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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Hat er seine Tochter ermordet?

(ty) Nach intensiven Ermittlungen anlässlich eines Skelettfundes am Findberg können Kripo Aschaffenburg und Staatsanwaltschaft jetzt nähere Angaben zur Identität machen. Demnach handelt es sich um die seit Mai vergangenen Jahres vermisste 16-jährige Mezgin Nassan. Die Fahndung nach Hashem Nassan (Fotos oben), dem Vater der Schülerin, läuft wegen des Verdachts eines versuchten und eines vollendeten Tötungsdeliktes auf Hochtouren.

Spaziergänger hatten am 9. Dezember abseits des Weges die sterblichen Überreste eines Menschen entdeckt und die Polizei verständigt. Unverzüglich wurden intensive Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg zur Identität, der Liegedauer und der Todesursache eingeleitet. Aufgrund rechtsmedizinischer Untersuchungen konnte zwischenzeitlich zweifelsfrei die Identität der Verstorbenen geklärt werden. Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens. Weitere Angaben zum Obduktionsergebnis und zur Auffindesituation können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.

Bei der skelettierten Person handelt es sich demnach um die seit 4. Mai 2017 vermisste 16-jährige Schülerin Mezgin Nassan aus dem Landkreis Aschaffenburg. Angehörige hatten sie an jenem Donnerstagmittag bei der Polizei als vermisst gemeldet, nachdem sie nach der Berufsschule nicht nach Hause gekommen war. Die Kripo hatte in der Folgezeit unter anderem mit Flugblättern nach der syrischen Jugendlichen an der Berufsschule gefahndet. Außerdem waren großangelegte Suchaktionen mit einem Polizeihubschrauber und Tauchern von Bereitschaftspolizei und Feuerwehr im Bereich der Aschaffenburger Ebertbrücke ergebnislos durchgeführt worden.

Im dringenden Verdacht, für den Tod des Mädchens verantwortlich zu sein, steht ihr jetzt 44 Jahre alter Vater: Hashem Nassan. Nach ihm wird bereits seit Anfang Juni 2017 mit Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags gegen den 23-jährigen damaligen Freund seiner Tochter gefahndet. Der Tatverdächtige soll sich damals in der Nacht auf den 2. Juni 2017 mit dem 23-Jährigen am Aschaffenburger Floßhafen getroffen und ihn mit einer Stichwaffe im Halsbereich schwer verletzt haben. Der 23-Jährige, ebenfalls ein syrischer Staatsangehöriger, war von Anwohnern gefunden und vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert worden. Die nach der Tat unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben bis jetzt ohne Ergebnis.

Inwiefern diese Tat etwas mit dem damaligen Verschwinden der 16-Jährigen zu tun hat, ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen der zehnköpfigen EKO „Rucksack“. Teil dieser Ermittlungen ist in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg auch der Tatverdacht gegen den 44-Jährigen wegen des Verdachts des Tötungsdeliktes an seiner 16-jährigen Tochter. Darüber hinaus besteht gegen Hashem Nassan auch ein internationaler Haftbefehl zur Vollstreckung einer Gesamtfreiheitsstrafe von neun Monaten, die das Amtsgericht Aschaffenburg durch ein Urteil vom 17. Mai 2017, rechtskräftig seit dem 23. Mai 2017, gegen ihn verhängt hat. Das Amtsgericht Aschaffenburg hatte ihn für schuldig befunden, seine Tochter Mezgin im Mai und Juni 2016 geschlagen und ihr dabei Hämatome zugefügt zu haben. In einem dieser Fälle soll er das Mädchen auch bedroht haben.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten jetzt erneut um Hinweise aus der Bevölkerung und fragen: Wer kann Angaben zum aktuellen Aufenthaltsort von Hashem Nassan machen? Er ist 44 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, hat eine kräftige Figur, dunkelbraunes Haar und Geheimratsecken. Er könnte sich im Ausland, aber auch in Deutschland aufhalten.

Zwei Tote bei Horror-Unfall

(ty) Tragische Folgen hatte ein Verkehrsunfall, der sich heute Vormittag auf der Bundesstraße 2 bei Krün (Kreis Garmisch-Partenkirchen) ereignete. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Staatsanwaltschaft und Polizei untersuchen jetzt den Unfallhergang.

Ein 27-Jähriger aus Gauting und ein 75-Jähriger aus Garmisch-Partenkirchen befuhren mit ihren Autos die B2 in Richtung Mittenwald. Beide überholten zeitgleich einen vorausfahrenden Pkw. Der überholte Wagen fuhr dabei laut Zeugenangaben mit etwa 80km/h. Der 27-Jährige, dessen Fahrzeug mit zwei Personen besetzt war, beendete seinen Überholvorgang und ordnete sich wieder nach rechts ein. Der dahinter fahrende 75-Jährige zog ebenfalls nach rechts und setzte sich zwischen die Autos des Gautingers und des Überholten.

Beim Wiedereinordnen fuhr der 75-Jährige allerdings auf den Pkw des 27-Jährigen auf. Durch den Aufprall schleuderte er nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Pkw mit italienischer Zulassung, der mit drei Personen besetzt war. Durch den Aufprall wurde der italienische Wagen gedreht und auf die Fahrbahn Richtung Mittenwald geschleudert.

Der Beifahrer und eine auf der Rücksitzbank befindliche Person im italienischen Auto wurden durch die Wucht des Aufpralls getötet. Der Fahrer wurde schwer verletzt und ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht. Der 75-jährige Mann aus Garmisch-Partenkirchen wurde ebenfalls schwer verletzt. Er kam mit dem Rettungshubschrauber "Christoph" in die Unfallklinik nach Murnau. Die im Pkw des 27-jährigen Gautingers befindlichen Personen wurden leicht verletzt ins Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen eingeliefert.

Die Freiwillige Feuerwehr aus Krün war mit 30 Helfern, die Wasserwacht Krün mit zwei Mann, das BRK mit drei Rettungswagenbesatzungen und einem Notarzt vor Ort. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft München II wurde von den Beamten der Polizeiinspektion Mittenwald ein Sachverständiger hinzugezogen. Er soll zusammen mit der Polizei den genauen Unfallhergang rekonstruieren. Nach polizeilichen Schätzungen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 100 000 Euro. Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Frau schlägt Sex-Täter in die Flucht

(ty) Eine Frau wehrte heute Früh einen sexuell motivierten Übergriff in Augsburg ab. Gegen 5.50 Uhr wurde die 28-Jährige am Plärrer-Parkplatz an der Langenmantelstraße plötzlich von einem Unbekannten von hinten angegangen. Der Mann drückte sie gegen ihren Wagen, aus dem sie gerade ausgestiegen war, und berührte sie über der Kleidung im Schritt. Der Frau gelang es, sich aus der Situation zu befreien und dem Mann einen offenbar schmerzhaften Tritt in dessen Genitalien zu verpassen.

Er krümmte sich zunächst und ergriff schließlich die Flucht in Richtung Badstraße. Die Frau ging anschließend weiter zu ihrer Arbeitsstelle und verständigte von dort die Polizei. Der Täter wurde wie folgt von ihr beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, zirka 180 Zentimeter groß, dunkelhäutig, trug eine schwarze hüftlange Winterjacke und eine dunkle Jeans. Außerdem hatte er eine Wollmütze mit mit gelb-orangem, viereckigem Emblem auf dem Kopf und trug Wollhandschuhe.

 

Drogen-Dealer verhaftet

(ty) Am Donnerstag hatte die Ansbacher Kriminalpolizei 90 Kilogramm Haschisch sichergestellt. Dem für Betäubungsmitteldelikte zuständigen Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei gelang es im Rahmen der Ermittlungen zunächst, drei mutmaßliche Rauschgifthändler zu identifizieren. Hierbei handelte es sich um einen 34-Jährigen aus dem Landkreis Fürth, einen 46-jährigen Mann aus dem Landkreis Höchstadt an der Aisch und einen 39-Jährigen aus dem Landkreis Bamberg.

Im Verlauf der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf zwei weitere männliche Tatverdächtige und mutmaßliche Lieferanten im Alter von 26 und 29 Jahren aus Nordrhein-Westfalen. Spezialkräfte konnten alle fünf noch am Donnerstagabend festnehmen. Die fünf Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ entsprechende Haftbefehle.

Frau stirbt bei Zimmerbrand

(ty) Gestern Nachmittag kam es zu einem Zimmerbrand in Miesbach. Eine Frau kam dabei ums Leben. Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde gegen 14.45 Uhr eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung am Lindenplatz mitgeteilt. Beim Eintreffen der örtlichen Feuerwehren war das Feuer bereits erloschen, die betroffene Wohnung jedoch stark verraucht. Die mit schwerem Atemschutz ausgestatteten Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden in der Wohnung eine 80-jährige Frau leblos vor. Die sofort veranlassten Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos.

Der entstandene Schaden wird auf insgesamt 30 000 Euro geschätzt. Angrenzende Wohnungen wurden von dem Schwelbrand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Kriminalpolizeistation Miesbach übernahm die Ermittlungen vor Ort. Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen keine vor.

 

Überfall war vorgetäuscht

(ty) Weil ihm Anfang November angeblich von vier jungen Männern der Rucksack geraubt worden war, erstattete damals ein 30-Jähriger Anzeige bei der Polizei. Wie sich nun herausstellte, war der Überfall in Bayreuth offenbar nur vorgetäuscht. Der Mann muss sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten.

Der Bayreuther gab an, dass sich ihm auf seinem Weg zum Bäcker in der Unterführung der Tunnelstraße in Richtung Bahnhof vier junge Männer in den Weg stellten, die seinen Rucksack forderten und drohten, ihn zu schlagen. Danach seien die Täter mit ihrer Beute in Richtung Markgrafenallee davongelaufen.

Die Kriminalpolizei Bayreuth fahndete nach den Tätern und ermittelte wegen Räuberischer Erpressung. Im Laufe der Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass die Tat vorgetäuscht war, so dass sich der Mann nun selbst strafrechtlich verantworten muss.

Sexuell belästigt

(ty) Ein bislang Unbekannter belästigte eine junge Frau am Montagabend im Nürnberger Stadtteil Gostenhof auf offener Straße. Sie war kurz vor 18 Uhr mit ihrem Kinderwagen auf dem Gehweg an der Fürther Straße zu Fuß unterwegs, als sich der Unbekannte von hinten näherte und sie unsittlich berührte. Als sich die Frau ihm zuwandte, wurde sie noch mehrmals mit respektlosen Ausdrücken beleidigt. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige in Richtung U-Bahnhof Maximilianstraße.

Sein 13-jähriger Begleiter, der sich an der Tat nicht beteiligte, wurde vom Freund (28) der Geschädigten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der Flüchtige kann nur vage beschrieben werden: Maximal 16 Jahre alt, braune Augen, schlanke Statur, bekleidet mit schwarzer Kapuzenjacke. Trotz Fahndung mit mehreren Streifen konnte er nicht mehr angetroffen werden. Das Fachkommissariat der Nürnberger Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen. 

 

Brand in Sägewerk 

(ty) Gestern brannte es in einem Sägewerk im Fridolfinger Ortsteil Strohhof (Kreis Traunstein). Es entstand ein Sachschaden im hohen sechsstelligen Bereich. Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernommen.

Kurz vor 19 Uhr ging die Meldung ein. Die Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung und Einsatzkräfte der Polizei eilten an den Einsatzort. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Gebäudeteil bereits in Vollbrand. Die zahlreich eingesetzten Feuerwehren konnten die vollständige Zerstörung einer Maschinenhalle nicht mehr verhindern. Ein Bürogebäude brannte ebenfalls komplett aus. Ein weiteres Gebäude wurde noch durch das Feuer beschädigt, ein Übergreifen des Brandes auf dieses Gebäude konnte aber verhindert werden.

Personen kamen nicht zu Schaden. Die offenen Flammen sind mittlerweile gelöscht, die Löscharbeiten sowie die Beseitigung von Glutnestern dauern gegenwärtig noch an. Der Sachschaden liegt im hohen sechsstelligen Bereich, eine genauere Bezifferung ist auch aufgrund der derzeit noch andauernden Löscharbeiten noch nicht möglich. Aufgrund der Löscharbeiten kam es zu örtlichen Verkehrsbehinderungen.

Der Kriminaldauerdienst (KDD) übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Diese wurden heute von den Brandfahndern der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein fortgeführt. Angaben zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden, hierzu laufen die kriminalpolizeilichen Untersuchungen.

Randale in Asyl-Unterkunft

(ty) Gestern kam es in der Asylbewerber-Unterkunft in Altenstadt (Kreis Weilheim-Schongau) zu insgesamt drei Polizeieinsätzen. Auch die Feuerwehr wurde bei einem Einsatz alarmiert. Auslöser hierfür war eine Gruppe von nigerianischen Asylbewerbern, die mit der Unterkunft in Altenstadt unzufrieden waren. Am heutigen Vormittag kam es erneut zu einem Polizeieinsatz.

Eine Gruppe von insgesamt sechs nigerianischen Asylbewerbern ist derzeit in der Asylbewerber-Unterkunft in Altenstadt untergebracht. Bereits bei ihrer Verlegung dorthin in der vergangenen Woche waren sie mit der dortigen Wohnsituation unzufrieden und wollten in eine andere Unterkunft verlegt werden. Am gestrigen Dienstagvormittag eskalierte dann der Unmut über die Unterkunftsverhältnisse. Die Bewohner gingen in aggressiver Weise gegen die Einrichtung und auch den Sicherheitsdienst vor. Durch die mit mehreren Streifen angerückte Polizei konnte die Situation zunächst beruhigt werden. Ein 19-jähriger Nigerianer musste, um eine erneute Eskalation zu verhindern, in Polizeigewahrsam genommen werden.

Als er mittags wieder entlassen wurde und zur Unterkunft zurückkehrte, ging er erneut aggressiv gegen den Sicherheitsdienst vor. Erneut rückte die Polizei mit mehreren Streifen an. Die Situation konnte abermals beruhigt werden. Durch das Landratsamt Weilheim-Schongau wurde die Verlegung der Rädelsführer in andere Unterkünfte verfügt. Zu einem erneuten Einsatz an der Unterkunft kam es dann im Verlauf des gestrigen Nachmittages, bei dem auch die Feuerwehr mitalarmiert wurde. Ein 36-jähriger und ein 20-jähriger Nigerianer hatten in der Unterkunft gezündelt, so dass der Brandmeldealarm ausgelöst wurde. Der Brand konnte durch den Sicherheitsdienst gelöscht werden und es entstand lediglich geringer Sachschaden. Die beiden Nigerianer wurden in Polizeigewahrsam genommen.

Im Zusammenhang mit den Randalen wurden gegen verschiedene Bewohner wegen unterschiedlicher Straftaten wie Bedrohung und Sachbeschädigung Ermittlungsverfahren eingeleitet. Heute kam es nun erneut zu einem Polizeieinsatz. Auslöser waren abermals nigerianische Asylbewerber, die mit der dortigen Wohnsituation nicht einverstanden sind. Die Polizei konnte die Situation aber beruhigen. In Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Fachbehörden werden aktuell Lösungen für eine dauerhafte Beruhigung der Situation erarbeitet.

Lkw-Fahrer stirbt

(ty) Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es gestern auf der Staatsstraße 2127 zwischen Fürstenstein und Nammering (Kreis Passau). Gegen 15.50 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle (ILS) ein Crash zwischen einem Bus und einem Lkw mitgeteilt. Nach ersten Erkenntnissen stieß offensichtlich im Begegnungsverkehr ein 40-Tonner mit einem Schulbus, besetzt mit elf Kindern, im Kurvenbereich zusammen. Der Lkw-Fahrer, ein 62-Jähriger aus dem Kreis Passau, verstarb noch an der Unfallstelle.

Der Fahrer des Omnibusses, ebenfalls 62 Jahre alt und aus dem Kreis Passau, wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt, mehrere Kinder im Omnibus wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Sie kamen zur Behandlung in die Krankenhäuser Passau, Vilshofen und Deggendorf. Zur Unfallursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Passau wurde ein Gutachter hinzugezogen.

 

Tod auf der Baustelle

(ty) Heute ereignete sich ein tragischer Unfall auf einer Baustelle im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf. Ein Mann erlitt tödliche Verletzungen. Gegen 15.45 Uhr waren Bauarbeiter einer Großbaustelle an der Langseestraße mit Betonarbeiten beschäftigt. Aus noch nicht geklärter Ursache stürzte hierbei eine Betondecke, welche das Erdgeschoss zum ersten Obergeschoss abtrennte, ein. Zwei Arbeiter, welche sich im Obergeschoss im Bereich der einstürzenden Decke befanden, stürzten einige Meter in die Tiefe und verletzten sich hierbei. Die beiden Männer im Alter von 45 und 50 Jahren wurden stationär in einem Krankenhaus aufgenommen und befinden sich glücklicherweise nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Ein im Erdgeschoss befindlicher Bauarbeiter wurde unter den Trümmern der eingestürzten Decke begraben. Er erlitt hierdurch tödliche Verletzungen und musste von der Nürnberger Berufsfeuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden. Vor Ort waren zahlreiche Einsatzkräfte der Nürnberger Feuerwehr, der Rettungsdienste und der Polizei. Einige vor Ort befindliche Bauarbeiter erlitten einen Schock und wurden vor Ort durch mehrere alarmierte Notfallseelsorger betreut. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken kam zur Übernahme erster kriminalpolizeilicher Ermittlungen vor Ort. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks aufgenommen.


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