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Die Hettenshausener Feuerwehr ließ das vergangene Jahr Revue passieren, ehrte einige Kameraden und hat jetzt einen neuen Vize-Jugendwart.

(ty) Bei der Hauptversammlung haben die Mitglieder der Hettenshausener Feuerwehr auf das vergangene Jahr zurückgeblickt, außerdem wurden mehrere Kameraden für langjähriges Engagement geehrt. Auch Vize-Bürgermeister Wolfgang Hagl und Kreisbrandmeister Max Roßner, die als Gäste ins Gasthaus Schrätzenstaller gekommen waren, erfuhren, dass die Wehr im vergangenen Jahr insgesamt 27 Einsätze zu bewältigen hatten. Überwiegend ging es dabei um die Bekämpfung von Bränden sowie um technische Hilfeleistung – unter anderem nach zwei ziemlich spektakulären Unfällen. Insgesamt 336 Einsatzstunden kamen so über die zwölf Monate zusammen. 

 

Die Wehr zählt derzeit 36 aktive Floriansjünger, davon zehn Frauen. 15 Feuerwehrler dürfen unter Atemschutz agieren. Die Jugendgruppe umfasst aktuell sieben Personen, darunter vier Mädchen. Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Schulungen und Übungen abgehalten. "Ob Atemschutz-Unterweisungen, eine Gemeinschaftsübung oder viele Besprechungen – in einem vergleichsweise ruhigen Jahr war trotzdem eine Menge los", so ein Fazit. Mehrere Kameraden absolvierten überörtliche Ausbildungen zu unterschiedlichen Themen. Der Feuerwehr-Nachwuchs kam auf acht Übungen, absolvierte den Wissenstest und half bei Veranstaltungen mit.

 

Einsatz nach ungewöhnlichem Pkw-Unfall im Mai vergangenen Jahres in Hettenshausen, hier der Bericht.

Vize-Jugendwart Felix Fasold wurde im Rahmen der Jahresversammlung verabschiedet. Er hatte sich entschieden, das Amt abzugeben, da er aus familiären Gründen inzwischen etwas weiter weg wohnt. Somit ist er nicht mehr so einfach für die Jugendlichen zu erreichen und kann auch nicht mehr die Zeit in die Betreuung und Ausbildung der Jugendgruppe stecken, die er gerne investieren würde. Fasold erhielt Anerkennung für sein Engagement um den Feuerwehr-Nachwuchs. Seine Nachfolge ist bereits geregelt.

 

Aufsehen erregender Crash im vergangenen Sommer zwischen Pfaffenhofen und Hettenshausen, hier der Bericht.

Eine Neuanschaffung prägte das vergangene Jahr bei der Hettenshausener Wehr: Am 22. Juni wurde der neue Mannschafts-Transportwagen in Dienst genommen. Das Fahrzeug bietet Platz für acht Personen sowie Stauraum für unterschiedlichstes Material zur Unterstützung im Einsatz. Um den Spezial-Kleinbus kennenzulernen, wurden entsprechende Übungs- und Bewegungsfahrten durchgeführt, außerdem wurde den Kameraden die Beladung des Fahrzeugs nähergebracht. In diesem Jahr stehen wieder etliche Übungen auf dem Programm, die zum Teil auf neue Art und Weise abgehalten werden sollen.

Gruppenbild mit neuem Fahrzeug.

Auch den Feuerwehr-Verein betreffend war im vergangenen Jahr einiges geboten. Neben den inzwischen fest im Jahresverlauf verankerten Festen – wie am 1. Mai oder zur "Feuer(wehr)zangenbowle" – wurde die Weihe des genannten neuen Mannschafts-Transportwagens gefeiert. Außerdem war zum ersten Mal seit Langem wieder zu einem Feuerwehrball geladen worden – der kam so gut an, dass im anstehenden Februar gleich eine Neuauflage steigen soll.

Im Rahmen der Versammlung wurden auch mehrere Feuerwehrler von der Vereins-Führung für ihr langjähriges Engagement im aktiven Dienst geehrt (Foto unten). Fünf Jahre sind inzwischen dabei: Claudia Hennig und Adamo Dori, bereits seit zehn Jahren rücken Michaela Straßer und Andreas Dietrich aus. Seit 25 Jahren stehen Andreas Carmanns, Michael Nitschke, Daniel Zimmermann, Fabian Zimmermann und Stefan Krois im aktiven Dienst. Und Martin Straßer ist bereits seit sage und schreibe 35 Jahren bei Einsätzen dabei.


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