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In manchen Haushalten müssen so genannte Smart-Meter installiert werden – wehren kann man sich dagegen nicht

(ty) Smart-Meter oder so genannte intelligente Stromzähler sind im Kommen. Sie bestehen aus einem digitalen Stromzähler, der den Stromverbrauch ermittelt und speichert, und einem Gateway, das eine Übertragung der Daten ins Stromnetz ermöglicht. Die Smart-Meter werden vom Messstellen-Betreiber installiert, betrieben und gewartet. Der Messstellen-Betreiber bereitet die Daten auf und übermittelt sie an Stromversorger und Netzbetreiber.

Nach dem so genannten Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) müssen ab heuer einige Haushalte Smart-Meter einbauen lassen. Dies ist etwa der Fall, wenn der Haushalt jährlich mehr als 10 000 Kilowattstunden Strom verbraucht oder eine Strom erzeugende Anlage (beispielsweise Photovoltaik) mit mehr als sieben Kilowatt Nennleistung hat. Der Einbau von Smart-Metern wird in den kommenden Jahren sukzessive vorangetrieben.

Die Messstellen-Betreiber sind dabei verpflichtet, den Einbau durchzusetzen. Sie kommen auf die Haushalte mindestens drei Monate vor dem Einbau zu. "Als Verbraucher können Sie sich nicht gegen eine beschlossene Installation wehren", wird aus dem Pfaffenhofener Landratsamt erklärt. "Allerdings ist theoretisch der Wechsel zu einem anderen Messstellen-Betreiber, der auf den Einbau eines Smart-Meters verzichtet oder preisgünstiger ist, möglich."

Ein ausführliches Dossier zum Thema Smart-Meter finden Sie auf den Internet-Seiten der Verbraucherzentrale, den entsprechenden Gesetzestext gibt es unter https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/messbg/gesamt.pdf.

Beratung und Sprechstunde

Weitere Tipps und Infos sowie eine energiefachliche Beratung erhalten Sie am Landratsamt Pfaffenhofen bei der Fachstelle „Energie und Klimaschutz“ sowie bei den Energie-Experten, die immer montags nach Anmeldung im Landratsamt kostenfrei zur Verfügung stehen. Melden Sie sich bei Doris Rottler, sie ist telefonisch erreichbar unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 398 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die nächsten Energie-Sprechstunden werden in der Grund- und Mittelschule Reichertshausen am 20. März und 24. April angeboten. Im Rathaus Geisenfeld finden die nächsten Energie-Sprechstunden am 13. März und 27. März statt. Weitere Termine stehen in Manching am 13. März und am 24. März an. Im Rathaus von Ernsgaden werden die nächsten Beratungs-Termine am 6. März und 3. April angeboten. Am Montag, 6. März, findet die nächste Energiesprechstunde in der Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen (Sachbereich Energie und Klimaschutz des Landratsamts) statt. Termine können jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 39 9 vereinbart werden; er steht auch für Fragen zum Förderprogramm des Landkreises zur Verfügung.

Unsere Serie

Unsere Zeitung veröffentlich jede Woche einen ganz konkreten Energie(spar)tipp. Autoren dieser Ratschläge und Hinweise sind die Experten von der zuständigen Fachstelle am Pfaffenhofener Landratsamt.

Bisherige Folgen:

Energie(spar)tipps, Folge 17: Das EU-Energie-Label

Energie(spar)tipps, Folge 16: Rohrleitungen dämmen!

Energie(spar)tipps, Folge 15: Zuschüsse für neue Fenster

Energie(spar)tipps, Folge 14: So läuft das mit dem Thermostat

Energie(spar)tipps, Folge 13: Der hydraulische Abgleich 

Energie(spar)tipps, Folge 12: Richtig heizen mit Holz

Energie(spar)tipps, Folge 11: Lassen Sie den Energieberater kommen!

Energie(spar)tipps, Folge 10: Die persönliche CO2-Bilanz

Energie(spar)tipps, Folge 9: Erdbeeren zum Silvester-Menü?

Energie(spar)tipps, Folge 8: Klimafreundliches Weihnachten 

Energie(spar)tipps, Folge 7: Was bedeuten eigentlich Watt und Kilowattstunde?

Energie(spar)tipps, Folge 6: Die Heizungspumpe 

Energie(spar)tipps, Folge 5: Checken Sie Ihren Stromverbrauch

Energie(spar)tipps, Folge 4: Plastik-Pause 

Energie(spar)tipps, Folge 3: LED-Lampen 

Energie(spar)tipps, Folge 2: So heizen Sie richtig

Energie(spar)tipps, Folge 1: So lüften Sie richtig


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