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Der 44-jährige Pkw-Lenker hat sich nun gleich doppelt zu verantworten. Eine 49-Jährige war 75 km/h zu schnell, sie ist für drei Monate ihren Führerschein los.

(ty) Der Verursacher eines Unfalls an der Autobahn-Anschlussstelle Ingolstadt-Nord ist am gestrigen Nachmittag unmittelbar vor dem Crash von der Verkehrspolizei wegen einer Geschwindigkeits-Überschreitung gefilmt worden. Der 44-jährige Pkw-Lenker, der aus dem Landkreis Pfaffenhofen stammt, muss sich nun wegen der Raserei und wegen des anschließenden Unfalls verantworten. Außerdem ertappte die Polizei auf der A9 zwei weitere krasse Raser, die 64 beziehungsweise 75 km/h zu schnell unterwegs waren. Sie müssen eine saftige Geldstrafe bezahlen und zudem ihren Führerschein für vier beziehungsweise zwölf Wochen abgeben.

 

Ein ziviles Dienstfahrzeug, ausgerüstet mit einer Video-Geschwindigkeits-Messanlage, war zur Mittagszeit auf der A9 im Ingolstädter Bereich zur Verkehrs-Überwachung unterwegs. "Gegen 12.40 Uhr filmte die Streife einen Renault in Fahrtrichtung Nürnberg, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h deutlich überschritten hatte", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Noch bevor das Auto von den Beamten gestoppt werden konnte, fuhr es an der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord von der Autobahn ab. Und dann krachte es. "In der dortigen Rechtskurve kam der Pkw wegen unangepasster Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn von der Straße ab", heißt es weiter. "Hierbei kollidierte der Pkw mit einem Straßenpfosten."

 

Bei einer weiteren Geschwindigkeits-Überwachung auf der Autobahn A9 im Bereich Denkendorf – in Fahrtrichtung München – wurden gestern "weitere erhebliche Verstöße" festgestellt. Dort gilt bei Nässe ein Tempo-Limit von 80 Kilometern pro Stunde, was viele allerdings nicht interessiert. Der 55-jährige Lenker eines Münchner BMW wurde mit einer Geschwindigkeits-Überschreitung von 64 km/h gemessen. Ihn erwarten ein Bußgeld in Höhe von 440 Euro sowie zwei Monate Fahrverbot. Traurige Spitzenreiterin war eine 49-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Bereich Wismar, die sogar um 75 km/h zu schnell unterwegs war: Sie muss demnächst für drei Monate auf ihren Führerschein verzichten und obendrein den Höchstsatz von 600 Euro bezahlen.


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