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Wasserwachtler aus Ingolstadt trainierten heute im Auwaldsee für den Ernstfall. Bei einer weiteren Übung am nächsten Samstag sind Zuschauer willkommen.

(ty) Den heutigen Vormittag hat die Taucher-Gruppe der Ingolstädter Wasserwacht am Auwaldsee verbracht. Insgesamt fünf Einsatz-Taucher sowie zwei Signalleute übten dabei das Tauchen unter Eis. Neben der Prävention bereiten sich die Einsatzkräfte auch auf etwaige reale Eis-Einsätze vor, berichtet Alexander Wecker. Er ist Mitglied im BRK-Kreisvorstand, Ausbilder in Sachen Wasserrettung und Tauchen sowie Einsatzleiter im Wasserrettungsdienst. "Wenn der alleinige schnelle Einsatz von Wasserrettern nicht mehr ausreicht, kommen die Einsatz-Taucher zur Unterwasser-Suche zum Einsatz", erklärt er.

Geschützt durch so genannte Trockentauchanzüge und im ständigen Sprechkontakt – mit Hilfe der Telefonleine – zu ihren Signalleuten an Land führten die Einsatz-Taucher heute ihre Übungs-Tauchgänge bei nach eigenen Angaben sehr guter Sicht durch. "Tauchgänge unter einer geschlossenen Eisdecke zählen zu den anspruchsvollsten in der Wasserwacht", betont Wecker und erklärt dazu: In einem solchen Fall könne der Signalmann die Position des Tauchers nicht sicher bestimmen – und der Taucher könne freilich nur am Einstiegsloch wieder auftauchen.

Am kommenden Samstag üben die Wasserwachten aus Ingolstadt und Großmehring die Eisrettung durch Wasserretter und Taucher ebenfalls am Auwaldsee. "Auch unsere Junior-Wasserretter sind unter Aufsicht dabei", sagt Wecker. Die interessierte Bevölkerung sei eingeladen, ab 12 Uhr diese speziellen Übungen am Auwaldsee zu verfolgen.


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