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Seit heute kann man sich für das Volksbegehren „Rettet die Bienen!“ eintragen. Bis zum 13. Februar braucht es bayernweit fast eine Million Stimmen. 

(ty) Die Eintragungsfrist für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ hat heute begonnen. Im Pfaffenhofener Rathaus war der Andrang schon am frühen Morgen groß und es bildete sich laut Mitteilung der Stadtverwaltung gleich eine Schlange von prominenten Unterstützern des Volksbegehrens. Neben den drei Bürgermeistern waren auch Vertreter der ÖDP, der Grünen und der SPD sowie des Bund Naturschutzes mit dabei. Auch Stadtpfarrer Albert Miorin und sein evangelischer Amtskollege George Spanos waren gekommen, um ihre Unterschrift zu leisten.

Das Volksbegehren „Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern", kurz „Rettet die Bienen!“ läuft in ganz Bayern bis zum 13. Februar. In Pfaffenhofen können sich alle stimmberechtigten Bürger – das sind insgesamt genau 18 814 – im Bürgerbüro des Rathauses in die Unterstützungslisten eintragen. Die Eintragung ist montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr möglich. Weitere Termine sind am Samstag, 2. Februar, von 9 bis 12 Uhr und am Donnerstag, 7. Februar, von 7 bis 20 Uhr.

"Stimmberechtigt sind alle Deutschen, die das 18. Lebensjahr am 13. Februar vollendet haben, seit mindestens drei Monaten in Bayern wohnen und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind", heißt es aus dem Rathaus. Weitere Informationen zum Volksbegehren findet man unter www.volksbegehren-artenvielfalt.de.

Auch in Wolnzach kann man sich seit heute eintragen. Der Ortsvorsitzende des Bundes Naturschutz Wolnzach/Rohrbach, Micha Lohr, traf vor dem Rathaus den grünen Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek (im Bild rechts), der seit einigen Jahren in Wolnzach wohnt. Er ließ es sich nicht nehmen, sich gleich in die Unterschriftenliste einzutragen. Er nannte die von einem breiten Bündnis von Verbänden und Parteien getragene Initiative einen "längst überfälligen Schritt" angesichts des massiven Artensterbens und zeigte sich zuversichtlich, dass trotz des Winterwetters die Hürde von rund einer Million Unterschriften in zwei Wochen zu schaffen sei: "Die Menschen wissen, dass das Artensterben uns alle angeht und man was unternehmen muss." 


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