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Steigende Temperaturen haben die Eisdecken weiter geschwächt. Gestern große Rettungs- und Tauch-Übung am Auwaldsee bei Ingolstadt.

(ty) Gestern haben die Wasserwachten aus Ingolstadt und Großmehring die so genannte Eisrettung am Auwaldsee bei Ingolstadt trainiert. Insgesamt 30 Mitglieder der beiden Ortsgruppen übten dabei sowohl Rettungs-Möglichkeiten, die auch Laien durchführen können – wie das Zuwerfen eines Rettungsrings oder die Bildung einer Menschenkette –, als auch professionelle Rettungs-Maßnahmen mit Hilfe eines speziellen Schlittens und eines Spineboards.

 

Im Vorfeld der Übung waren die Jugendgruppen-Mitglieder, Wasserretter-Anwärter und aktiven Wasserretter vom Lehrgruppen-Ausbilder Wasserretter Alexander Wecker in die Übung eingewiesen worden. Was ist an persönlicher Schutzausrüstung notwendig? Wie geht man als Ersthelfer oder als professioneller Retter vor? Welche notfall-medizinischen Aspekte sind zu beachten?  Unter anderem auf diese Fragen ging Wecker dabei ein. Getreu dem Motto "Übung macht den Meister" wurden die Übungsteilnehmer anschließend in zwei Gruppen aufgeteilt und trainierten bis zum Nachmittag verschiedene Rettungs-Manöver. 

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"Die Jugend hatte sehr viel Spaß und hat sehr gute Leistungen gezeigt", lautete das Resümee von Kreis-Jugendleiterin Anna Kiermeier. Ihre Trainings-Gruppe war in kompletter Stärke angetreten. „Ein beheiztes Zelt, warme Getränke und fast schon frühlingshafte Außentemperaturen sowie vom Backhaus Hackner spendierte Krapfen sorgten für optimale Übungs-Bedingungen“, ergänzt Wecker, der auch Mitglied im Vorstand der Kreis-Wasserwacht Ingolstadt ist.

 

Nach den eigenen Übungs-Einheiten konnten die Wasserretter-Anwärter dann noch die Tauchergruppe beim Eistauchen unterstützen. „Wasserretter sind eine wichtige Unterstützung für die Signalleute“, so Wecker. Insgesamt fünf Taucher führten gestern im Auwaldsee mehrere Tauchgänge unter dem etwa zehn Zentimeter dicken Eis durch. Die Wasserwacht warnt laut heutiger Mitteilung auch weiterhin vor dem Betreten natürlicher Eisflächen. „Gerade die steigenden Außentemperaturen haben die Eisdecken weiter geschwächt“, betont Wecker: „Unsere Mitglieder sind bei der Eisrettungs-Übung mehrfach eingebrochen.“


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