Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schreckliches Kutschen-Unglück

(ty) Gestern gegen 15.45 Uhr wollten zwei Frauen in Huisheim-Gosheim (Kreis Donau-Ries) das sonnige Wetter bei einer Kutschen-Tour genießen. Hierzu spannten sie zwei Pferde vor die Kutsche, wobei eines der beiden Tiere bereits kutschen-erfahren war. Während die erfahrene 28-jährige Kutschen-Lenkerin auf den Bock stieg, führte die 25-jährige Frau das noch unerfahrene, eingespannte Pferd an der Hand an. Plötzlich gingen die Pferde durch.

Die Kutscherin wies die 25-Jährige an, die Pferde loszulassen, und sprang selbst vom Kutschbock. Die 25-Jährige ignorierte zunächst die Anweisung: Sie versuchte die Tiere zu halten, stürzte und geriet unter die Pferde beziehungsweise die Kutsche. Die Frau erlitt schwere Verletzungen, musste per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Pferde fuhren sich in einem Acker fest. Sie konnten dort aus der Kutsche, an der die Deichsel gebrochen war, befreit sowie von den Besitzern abgeholt werden.

 

Schwerer Unfall beim Betonieren

(ty) Am Freitag gegen 11.30 Uhr kam es auf einer Großbaustelle in Mertingen (Kreis Donau-Ries) zu einem schweren Unfall, bei dem drei Männer verletzt wurden. Während der Arbeiten an einer Kellerdecke gab plötzlich die Unterkonstruktion nach, sodass sich die Schalung löste, in der sich zirka 100 Tonnen Flüssigbeton befanden. Drei Bauarbeiter, die sich auf der Kellerdecke befanden, wurden etwa sechs Meter in die Tiefe gerissen.

Zwei der Opfer kamen mit leichten Verletzungen davon; sie wurden im Krankenhaus in Donauwörth versorgt. Ein Bauarbeiter aus dem Raum Wertingen wurde allerdings schwer verletzt, er kam in die Uni-Klinik nach Augsburg. „Inwieweit bei der Ausführung der Arbeiten an der Kellerdecke möglicherweise Fehler gemacht wurden, müssen die polizeilichen Ermittlungen zeigen“, so ein Polizei-Sprecher.

59-Jähriger stirbt nach Unfall-Serie

(ty) Tragischer Unfall auf der A8 am heutigen Vormittag gegen 9.30 Uhr, ausgehend vom Parkplatz „Streitheimer Forst“. Ein 25-Jähriger hatte seinen Kleintransporter in einer Parkbucht abgestellt, als ein 59-jähriger Wohnmobil-Fahrer aus Nordrhein-Westfalen unvermittelt gegen das Heck des Transporters prallte und sich verkeilte. Während der 25-Jährige die Polizei verständigte, versuchte der Wohnmobil-Lenker sich von dem Transporter zu lösen, was ihm nach ein paar Versuchen dann auch gelang. Das war erst der Anfang.

Anschließend fuhr der 59-Jährige auf dem Zubringerstreifen auf die A8 auf, kollidierte dabei mit einem Schneehaufen und zwei Leitpfosten. In Richtung Stuttgart war er dann nach Angaben von Verkehrsteilnehmern in Schlangenlinien unterwegs, wobei er teilweise alle Spuren samt Standstreifen nutzte. Ein 44-Jähriger setzte sich mit seinem Fahrzeug vor das Wohnmobil, als der 59-Jährige unvermittelt auf dem Standstreifen anhielt. Allerdings fuhr der 59-Jährige dann wieder los und beschädigte dabei das Auto des 44-Jährigen nicht unerheblich. Nach rund 500 Metern kam der 59-Jährige nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte zwei Verkehrszeichen sowie weitere zwei Leitpfosten, bevor sein Fahrzeug endgültig zum Stehen kam.

Bis zum Eintreffen der Polizei hatten Verkehrsteilnehmer bereits den Autoschlüssel abgezogen und an sich genommen. Weil der 59-Jährige deutliche Stimmungs-Schwankungen – von aggressiv bis apathisch – zeigte und auch auf Anweisungen nicht reagierte, wurde umgehend ein Notarzt verständigt. Noch bevor der eintraf, erlitt der Wohnmobil-Fahrer offenbar einen Krampf und brach zusammen. Die Reanimation verlief erfolglos. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. „Nach derzeitigem Stand muss am ehesten von einer medizinischen Vorgeschichte als Todesursache ausgegangen werden“, meldet die Polizei. Die A8 war in Richtung Stuttgart teilweise komplett gesperrt.

 

Ehepaar von Lawine erfasst

(ty) Aus bislang unbekannter Ursache löste sich eine Lawine im Bereich Tegelberg/Latschenkopf (Kreis Ostallgäu). Die rund 30 Meter breite Lawine erfasste einen Weg, der von Skirouten-Gehern benutzt wird. Auf diesem befand sich gerade ein Ehepaar aus Kempten (52 und 56). Beide wurden von der Lawine erfasst. Glücklicherweise konnten sie sich selbst befreien und wurden nur leicht verletzt. Nach derzeitigem Stand wurden keine weiteren Personen von den Schneemassen erfasst. Zur Sicherheit wurde der Bereich von Bergwacht-Einsatzkräften abgesucht. Das alpine Skigebiet war von der Lawine nicht betroffen. 

Rabiater Rollstuhl-Fahrer mit fünf Promille

(ty) Am gestrigen Vormittag griff ein rekordverdächtig besoffener und unterkühlter Rollstuhl-Fahrer im Nürnberger Stadtteil Johannis Rettungskräfte an. Gegen 10 Uhr verständigten Passanten den Rettungsdienst, da der Mann aus seinem Rollstuhl gefallen war. Der Rettungsdienst konnte dem 58-Jährigen jedoch nicht helfen, da dieser sich äußert aggressiv zeigte und um sich schlug. Die Polizei kam zu Hilfe. Bei Eintreffen der Beamten hatte sich der Mann zunächst selbst wieder in den Rollstuhl begeben. Diesen hatte er aber aufgrund seiner Alkoholisierung nicht unter Kontrolle: Er drohte, auf die Straße zu rollen.

Als der 58-Jährige vom Rollstuhl in den Krankenwagen gehoben werden sollte, versuchte er die Beamten – verstärkt durch lautstarke Beleidigungen – zu schlagen. Die Attacken konnten abgewehrt werden. Der Mann musste gefesselt in ein Krankenhaus gefahren werden. Dort wurden laut Polizei "knapp fünf Promille" festgestellt. Zudem wurde bei dem Mann eine Körpertemperatur von nur mehr etwas über 32 Grad gemessen. Der Mann gab an, auch Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Er wurde stationär in der Klinik versorgt. Der 58-Jährige muss sich unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.

 

Schlafend auf der Autobahn

(ty) Verkehrsteilnehmer meldeten gestern gegen 21 Uhr ein unbeleuchtetes Fahrzeug auf dem Pannenstreifen der A 96 bei Weißensberg im Allgäu. Eine Polizeistreife stellte dann fest: Fahrer und Beifahrer saßen in dem Wagen und schliefen. Das Auto war der Spurenlage nach durch einen Zusammenstoß mit der Leitplanke schwer beschädigt worden. Den Angaben der Beteiligten zufolge war der in der Schweiz wohnhafte 53-jährige Fahrer von seinem Heimatland Ungarn aus auf der Rückfahrt in die Schweiz und dabei aufgrund völliger Übermüdung nach rechts von der Strecke abgekommen.

Der Wagen beschädigte etwa 50 Meter Leitplanke und schleuderte über die gesamte Fahrbahn, bis er auf dem Pannenstreifen zum Stehen kam. An dem eigentlich neuwertigen Mercedes entstand Totalschaden. Die Höhe des Gesamtschadens dürfte sich auf mindestens 60 000 Euro belaufen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Unfallverursacher wird wegen Straßenverkehrs-Gefährdung angezeigt. Nach Hinterlegung eines vierstelligen Euro-Betrags als Sicherheitsleistung durfte er seine Heimreise fortsetzen.

Senioren greifen Polizisten an

(ty) Am gestrigen Abend wurden Polizeibeamte in der Nürnberger City von zwei 65-Jährigen angegriffen. Gegen 21.40 Uhr rief der Betreiber einer Gaststätte die Polizei, da zwei Männer möglicherweise ihre Rechnung nicht bezahlt hatten. Beim Eintreffen der Gesetzeshüter zeigten sich die beiden alkoholisierten 65-Jährigen äußerst aggressiv und beleidigten die Beamten. Die Polizisten forderten Unterstützung an. Als sie dann einen der beiden Männer festnehmen wollten, griff sie der andere von hinten an.

Die Attacke konnte durch weitere Beamte unterbunden werden. Auf diese schlug dann der zweite 65-Jährige mit Fäusten ein. Die Polizisten konnten ausweichen und brachten den Mann zu Boden. Hierbei trat der 65-Jährige einem Polizisten – per Fallrückzieher – gegen den Kopf, verfehlte jedoch knapp das Ziel. Die beiden 65-Jährigen wurden vorläufig festgenommen. Sie müssen sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Beleidigung, des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. 

 

Aus brennender Wohnung gerettet

(ty) Verletzungen hat am Freitagabend ein 66-Jähriger bei einem Wohnungsbrand in Frammersbach (Kreis Main-Spessart) erlitten. Die Feuerwehr konnte den Mieter aber aus der Wohnung retten und hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Wie es zu dem Feuer in der Dachgeschoss-Wohnung kommen konnte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen, die von der Kripo geführt werden. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt, dürfte sich jedoch im unteren fünfstelligen Euro-Bereich bewegen. 

Nachbarn bemerkten kurz nach 22 Uhr starken Rauch, der aus der Dachgeschoss-Wohnung an der Wiesener Straße drang, und informierten über den Notruf die Integrierte Leitstelle. Ein Atemschutz-Trupp der Feuerwehr rettete den 66-Jährigen aus der brennenden Wohnung. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort brachte ein Rettungswagen den Mieter wegen der erlittenen Brandverletzungen in ein Krankenhaus. 

Such-Aktion nach Hilfe-Rufen

(ty) Am Freitag führten Hilferufe im Bereich Kreuzthal im Allgäu zu einer Such-Aktion der Polizei unter Beteiligung eines Hubschraubers. Gegen 11 Uhr hatte eine Schneeschuh-Wanderin mehrere Rufe im Gelände wahrgenommen, deren Quelle sie jedoch nicht exakt orten konnte. Aufgrund des in diesem Bereich eher mäßigen Mobilfunk-Empfangs musste die Frau sich erst zur nächsten Siedlung durchschlagen, um einen Notruf absetzen zu können.

Zwar verlief die Suche mit einem Hubschrauber, einem Hund und mehreren Polizeistreifen negativ, doch wurde ein 60-jähriger Bewohner einer Alpe auf die Flugbewegungen aufmerksam. Er erkundigte sich bei der Polizei nach dem Grund des Einsatzes. Wie sich herausstellte, war er es selbst, der um Hilfe gerufen hatte. Bei Holzarbeiten hatte er sich einen Fuß zwischen Baumstämmen eingeklemmt und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Zu seinem Glück sei er gegen 11.30 Uhr aber von seiner Frau gefunden worden. Verletzt worden war der Mann bei dem Zwischenfall nicht – doch hatte auch er keine Chance, Hilfe mit dem Handy zu rufen.

 

Prostituierte beraubt

(ty) Am Freitagnachmittag beraubte ein Unbekannter eine Prostituierte in der Nürnberger Innenstadt. Die Frau bot ihre Dienste im Bereich der Frauentormauer an. Nachdem sie mit einem Kunden die vereinbarten Dienstleistungen erbracht hatte, nahm der Mann das Bargeld der Frau sowie deren Mobiltelefon und wollte das Haus verlassen. Die Prostituierte versuchte den Freier aufzuhalten, der ihr dann ins Gesicht schlug. Trotzdem verfolgte die Frau den Mann bis vor das Gebäude. Dort gab er der Frau das Mobiltelefon zurück, schlug ihr erneut ins Gesicht und flüchtete mit dem Geld.

Der Unbekannte wird laut Polizei wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt, nach eigenen Angaben syrischer Staatsangehöriger, zirka 170 Zentimeter groß, schlanke Figur, dunkle kurze Haare, beide Oberarme tätowiert. Er trug einen blauen Trainingsanzug, Sportschuhe und eine Winterjacke  Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33. 

Ungewöhnliche Rausch-Fahrt

(ty) Heute Nacht kurz vor 2.30 Uhr stellten Polizeibeamte in der Donauwörther Straße in Augsburg-Oberhausen einen Mann im Rentenalter fest, der mit seinem motorisierten Krankenfahrstuhl (Versicherungs-Kennzeichen, Höchstgeschwindigkeit 25 km/h) den Radweg in entgegengesetzter Richtung befuhr. Als die Beamten den Senior anhielten, schlug ihnen starker Alkoholgeruch entgegen.

Der Rentner war nicht in der Lage, einen Alko-Test gerichtsverwertbar durchzuführen, woraufhin der Test bei einem Wert von knapp einem Promille abgebrochen und stattdessen eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Das Ergebnis wird zeigen, ob der Augsburger noch mit einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige davonkommt, oder aber wegen Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich belangt wird.

 

Party läuft aus dem Ruder

(ty) Bei einer aus dem Ruder gelaufenen Geburtstags-Party in Kempten kam es zu einer Körperverletzung, als das 35-jährige „Geburtstagskind“ einem – als DJ engagierten – Freund mehrfach ins Gesicht schlug. Als die hinzugerufenen Gesetzeshüter die Personalien und den Alkoholisierungs-Zustand der Beteiligten und Zeugen feststellten, meinte ein 42-jähriger Partygast aus Nordrhein-Westfalen, er müsse seinen Unmut über die Maßnahmen durch teilweise in russischer Sprache vorgebrachte Beleidigungen gegen die Beamten zum Ausdruck bringen. Der erheblich alkoholisierte Mann wurde schließlich in Gewahrsam genommen. Auf dem Weg in die Zelle leistete er Widerstand und bespuckte einen Beamten.

 

Drei Zähne ausgeschlagen

(ty) Auf dem Parkplatz vor einer Disco in Marktoberdorf kam es in der Nacht auf heute zu einer Streiterei. Ein junger Mann urinierte offenbar gegen ein geparktes Auto. Der Halter des Fahrzeugs war darüber nicht erfreut und geriet mit der Gruppe, zu welcher der junge Pinkler gehörte, aneinander. Im Verlauf des Zoffs schlug der Fahrzeug-Besitzer einem aus der Gruppe drei Zähne aus und fuhr dann davon. Durch Zeugen-Aussagen konnte der mutmaßliche Prügler aber noch in der Nacht ermittelt werden.

Dreister Spanner

(ty) Gestern verhielt sich ein 25-Jähriger äußerst ungebührlich in einem Kaufhaus in der Nürnberger Innenstadt. Gegen 17.30 Uhr befand sich eine Frau in einer Umkleidekabine und als sie nur mit einer Hose bekleidet war, öffnete der zunächst Unbekannte den Vorhang und musterte die Frau eingehend. Die Frau rief lautstark ihren Lebensgefährten zur Hilfe. Dieser hielt den 25-Jährigen bis zum Eintreffen Polizei fest. Der Spanner wurde festgenommen; gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. 

 

Vermissten-Suche

(ty) In der vergangenen Nacht besuchte ein 16-Jähriger eine Diskothek in Memmingen und hätte um 1 Uhr zu Hause sein sollen. Weil er jedoch nicht bei den Eltern ankam, suchten diese die nähere Umgebung zunächst eigenständig ab, fanden dabei aber lediglich das Fahrrad des Jugendlichen. Da zu diesem Zeitpunkt davon auszugehen war, dass sich der junge Mann in einer hilflosen Lage befindet, wurde die Polizei alarmiert.

Zunächst ergaben sich keine weiteren Hinweise auf den Aufenthaltsort des 16-Jährigen, weshalb weitere Rettungskräfte hinzugezogen wurden. Unter anderem waren die Feuerwehr, das THW, die Rettungshunde-Staffel sowie das BRK in die Suche involviert. Gegen 9 Uhr wurde der junge Mann dann – wohlauf – im Bereich Memmingen gefunden. Er hatte zirka ein Promille intus und war leicht verletzt, als er seinen Eltern übergeben werden konnte. 


Anzeige
RSS feed