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In Manching entzündeten 15-Jährige einen gefundenen Knallkörper – der zerbarst sofort, während einer ihn noch in Händen hielt. Einer musste in eine Spezialklinik, einer ins Klinikum, der Dritte zum HNO.

(ty) Drei Jugendliche sind gestern in Manching durch einen Silvester-Knallkörper zum Teil schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, hatten die drei 15-Jährigen den Böller gefunden und wollten ihn zur Explosion bringen. Der Kracher explodierte jedoch bereits unmittelbar nach der Zündung, während einer ihn noch in den Händen hielt – er erlitt schwere Augenverletzungen. Der zweite Jugendliche trug Verbrennungen im Gesicht und an den Händen davon, der dritte 15-Jährige musste wegen eines Knalltraumas behandelt werden.

In der Römerstraße in Manching fanden die drei 15-Jährigen den Angaben zufolge gegen 15 Uhr den unbekannten Knallkörper. Sie wollten ihn zur Explosion bringen. Einer der Jugendlichen entzündete ihn, während er ihn noch in seinen Händen hielt, die anderen beiden standen direkt um ihn herum. „Der Knallkörper explodierte jedoch unmittelbar nach der Zündung, so dass sich der Jugendlichen schwere Verletzungen im Augenbereich zuzog“, so ein Polizeisprecher. Er wurde mit dem  Hubschrauber in eine Spezialklinik nach München geflogen.

Der zweite Jugendliche, der mit seinen Händen eine Art Windschutz zum Entzünden um den Böller bildete, erlitt leichtere Verbrennungen im Gesicht sowie an seinen Händen und wurde mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Ingolstadt eingeliefert. Der dritte 15-Jährige erlitt ein Knalltrauma und begab sich selbstständig in eine HNO-Praxis.

Woher der Knallkörper stammt, konnte von der Polizei bislang noch nicht ermittelt werden.

 


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