Die Münchner Bundespolizei hatte es mit einem stockbesoffenen 54-Jährigen zu tun, der in einem Schnellrestaurant für Aufregung sorgte.
(ty) Nachdem sich ein total besoffener 54-Jähriger am gestrigen Nachmittag in einem Schnellrestaurant im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs aggressiv verhalten hatte, zeigte er den hinzugerufenen Bundespolizei-Beamten den "Hitlergruß". Zunächst wurde der Mann, bei dem laut heutiger Mitteilung 3,91 gemessen wurden, bei der Bundespolizei bis 22 Uhr ausgenüchtert. Weil er angesichts einer Magenkrankheit Medikamente benötigte, sei er – wegen zunehmender Schmerzen – von Sanitätern in eine Klinik gebracht worden. Gegen den Mann werde nun wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen ermittelt.
Gegen 13 Uhr habe sich der 54-jährige Deutsche in dem Lokal gegenüber Mitarbeitern verbal aggressiv gegeben. "Der augenscheinlich stark betrunkene Wohnsitzlose ballte gegenüber hinzugerufenen Beamten die Fäuste und wollte sich nicht ausweisen", so ein Polizei-Sprecher. Außerdem habe er während der Identitäts-Feststellung seinen rechten Arm gehoben und in Richtung der Beamten den "Hitlergruß" gezeigt. Auf dem Weg zur Bundespolizei-Dienststelle "musste der 54-Jährige von den Beamten gestützt werden, damit er nicht umfällt". Ein Atem-Test habe den genannten Wert ergeben, eine Blutentnahme folgte.