In einem Fall, von dem heute berichtet wird, wurden 950 Euro ins Ausland überwiesen und danach brach der Kontakt zu der vermeintlichen Vermieterin ab.
(ty) Eine 33-Jährige aus Pfaffenhofen hat Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei erstattet. Wie heute gemeldet wird, hatte sie über das Online-Portal Immobilienscout24.de eine Wohnung für einen Angestellten gesucht – und am Ende waren fast 1000 Euro futsch. "Offenbar werden derzeit mehrere Wohnungen in Pfaffenhofen in betrügerischer Absicht angeboten", teilte heute ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion mit.
Im vorliegenden Fall ist laut heutigen Angaben der Ermittler folgendes passiert: Die 33-Jährige nahm Kontakt mit einer angeblich in Finnland lebenden Frau auf, die vermeintlich eine Wohnung in Pfaffenhofen zur Vermietung anbot. Durch geschickte Kommunikation sei es schließlich dazu gekommen, dass der besagte Angestellte aus Pfaffenhofen, für den die gesuchte Wohnung gedacht war, 950 Euro für eine Wohnungs-Besichtigung auf ein ausländisches Konto überwiesen habe. Nach dieser Transaktion sei der Kontakt abgebrochen.
Erst gestern berichteten wir von einem ähnlichen Fall. Eine junge Frau hatte bei der Polizeiinspektion in Geisenfeld eine Anzeige wegen Betrugs erstattet. Sie hatte den Angaben zufolge über eine Internet-Plattform eine Wohnung in Düsseldorf angemietet und in diesem Zusammenhang auch bereits insgesamt 1800 Euro im voraus überwiesen. Das Geld wird sie wohl nicht wieder sehen.
Denn: "Der Kontakt mit der vermeintlichen Vermieterin lief über Whats-App und E-Mail-Verkehr", berichtete gestern ein Polizei-Sprecher zu diesem Fall. Und nach der Überweisung der genannten Gesamtsumme – das Geld ging nach Belgien, wie es heißt – sei der Kontakt dann allerdings abgerissen. Die junge Frau ist offenbar einer Betrugsmasche aufgesessen. Die Ermittlungen laufen.