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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

20-Jährige stirbt durch Lawine

(ty) Eine junge Frau, die am gestrigen Samstag mit ihrer Tourengeher-Gruppe auf dem Teisenberg (Kreis Berchtesgadener Land) unterwegs war, wurde am Nachmittag von einer Lawine erfasst und verschüttet. Die Suchmannschaften fanden das Opfer später unter den Schneemassen, allerdings kam für die 20-Jährige jede Hilfe zu spät.

Eine Gruppe von sechs Personen fuhr gegen 16 Uhr mit Tourenskiern von der „Stoißer Alm“ am Teisenberg ins Tal hinab. Dabei löste sich ein Schneebrett und eine junge Frau aus der Gruppe – eine 20-Jährige aus dem Berchtesgadener Land – wurde von den Schneemassen total verschüttet. Die übrigen Personen wurden vom Schneebrett nicht erfasst, setzten einen Notruf ab und begannen mit der Suche.

Ein Hund der Lawinenhundestaffel der Bergwacht konnte die Verschüttete gegen 17.45 Uhr finden, ein Notarzt begann sofort mit Reanimations-Maßnahmen. „Doch leider kam für die junge Frau jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch am Unfallort“, teilte die Polizei mit.

Die fünf Begleiter aus der Gruppe wurden von der Bergwacht sicher ins Tal gebracht. Auch alle Rettungskräfte der Bergwacht aus Teisendorf, Freilassing, Reichenhall, Berchtesgaden und Schleching sowie der Alpinpolizei kehrten trotz der großen Lawinengefahr unversehrt ins Tal zurück. Ein Polizeibergführer der alpinen Einsatzgruppe (AEG) wird die Umstände der Lawinenauslösung und des Schneebrett-Abgangs untersuchen.

 

Besoffener Fußgänger auf der Autobahn

(ty) Heute Nacht gegen 3.15 Uhr, irrte ein 21-jähriger Oberallgäuer auf der Autobahn A7 bei  Dietmannsried herum. Wie sich später herausstellte, war der junge Mann aufgrund seiner starken Alkoholisierung vom Sicherheitsdienst einer Party des Hauses verwiesen worden. Anschließend war er wohl über Umwege auf die Autobahn gelangt. Ein Verkehrsteilnehmer konnte den Zusammenstoß mit dem Fußgänger nur durch ein Ausweichmanöver verhindern. Der Autofahrer hielt an und versuchte den jungen Mann von der Fahrbahn zu geleiten, wobei dieser ihm ins Gesicht schlug. Da der 21-Jährige sehr aggressiv war und immer wieder versuchte, auf die Autobahn zu rennen, wurde er zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam genommen. Dabei leistete er Widerstand, wodurch ein Beamter leicht verletzt wurde.

Frau von Auto überrollt

(ty) Gestern gegen 11.05 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung über einen schweren Unfall mit einer Fußgängerin auf der Bamberger Straße in Coburg ein. Laut Zeugen befuhr eine 61-jährige Einheimische mit ihrem Skoda die Ernst-Faber-Straße und bog nach links in die Bamberger Straße ein. Hierbei übersah sie eine 67-jährige Fußgängerin, die gerade die Fahrbahn am Fußgängerüberweg passierte. Der Pkw erfasste die Frau frontal und sie geriet bei dem Zusammenprall unter das Auto.

Das Auto überrollte die Frau und sie blieb letztendlich unter diesem liegen. Der Notarzt brachte die schwerst verletzte Frau ins Klinikum. Nach einer Not-Operation ist die Rentnerin außer Lebensgefahr. Der Staatsanwalt ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters sowie die Sicherstellung des Unfall-Pkw an. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

 

Geldautomat gesprengt: Großfahndung

(ty) Unbekannte haben in der Nacht auf heute in Röthlein (Kreis Schweinfurt) einen Geldautomaten gesprengt. Sie flüchteten nach der lebensgefährlichen Aktion offenbar mit Bargeld in bislang unbekannter Höhe. Die Polizei löste unverzüglich eine Großfahndung mit einer Vielzahl an eingesetzten Streifen aus. Diese führte bislang allerdings nicht zur Ergreifung der Täter. Am Tatort selbst hat noch in den Morgenstunden die Kripo die weiteren Ermittlungen übernommen. 

Gegen 4.15 Uhr hörten die Bewohner des Hauses, in dem sich auch die Filiale des Geldhauses befindet, einen lauten Knall. Einer der Bewohner schaute sofort nach der Bank, sah die Glasscherben sowie den aufgebrochenen Geldautomaten und informierte die Polizei. Zu diesem Zeitpunkt waren der oder die Täter wohl bereits mit ihrer Beute auf der Flucht.

Rasch waren mehrere Streifenwagen vor Ort. Wie sich herausstellte, hatten dem Sachstand nach mehrere Täter den Geldautomaten der Bankfiliale an der Hauptstraße gesprengt. Bei der Tat erbeuteten sie Bargeld in bislang unbekannter Höhe und hinterließen einen Sachschaden von rund 15 000 Euro. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 97 21) 2 02 – 17 31 bei der Kripo in Schweinfurt zu melden. 

Landwirtschaftlichen Anwesens in Flammen

(ty) Am gestrigen Abend gegen 18 Uhr gingen mehrere Notrufe über ein brennendes landwirtschaftliches Gebäude am Ortsrand von Obergünzburg ein. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand der Stall bereits im Vollbrand. Die 31 Rinder in dem Stall konnten gerettet werden, der Heuboden des Gebäudes brannte jedoch komplett nieder. Die Feuerwehren, die mit etwa 225 Mann im Einsatz waren, konnten ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindern.

Der Besitzer des Anwesens erlitt eine leichte Rauchgas-Vergiftung. Zudem wurde ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten durch einen Stromschlag aus einem Stromaggregat leicht verletzt. Die Feuerwehr musste, um an einen Löschteich zu gelangen, den Zaun eines benachbarten Geländes aufschneiden. Zudem wurde die an der Brandstelle vorbeiführende Staatsstraße 2055 für die Dauer der Löscharbeiten komplett gesperrt. Der Gesamtschaden wird auf 200 000 bis 250 000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache übernimmt die Kripo.

 

Tödlicher Unfall am Bahnhof 

(ty) Ein 30-jähriger Somalier ist heute am Passauer Hauptbahnhof ums Leben gekommen, als er auf einen vorbeifahrenden Zug springen wollte. Unmittelbar zuvor hatte sich der Mann auf einem Bahnsteig an eine Streife der Bundespolizei gewandt und die Beamten um Hilfe gebeten. Während seine Personalien festgestellt wurden, lief er unvermittelt weg zu den wenige Meter entfernten Gleisen. Die Kriminalpolizei Passau hat die Sachbearbeitung übernommen.

Heute Früh war eine Sicherheitsstreife der Bundespolizei Passau routinemäßig zu Fuß auf dem Passauer Bahnhof unterwegs. Gegen 7.40 Uhr näherte sich den Bundespolizisten auf dem Bahnsteig beim Gleis 1 eine Person, die einen verwirrten Eindruck machte. Der Mann stellte seinen mitgeführten Koffer und Rucksack vor den Bundespolizisten ab und bat die Polizisten wiederholt um Hilfe. Die Bundespolizisten wollten zunächst seine Identität prüfen und ließen sich von ihm seinen Ausweis aushändigen. Während der Funkabfrage der Personalien lief der Mann plötzlich von den Polizisten weg. Obwohl ihn eine Bundespolizistin zum Stehen bleiben aufforderte, versuchte dieser, auf einen vorbei fahrenden Güterzug aufzuspringen, blieb allerdings mit seiner Kleidung an einem Waggon hängen. Der Mann wurde vom Zug mitgeschleift und erlitt dabei eine tödliche Kopfverletzung.

Der Lokomotivführer hielt planmäßig nach 1500 Metern im Bahnhof an und hatte von dem Unglücksfall nichts mitbekommen. Aufgrund der unklaren Sicherheitslage sperrte die für den Bahnhof zuständige Passauer Bundespolizeiinspektion den Bahnhof und forderte ihre Sprengstoffgruppe zur Untersuchung der liegengebliebenen Gepäckstücke an. Erst als die Sprengstoffexperten Entwarnung gaben, wurde die Sperre des Bahnhofs etwa um 10.50 Uhr aufgehoben. In den Gepäckstücken waren lediglich Bekleidung und Schriftstücke des Verunglückten.
Zwischenzeitlich wurde der Kriminaldauerdienst der Kripo Passau zur Unfallaufnahme angefordert und begann mit den ersten Ermittlungen.

Nach den vorläufigen Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine sichere Auskunft gegeben werden, ob es sich bei dem Vorfall um eine suizidale Spontanhandlung oder einen Unglücksfall beim Aufspringen auf den Güterwaggon handelte. Bei dem tödlich Verunglückten handelt es sich um einen 30-jährigen, abgelehnten somalischen Asylbewerber aus Schleswig-Holstein, der eine unwiderrufliche Ausreiseverfügung seines Ausländeramtes und eine gültige Bahnfahrkarte von Hamburg nach München bei sich hatte, was derzeit eher die Annahme eines tödlichen Unfalls beim Versuch der illegalen Ausreise nach Österreich als eine spontane Suizidsituation unterstützt.

Fußgänger schwer verletzt

(ty) Gegen 20.35 Uhr kam es gestern an der Kreuzung von Lossaustraße und Löwenstraße in Coburg zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall mit einem Fußgänger. Ein 53-jähriger Autofahrer übersah beim Abbiegen den 64-jährigen Mann, der gerade im Begriff war, die Fahrbahn an der Fußgängerampel zu überqueren. Beim Zusammenstoß mit dem Auto stürzte der Senior auf die Straße und zog sich schwere Verletzungen am Kopf zu. Ein Rettungsdienst brachte ihn ins Klinikum. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung

Auf frischer Tat ertappt

(ty) Mit einem frisch gestohlenen Zigaretten-Automaten auf einer Schubkarre erwischte heute Morgen eine Streife der Polizei zwei 15-Jährige in Brand (Kreis Wunsiedel). Gegen 4.20 Uhr teilte ein Anwohner der Polizei mit, dass sich die beiden Jungen an dem Automaten in der Hauptstraße zu schaffen machten. Die angerückten Beamten trafen die Jugendlichen in der Nähe des Tatorts an, als sie den Automaten gerade auf der Schubkarre vor sich herschoben. Diesen hatten sie mit Hilfe einer akkubetriebenen Flex sowie einer Eisensäge von der Halterung abgetrennt. Die Gesetzeshüter brachten die beiden 15-Jährigen, ihr Tatwerkzeug und das Diebesgut zur Polizeiinspektion und verständigten die Eltern, die ihre Sprösslinge nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen abholten.

 

40-Tonner außer Kontrolle

(ty) Mit deutlich schlimmeren Folgen hätte ein Unfall mit einem 40-Tonner auf der B303 am gestrigen Morgen bei Tröstau (Kreis Wunsiedel) enden können, als der Sattelzug auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern geriet. Laut Polizei brach der Auflieger aus und der Sattelzug überquerte die gesamte Fahrbahn, bis er ins Bankett geriet. Dort schlitterte er noch zirka 30 Meter im Graben entlang, ehe sich die Sattelzugmaschine und der Auflieger so verkeilten, dass das Gepann zum Stillstand kam.

Der Auflieger blockierte die Fahrbahn halbseitig. Der Verkehr war dadurch für mehrere Stunden eingeschränkt. Das Gespann musste mit Hilfe eines Abschlepp-Fahrzeugs geborgen werden. „Nur durch glückliche Umstände wurden lediglich zwei Leitpfosten und das Bankett und keine anderen Verkehrsteilnehmer geschädigt“, so ein Polizei-Sprecher. Den 40-Tonner-Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen nicht angepasster Geschwindigkeit.

Jede Menge Anzeigen gegen 27-Jährigen

(ty) Ohne Führerschein und mit gestohlenen Kennzeichen war ein 27-jähriger Baden-Württemberger in der Nacht zum gestrigen Samstag mit seinem Pkw auf der Autobahn A9 in Richtung Norden unterwegs. Dies sollte aber noch nicht alles gewesen sein, was ihm letztlich vorzuwerfen war.

Eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth stoppte den jungen Mann zunächst bei Marktschorgast (Kreis Kulmbach). Die geklauten Kennzeichen hatte er für die Fahrt widerrechtlich an seinem Opel Astra angebracht. Das Auto war nicht zugelassen und nicht versichert. Ferner wurden keine Steuern entrichtet. Während der Kontrolle stellten die Beamten zudem drogentypische Auffälligkeiten bei dem Mann fest. Ein Schnelltest zeigte ein positives Ergebnis für Cannabis, weswegen eine Blutentnahme veranlasst wurde.

Folgerichtig beendeten die Verkehrspolizisten die Weiterfahrt des 27-Jährigen und stellte die entwendeten Kennzeichen sicher. Diese stammten aus einem Diebstahl in Karlsruhe. Der Beschuldigte wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen Urkundenfälschung und wegen der Drogenfahrt sowie wegen Verstößen nach Pflichtversicherungs-Gesetz, Kraftfahrsteuer-Gesetz und der Fahrzeugzulassungs-Verordnung angezeigt.

 

Liebesnacht mit Folgen

(ty) Ein 38-Jähriger aus dem Raum Vorarlberg hatte mit einer kürzlich kennengelernten 21-Jährigen aus Osteuropa eine Liebesbeziehung begonnen und die junge Frau – zusammen mit deren Freundin – für ein Treffen abgeholt. Anschließend verbrachte er die Nacht zusammen mit seiner Geliebten in einem Lindauer Hotel. Am Morgen bemerkte er, dass ein Teil seines Bargelds verschwunden war. Das Bargeld wurde später – versteckt im Hotelzimmer – gefunden. Gegen die beiden Freundinnen wird nun wegen des Verdachts des versuchten Diebstahls ermittelt.

Rettungsdienst attackiert

(ty) Ein 54-Jähriger war gestern gegen 17.20 Uhr im Bereich des Bahnhofs in Memmingen und stürzte wegen seines alkoholisierten Zustands ohne Fremdbeteiligung zu Boden. Ein zufällig anwesender Rettungsdienst-Mitarbeiter wollte sich um den Mann kümmern. Damit war dieser aber nicht einverstanden, weshalb er einen umherstehenden Stuhl griff und diesen nach einem 64-jährigen Rettungs-Assistenten warf. Dieser wurde von dem Stuhl am Kopf getroffen und leicht verletzt. Nachdem die Haftfähigkeit des rabiaten 54-Jährigen bescheinigt war, konnte er über sein Verhalten im Haftraum der örtlichen Polizeiinspektion nachdenken. Der verletzte Rettungs-Assistent konnte seinen Dienst fortsetzen. 


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