafreundliches Weihnachten

Energie(spar)tipps, Folge 7: Was bedeuten eigentlich Watt und Kilowattstunde?

Energie(spar)tipps, Folge 6: Die Heizungspumpe 

Energie(spar)tipps, Folge 5: Checken Sie Ihren Stromverbrauch

Energie(spar)tipps, Folge 4: Plastik-Pause 

Energie(spar)tipps, Folge 3: LED-Lampen 

Energie(spar)tipps, Folge 2: So heizen Sie richtig

Energie(spar)tipps, Folge 1: So lüften Sie richtig


Anzeige
RSS feed