Robert und Alexander Tuscher haben das Gelände des ehemaligen Milchwerks erworben und die beiden Gemeinden eine Vereinbarung unterzeichnet.
(ty) Die Gemeinden Ilmmünster und Reichertshausen visieren ein interkommunales Gewerbegebiet an. Wie heute per Pressemitteilung aus dem Rathaus von Reichertshausen gemeldet wurde, haben die Brüder Robert und Alexander Tuscher das Gelände des ehemaligen Milchwerks erworben. "Unter Einbeziehung von Arrondierungsflächen im Norden und Süden soll dort ein Gewerbepark auf insgesamt zirka 31 000 Quadratmetern entstehen", wurde heute erklärt. Rund 70 Prozent des Areals gehören zur Gemeinde Ilmmünster, der Rest liegt auf Reichertshausener Flur.
"Neben den vorhandenen Gebäuden, die ideal unterteilt und als Büro- und Lagerflächen vermietet werden können, sollen weitere Parzellen ausgewiesen werden, auf denen eine gewerbliche Nutzung inklusive einem untergeordneten Wohnen zulässig sein soll", heißt es weiter. Weil das geplante Gewerbegebiet sowohl auf Ilmmünsterer als auch auf Reichertshausener Flur entstehen soll, sei es nötig gewesen, eine Zweckvereinbarung zwischen den beiden Gemeinden zur Gründung eines interkommunalen Gewerbegebiets abzuschließen.
"Vor kurzem war es soweit", wurde heute nun offiziell erklärt: "Nachdem alle rechtlichen Detailfragen geklärt waren, konnte der entsprechende Vertrag unterschrieben werden." Und so soll es weiter gehen: "Als nächstes wird nun die federführende Gemeinde Ilmmünster die vorgeschriebenen Bauleitverfahren in die Wege leiten und verfahrensmäßig begleiten." Wenn alles gut laufe, hoffen die Investoren, dass noch im Herbst dieses Jahres die erforderlichen Erschließungs-Maßnahmen durchgeführt sowie anschließend der neue Gewerbepark mit Leben erfüllt werden könne.
Bei der Vertrags-Unterzeichnung: Robert Tuscher (von links), der Reichertshausener Bürgermeister Reinhard Heinrich (CSU), sein Ilmmünsterer Amtskollege Anton Steinberger (CSU) und Alexander Tuscher. (Foto: Fuchs)