Ein 33-jähriger Mann soll für die Taten in der Region verantwortlich sein. Offenbar verkaufte er die Ware im Anschluss über das Internet.
(ty) In Hohenwart, Freinhausen, dazu im Kreis Neuburg-Schrobenhausen und jüngst auch noch in Jetzendorf hatte ein zunächst Unbekannter die Polizei beschäftigt. Nun konnten die Beamten den mutmaßlichen Feuerwehr-Dieb stellen. Der Verdächtige ist ein 33-jähriger Mann, der inzwischen in der JVA Neuburg einsitzt. Bislang konnten sieben Fälle der Serie zugeordnet werden, es war ein Schaden von 27 000 Euro entstanden.
Die Pfaffenhofener Polizei konnte heute den Diebstahl aus dem Feuerwehrhaus in Jetzendorf (wir berichteten) einer Diebstahl-Serie zuordnen, welche im Dezember vergangenen Jahres ihren Anfang nahm. Der nunmehr ermittelte 33-jährige Verdächtige, der inzwischen in der Justizvollzugsanstalt in Neuburg einsitzt, ging in den vergangenen Wochen auf Beutezug und entwendete nach Angaben der Beamten aus mehreren Feuerwehrhäusern in den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen hochwertige Ausrüstungsgegenstände. Meist handelte es sich dabei um Notstrom-Aggregate. "Diese Gegenstände veräußerte er im Anschluss über das Internet", erklärt ein Polizei-Sprecher heute.
Nach intensiven Recherchen der Polizeiinspektionen Pfaffenhofen und Neuburg führte die Spur nun letztlich zu dem Mann, der aus dem Landkreis Eichstätt stammt. "In einigen Fällen erfolgte die Übergabe der Ware an die Kaufinteressenten direkt im Anschluss an die Taten", heißt es von Seiten der Beamten weiter. Inwieweit sich auch die laut Polizei "wohl nicht immer ganz gutgläubigen Käufer" strafbar gemacht haben, wird in weiteren Verfahren geklärt. Insgesamt können dieser Serie bislang sieben Fälle mit einer Gesamtschadenssumme von etwa 27 000 Euro zugeordnet werden.
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