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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schlimmer Betriebsunfall: Mann stirbt

(ty) Gestern ereignete sich gegen 13.20 Uhr ein tragischer Betriebsunfall auf einem Grundstück an der Adlgasserstraße in Inzell (Kreis Traunstein), bei dem ein 51-jähriger Mann aus dem Landkreis Traunstein getötet wurde. Der Arbeiter steuerte einen Raupenbagger und war gerade dabei, diesen so nah wie möglich an ein Holzgebäude heranzufahren, um die Baumaschine dort zu parken.

Dabei vergewisserte er sich über den Abstand zum Gebäude. Durch einen tragischen Umstand geriet er dabei mit seinem Kopf zwischen Führerkabine und Gebäudewand und wurde eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr Inzell aus der Kabine befreit werden. Der 51-Jährige erlitt jedoch so schwere Kopfverletzungen, dass er trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle verstarb.

Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein hat unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang sowie zur Todesursache aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Erstellung eines unfallanalytischen sowie technischen Gutachtens durch einen Sachverständigen an. Hinweise auf Fremdverschulden liegen zum derzeitigen Zeitpunkt nicht vor.

Einfamilienhaus in Flammen

(ty) In den frühen Morgenstunden kam es im Gemeindebereich Polling (Kreis Mühldorf) heute zu einem Brand eines Einfamilienhauses. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 200 000 Euro. Verletzt wurde niemand, die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.

Gegen 2 Uhr teilte die 76-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses über Notruf bei der Integrierten Leitstelle Traunstein den Brand in ihrem Haus mit. Die Integrierte Leitstelle alarmierte daraufhin sofort die umliegenden Feuerwehren und weitere Rettungskräfte. Als die Feuerwehren am Brandort eintrafen, stand die Garage des freistehenden Einfamilienhauses bereits in Flammen.

Nach bisherigen Erkenntnissen entstand der Brand in der angebauten Garage des Hauses. Die Feuerwehren Polling, Guttenburg, Altmühldorf, Flossing und Mühldorf konnten das Übergreifen auf den Dachstuhl des Wohnhaus nicht mehr verhindern. Die beiden Bewohner des Hauses, der 80-jährige Eigentümer und seine 76-jährige Ehefrau wurden wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung zur vorsorglichen Untersuchung ins Krankenhaus Mühldorf gebracht, konnten jedoch nach kurzer Zeit unverletzt entlassen werden.

Der Kriminaldauerdienst (KDD) nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf. Zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Hierzu laufen die kriminalpolizeilichen Untersuchungen.

 

Sexuelle Belästigung: Mann in U-Haft

(ty) Wegen des dringenden Verdachts der sexuellen Belästigung einer 23-Jährigen sitzt ein 21-Jähriger seit Sonntag in Untersuchungshaft. Am Sonntagmorgen verständigte der Verantwortliche einer Diskothek an der Textorstraße in Würzburg die Polizei, nachdem ihn die 23-Jährige mit ihren beiden Begleiterinnen um Hilfe gebeten hatte. Eine Streife der Würzburger Polizei war rasch vor Ort und nahm den eritreischen Staatsangehörigen vorläufig fest.

Dem Ermittlungsstand zufolge soll er alle drei Frauen vor der Diskothek zunächst verbal und die 23-Jährige letztlich durch Anfassen sexuell belästigt haben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der dringend Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.

Verdächtiger gefasst

(ty) Einen der tatverdächtigen Männer, die gestern Nachmittag vor einer Polizeikontrolle die Flucht ergriffen hatten, konnten Einsatzkräfte der Verkehrspolizei Hof am späten Abend festnehmen. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen der Hofer Beamten ist der serbische Staatsangehörige inzwischen tatverdächtig, wenige Stunden zuvor einen schadensträchtigen Wohnungseinbruchdiebstahl in Mittelfranken begangen zu haben. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erfolgt die Vorführung beim Ermittlungsrichter in Hof.

Kurz nach 15 Uhr wollte eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Hof den Opel mit Berliner Kennzeichen mit seinen Insassen auf dem Parkplatz Bärenholz an der A93 wegen des Verdachts einer Verkehrsstraftat überprüfen. Unvermittelt sprangen drei Männer aus dem noch rollenden Auto und ergriffen zu Fuß die Flucht in verschiedene Richtungen. Bei der anschließenden über Stunden andauernden Fahndung im Bereich Gattendorf, Regnitzlosau und dem Grenzbereich zu Sachsen, waren neben zahlreichen Streifenbesatzungen aus Hochfranken auch ein Polizeihubschrauber, Beamte der Bereitschaftspolizei, Bundespolizisten und mehrere Einsatzkräfte aus Sachsen beteiligt. Auch die Bevölkerung wurde über die Medien und Sozialen Netzwerke der Oberfränkischen Polizei um Mithilfe gebeten.

Am späten Abend meldeten Verkehrsteilnehmer der Polizei eine Person, die auf dem Seitenstreifen der Autobahn A72, kurz nach der Anschlussstelle Hof-Töpen, in Richtung Westen unterwegs war. Kurz darauf konnten die Beamten dort einen Mann antreffen und es erhärtete sich rasch der Verdacht, dass es sich bei ihm um einen der drei geflüchteten Tatverdächtigen handelt. Der daraufhin festgenommene Mann hatte Dokumente bei sich, nach welchen es sich um einen 28-jährigen, serbischen Staatsbürger handelt. Umfassende Ermittlungen der Verkehrspolizei Hof in Zusammenarbeit mit weiteren oberfränkischen Dienststellen brachten jedoch ans Licht, dass der Tatverdächtige mit den Dokumenten über seine Identität getäuscht hatte. Unter seinem tatsächlichen Namen besteht gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl wegen Einschleusens von Ausländern.

Verkehrspolizisten fanden in dem Opel Vectra diverse Schmuckstücke, Wertsachen und weitere Gegenstände, die nach ersten Erkenntnissen nicht den drei Tatverdächtigen zugeordnet werden konnten. Spezialisten der Spurensicherung der Kriminalpolizei Hof nahmen den inzwischen sichergestellten und auf das Polizeigelände abgeschleppten Wagen dann im Laufe des heutigen Vormittags genau unter die Lupe. Nach weiteren Ermittlungen der Hofer Verkehrspolizei zusammen mit der Kripo Hof und Kriminalpolizei Schwabach stellte sich heraus, dass die im Opel aufgefundenen Gegenstände bei einem schadensträchtigen Diebstahl gestern im Landkreis Nürnberger Land entwendet wurden. Von Seiten der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird Haftantrag gegen den 28-Jährigen wegen Wohnungseinbruchdiebstahl gestellt. Die Vorführung des Mannes erfolgte heutebeim Amtsgericht in Hof. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft prüfen, inwieweit der Beschuldigte und Mittäter noch für weitere Straftaten verantwortlich sind.

Glück im Unglück

(ty) Gestern Abend befuhr ein 52-Jähriger die A96 in Fahrtrichtung Lindau. Bei Trunkelsberg (Kreis Unterallgäu) löste sich der Deckel der Dachbox des Autos und fiel samt Skihelmen und Skibekleidung auf die Fahrbahn. Obwohl sich die Gegenstände auf beiden Fahrstreifen der A96 verteilten, kam es zu keinem Verkehrsunfall. Skier und Skischuhe blieben in der Dachbox. Ursächlich war nach Überprüfung der Beamten der Autobahnpolizei Memmingen ein technischer Defekt. Erst nachdem der Dachträger abmontiert worden war, konnte die Weiterfahrt gestattet werden.

 

Jugendliche belästigen junge Frau

(ty) Drei bisher unbekannte Jugendliche belästigten gestern im Bereich des Nürnberger Hauptbahnhofes eine junge Frau in sexueller Weise. Die Frau war gegen 17.45 Uhr in der Unterführung der Allersberger Straße unterwegs, als ihr die drei Jugendlichen entgegenkamen. Sie wurde zunächst angesprochen und kurz darauf von einem der drei unsittlich angefasst. Sofort danach rannte das Trio davon. Die Frau nahm die Verfolgung auf, verlor aber alle drei an der Bahnhofstraße aus den Augen. Sie blieb unverletzt.

Zwei der Täter sollen 16 Jahre, der dritte zwölf Jahre alt gewesen sein. Der Jüngste trug eine dunkelblaue Winterjacke mit Kapuze, an der ein Pelzkragen angebracht war. Derjenige, der die Frau angefasst hatte, soll etwa 165 Zentimeter groß und schlank gewesen sein. Alle sollen dunkle Haare sowie südländisches Aussehen gehabt haben.


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