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Offenbar hatte ihr Ex-Freund sie nach einem gerichtlichen Kontaktverbot aufgesucht und auf sie eingestochen. 

(ty) Eine 37-jährige Frau hatte laut heutiger Mitteilung der Polizei in der Vergangenheit eine Partnerschaft mit einem 35-jährigen Somalier. Als diese auseinanderging, kam es in der Folge zu Streitigkeiten zwischen den beiden. Letztendlich erwirkte die 37-Jährige ein gerichtliches Kontaktverbot gegen den Mann. Gestern gegen 15.50 Uhr drang der 35-Jährige nun unberechtigt in die Wohnung der Frau ein. "Dann stach er ihr mit dem Messer in den Bauch", heißt es von Seiten der Beamten. 

Die Frau wurde schwer verletzt, ihr gelang es allerdings noch, im Beisein des 35-Jährigen telefonisch die Polizei zu kontaktieren. Die eingetroffenen Polizisten konnten den Tatverdächtigen vor dem Wohnanwesen dann widerstandlos festnehmen. Die 37-Jährige wurde stationär in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Auskunft der behandelnden Ärzte nicht. Nach den derzeitigen Ermittlungen, so heißt es von den Beamten weiter, wirkte der 35-Jährige nach der Messer-Attacke nicht weiter auf die 37-Jährige ein. 

"Aus diesem Grund wird von der Staatsanwaltschaft München I ein Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung beantragt, da man hier von einem Rücktritt von der Tötungsabsicht ausgeht", so ein Sprecher. Zur Klärung der weiteren Haftfrage wird der 35-Jährige heute dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Die Ermittlungen werden von der Mordkommission des Polizeipräsidiums München geführt.


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