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Knapp 200 000 Euro sollen in den Arkaden-Anbau und das Krieger-Denkmal gesteckt werden. Sanierungs-Maßnahmen auch in Niederscheyern.

(ty) Zwei Zuschuss-Anträge hat der Pfaffenhofener Stadtrat in seiner Sitzung am gestrigen Abend einstimmig genehmigt. Es geht dabei um die Renovierung der Arkaden und des Krieger-Denkmals an der Spitalkirche sowie um Maßnahmen zur Außenrenovierung der Niederscheyerer Kirche und des Pfarrheims in Niederscheyern. Ferner hat das Gremium den diesjährigen Haushalt der Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundations-Stiftung einhellig verabschiedet. 

 

Der Arkaden-Anbau an der Spitalkirche am Pfaffenhofener Hauptplatz war im Jahre 1959 vom hiesigen Kirchenmaler Michael P. Weingartner als Krieger-Gedächtnisstätte ausgestaltet worden. Nach nunmehr 60 Jahren plant die Heilig-Geist- und Gritsch'sche Fundations-Stiftung nun eine Restaurierung, deren Gesamtkosten auf rund 195 000 Euro geschätzt werden. Davon entfallen fast 35 000 auf die Restaurierung der Inschrift-Platten und Mosaike. Die Stiftung richtete einen Zuschuss-Antrag an die Stadt, und der Stadtrat genehmigte eine Kostenbeteiligung bis maximal 63 135 Euro. 

 

Einen Zuschuss in Höhe von 11 180 Euro – das sind zehn Prozent der Gesamtkosten – gab der Stadtrat für die Außenrenovierung der Kirche Mariä Verkündigung in Niederscheyern und des Niederscheyerer Pfarrheims frei. An dem Gotteshaus sind Stuck- und Putzarbeiten sowie Malerarbeiten an der Apsis und am Hauptschiff notwendig; die Kostenschätzung dafür liegt bei 91 800 Euro. Am Pfarrheim ist eine erste grundlegende Fassaden-Sanierung erforderlich; hier wird mit Kosten in Höhe von rund 20 000 Euro gerechnet. 

 

Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung neben dem Haushalt für die Kreisstadt auch den diesjährigen Etat der Heilig-Geist- und Gritsch'schen Fundationsstiftung verabschiedet. Zusammen mit dem Haushaltsplan wurden dabei auch der Stellenplan und der Finanzplan bis zum Jahr 2022 für die Stiftung einstimmig abgesegnet. Der Stiftungs-Etat umfasst für heuer ein Gesamtvolumen in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro (Vorjahr: knapp 2,7 Millionen Euro). Dieser Betrag teilt sich auf in etwa eine Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und 2,1 Millionen Euro im Vermögenshaushalt. 

 

Investitions-Schwerpunkte der Stiftung sind die genannte Sanierung des Kriegerdenkmals und der Arkaden an der Spitalkirche sowie Sanierungs-Maßnahmen an der Wohnanlage St. Josef (Laubengänge und Tiefgarage) und die Abbruch-Kosten des ehemaligen Alten- und Pflegeheims an der Spitalstraße / Türltorstraße. Der Ausgleich des Haushalts wird durch eine Entnahme aus den Rücklagen in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro erreicht. Kreditaufnahmen sind nicht eingeplant – weder heuer noch in den kommenden Jahren.


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