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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödliches Verkehrs-Drama

(ty) Ein Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen ereignete sich gestern Abend auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Windischeschenbach und Falkenberg in Richtung Hof. Dem bisherigen Stand der Ermittlungen zur Folge stand ein 44-jähriger, polnischer Staatsangehöriger mit seinem unbeleuchteten Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf dem rechten Fahrstreifen. Das Auto war nicht abgesichert.

Ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Neustadt befuhr mit seinem Wagen ebenfalls den rechten Fahrstreifen. Neben ihm, leicht nach hinten versetzt auf dem linken Fahrstreifen, lenkte eine 26-jährige Frau aus dem Raum Regenstauf ihren Audi. Beide Fahrer konnten nach eigenen Angaben erst im letzten Moment wahrnehmen, dass das Fahrzeug des Polen sich nicht fortbewegte. Der 27-jährige Neustädter fuhr auf das stehende Auto auf, sein Wagen wurde dann gegen den Audi der Fahrerin aus Regenstauf geschleudert. Diese touchierte im Laufe des Unfallgeschehens auch den polnischen Pkw.

Dabei wurde der Pole, der sich in seinem Fahrzeug befand, getötet. Die beiden anderen Fahrer wurden leicht verletzt und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wurde ein Sachverständiger zur Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens vor Ort hinzugezogen. An den drei verunfallten Fahrzeugen entstand Gesamtschaden in Höhe von 17 000 Euro.

Am Unfallort waren die Feuerwehren Neustadt, Windischeschenbach und Neuhaus mit den Landkreisführungskräften, eine insgesamt 30 Mann starke Truppe. Diese übernahm die Absicherung der Unfallstelle, Sperrung der Fahrbahn in Richtung Hof sowie Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Windischeschenbach im Einsatz. Weiterhin halfen zwei Notärzte und zwei Rettungswagen den Verletzten und brachten diese ins Klinikum Weiden. Die Fahrbahn in Richtung Hof war bis 23.45 Uhr total gesperrt.

 

Heftiger Schulbus-Unfall

(ty) Der Fahrer eines Schulbusses hatte heute Vormittag im Kreis Würzburg einen Auffahrunfall verursacht. Offenbar hatte der Mann einen verkehrsbedingt haltenden Mazda auf der Staatsstraße von Goßmannsdorf nach Ochsenfurt übersehen. Die 53-jährige Fahrerin des Mazdas erlitt dabei schwere Verletzungen, sieben Schüler im Bus klagten im Nachgang über unfallbedingte Schmerzen.

Dem derzeitigen Sachstand nach fuhr der 51-jährige Fahrer des Schulbusses gegen 7.25 Uhr etwa 250 Meter vor der Einmündung in Richtung Tückelhausen auf den verkehrsbedingt haltenden Mazda auf und schob diesen auf ein weiteres Auto. Durch die Wucht des Aufpralls erlitt die Ochsenfurterin in ihrem Mazda schwere Verletzungen und kam nach der medizinischen Erstversorgung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der 58-jährige Fahrer des anderen Pkw erlitt leichte Verletzungen.

Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme durch die Polizei Ochsenfurt gaben die rund 40 Schüler der Grund-, Mittel- und Realschule an, unverletzt zu sein. Eine erste medizinische Einschätzung durch den eingesetzten Rettungsdienst und Notarzt bestätigte dies. Die Feuerwehr Ochsenfurt und der Rettungsdienst brachten die Schüler im Anschluss in die jeweiligen Schulen. Im Laufe des Vormittags klagten sieben Schüler der Realschule im Alter von elf bis 17 Jahren dann doch über unfallbedingte Beschwerden, die bislang jedoch keine weitere medizinische Versorgung erforderlich machten.

Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang führt die Polizei Ochsenfurt. Neben der Feuerwehr Ochsenfurt befand sich der Rettungsdienst mit sieben Rettungsassistenten und einem Notarzt an der Unfallstelle. Die Schulen stellten sicher, dass die Eltern der betroffenen Kinder über den Unfall informiert werden.

Attacke auf Fußballfans

(ty) Fußballfans aus dem Raum Berlin wurden gestern im Nürnberger Stadtteil Langwasser Opfer eines räuberischen Angriffs durch bislang unbekannte Täter. Die acht Anhänger befanden sich im Anschluss an das Bundesliga-Spiel in Nürnberg zwischen dem Club und Hertha BSC mit einem Mercedes-Kleinbus auf dem Heimweg. Als sie gegen 18 Uhr an der Kreuzung Gleiwitzer Straße/Breslauer Straße an einer roten Ampel hielten, näherten sich dem Kleinbus mehrere maskierte Personen.

Unvermittelt begannen die unbekannten Täter, Fahrzeug und Insassen zu attackieren. Neben Tätlichkeiten gegen einen 18-Jährigen, der sich in dem Bus befand, beschädigten die Angreifer auch den Kleinbus selbst. Unter anderem schlugen sie hierbei eine Seitenscheibe ein. Schließlich öffneten die maskierten Personen die Heckklappe des Fahrzeugs und entwendeten aus dem Kofferraum einen Rucksack und eine Jacke, bevor sie in unbekannte Richtung flüchteten.

Die Höhe des Sachschadens am Fahrzeug wird auf etwa 10 000 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen zu den unbekannten Tätern aufgenommen. Im Zuge der ersten Maßnahmen dokumentierten Beamte des Kriminaldauerdienstes an und in dem betroffenen Kleinbus Spuren des vorausgegangenen Angriffs.

 

Hoher Sachschaden bei Scheunenbrand

(ty) Wegen eines Scheunenbrands im Abenberger Ortsteil Dürrenmungenau (Kreis Roth) mussten heute Morgen mehrere Feuerwehren anrücken. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden dürfte jedoch immens sein. Eine Bewohnerin eines landwirtschaftlichen Anwesens am Sommerkeller in Dürrenmungenau hatte um kurz nach 5.30 Uhr bemerkt, dass die benachbarte Scheune brannte und die Feuerwehr verständigt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits vollständig in Flammen. Auch ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte letztlich nicht verhindern, dass die Scheunenhalle vollständig ausbrannte.

Personen kamen bei dem Brandgeschehen glücklicherweise nicht zu Schaden. Allerdings fielen den Flammen auch gut zwei Dutzend Fahrzeuge, darunter Traktoren und Oldtimer-Fahrzeuge, die in der Scheune untergestellt waren, zum Opfer. Der hierdurch entstandene Sachschaden bewegt sich nach ersten Schätzungen in einem hohen sechsstelligen Bereich. Die Untersuchungen zur Brandursache werden von Brandermittlern der Kriminalpolizei Schwabach übernommen.

Rentnerin um Tausende Euro betrogen

(ty) Gestern wurde der Polizei bekannt, dass eine ältere Frau Opfer einer Betrugsmasche wurde und mehrere Tausend Euro übergab. Bereits am Donnerstagvormittag hatte eine 92-jährige Frau aus Passau einen Anruf von einer vermeintlichen Freundin bekommen. Diese gab an, für einen bevorstehenden Hauskauf dringend Bargeld zu benötigen. Die Frau hob daraufhin bei ihrer Bank mehrere Tausend Euro ab und übergab diese an ihrer Wohnungstüre an eine junge Frau. Weiterhin wurden zwei Schmuckkästchen mit verschiedenen Gegenständen entwendet.

Die Abholerin des Bargeldes kann wie folgt beschrieben werden: Etwa 25 Jahre alt, schwarze Jacke, sprach hochdeutsch. Die Kripo Passau hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise zu der beschriebenen jungen Frau. Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt außerdem erneut vor dieser dreisten Betrugsmasche und appelliert auch insbesondere an Angehörige von älteren Menschen, mit ihren Familienangehörigen über diese Betrugsform zu sprechen.

 

Brandstifter gefasst

(ty) Von Anfang November bis Anfang Dezember vergangenen Jahres kam es in den Kreisen Deggendorf und Dingolfing-Landau zu mehreren Bränden, die allem Anschein nach vorsätzlich gelegt wurden. Am 3. November brachen zunächst unbekannte Täter im Plattlinger Stadtteil Pankofen mehrere auf einer Baustelle abgestellte Container auf. Anschließend wurden drei Container offensichtlich vorsätzlich in Brand gesetzt. Der Schaden betrug rund 20 000 Euro.

Am 19. November kam es im Bereich Zeholfing und Mamming erneut zu zwei Bränden. Gegen 2 Uhr wurde die Feuerwehr zum Brand eines Holzschuppens und eines angrenzenden Gartenhauses gerufen. Das Gartenhaus brannte bis auf die Grundmauern nieder, der Schaden wurde auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Noch in der gleichen Nacht brannte in Mamming/Benkhausen ein Holzstapel und eine leerstehende Holzhütte. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, auch mit einem Polizeihubschrauber, verliefen ergebnislos. Die Brandermittler gingen in beiden Fällen von mutmaßlicher Brandstiftung aus.

Am 2. Dezember geriet ein leerstehendes, ehemaliges Wohnhaus in der Gemeinde Moos, Gemeindeteil Forstern, in Brand. Das Gebäude brannte vom Dachstuhl her bis auf die Grundmauern nieder. Im Zuge der Ermittlungen der Kriminalpolizeistation Deggendorf, der Kriminalpolizeiinspektion Landshut und der Staatsanwaltschaft Deggendorf konnten zunächst zwei Tatverdächtige, ein 38-jähriger Plattlinger sowie ein 18-Jähriger aus Deggendorf ermittelt werden. Am Donnerstag durchsuchten Beamte der Kripo Deggendorf auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen. Hierbei erhärtete sich der Verdacht gegen die beiden Männer, weshalb sie am Donnerstag festgenommen wurden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf erging am Freitag gegen den 18-jährigen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der vorsätzlichen Brandstiftung in mehreren Fällen; er wurde nach Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Deggendorf in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen den 38-Jährigen erging ebenfalls am Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Deggendorf ein Unterbringungsbefehl, er wurde nach Vorführung beim Ermittlungsrichter in ein Bezirksklinikum eingeliefert.

Exhibitionist am Spielplatz

(ty) Gestern Abend zeigte sich ein Exhibitionist im Erlanger Stadtteil Büchenbach mehreren Kindern. Der Unbekannte hielt sich gegen 17.50 Uhr in unmittelbarer Nähe des Spielplatzes am Rudeltplatz auf. Dort machte er mit einer Taschenlampe auf sich aufmerksam. Die dort spielenden Kinder konnten hierdurch erkennen, dass der Mann seine Genitalien entblößt hatte und sich unsittlich berührte. Anschließend entfernte sich der Mann in Richtung des Neubaugebiets. Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen.

Der Unbekannte war etwa 25 Jahre alt, zwischen 170 und 175 Zentimetern groß, schlank, mit schwarzer Jacke, schwarzer Mütze und hellgrauer Hose bekleidet, außerdem hatte er eine Taschenlampe dabei. Das Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Vermisster gefunden

(ty) Gestern gegen 18.50 Uhr meldete eine Frau aus Neu-Ulm ihren 33-jährigen Ehemann als vermisst, nachdem er kurz zuvor außer Haus gegangen war. Nachdem anzunehmen war, dass er dringend ärztlicher Hilfe bedurfte, leitete die Polizei die Suche nach ihm ein. Deren Schwerpunkt lag in den Stadtbereichen Offenhausen, Pfuhl und Burlafingen. Insgesamt waren Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm, Diensthundeführer der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm und Beamte umliegender Dienststellen im Einsatz. Auch wurde die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes mit Personensuchhunden eingesetzt.

Aufgrund der Wetterlage war ein Anflug eines Polizeihubschraubers aus München und Nürnberg nicht möglich, weshalb sich ein Polizeihubschrauber aus Baden-Württemberg an der Suche beteiligte. Glücklicherweise konnte der Vermisste gegen 22.50 Uhr im Naherholungsgebiet Pfuhl von den Hunden gefunden werden. Da er sich in einem stark unterkühlten Zustand befand, wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.

Einbruch in Tiergarten: Verdächtiger ermittelt

(ty) Ende Juli 2018 verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zum Kassenbereich des Straubinger Tiergartens. Im Rahmen der Spurensicherung konnte an einem aufgefundenen Tatwerkzeug eine DNA-Spur gesichert werden. Mithilfe dieser DNA ist es den Ermittlern der Straubinger Kripo nun gelungen, einen möglichen Tatverdächtigen, einen 48-jähriger Rumänen, zu ermitteln. Der Rumäne befindet sich derzeit in anderweitiger Sache in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Kripo Straubing sind mittlerweile abgeschlossen und wurden der Staatsanwaltschaft Regensburg, Zweigstelle Straubing, vorgelegt.

 

Mit Messer bedroht

(ty) Mit einem zuvor gestohlenen Messer versuchte ein 21-Jähriger am Freitag, erfolglos Geld von Passanten und dem Filialleiter eines Supermarktes im Kreis Fürstenfeldbruck zu erpressen. Er wurde von der Polizei festgenommen. Der Mann hatte kurz vor Ladenschluss um 20 Uhr in einem Supermarkt an der Hauptstraße in Emmering ein Messer mit einer Klingenlänge von etwa fünf Zentimetern sowie einige Lebensmittel entwendet.

Unter Vorhalt dieses Messers versuchte der 21-Jährige nach Verlassen des Geschäftes, Geld von zwei zufällig vorbeigehenden 19-Jährigen zu erpressen. Da die Beiden jedoch nicht auf die Forderungen eingingen und sich in Sicherheit bringen konnten, ging der Täter zurück zum inzwischen geschlossenen Supermarkt.

Vor der versperrten Tür gestikulierte der Räuber dann mit dem Messer und deutete dem noch im Markt stehenden Filialleiter Schnittbewegungen an der Kehle an. Durch eine Streife der Polizei Fürstenfeldbruck konnte der Täter kurze Zeit später festgenommen und am nächsten Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II einem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 21-Jährigen. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat übernommen.


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